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uns mit der forschend-entdeckenden Arbeitsweise und dem Denkstil Paxtons
vertraut, dann finden wir Antworten auf unsere Fragen.
Ab 1828 konstruierte und baute Paxton Gewächshäuser, um neu entdeckte
und wertvolle Pflanzenarten aus den Tropen im kühlen Klima Englands zu
kultivieren. Paxton, der sich auch wissenschaftlich mit Botanik beschäftigte,
gab ab 1831 mehrere Botanische Zeitschriften heraus. Nach der Entdeckung der
Riesenseerose standen in diesen Zeitschriften mehrere Veröffentlichungen über
ihre botanische Beschreibung. Dadurch gewann Paxton genaue Erkenntnisse
über ihren Bau und ganz besonders über das Stabilisierungsprinzip ihrer großen
Blattflächen, ein an der Blattunterseite angeordnetes Netz von strahlenförmigen
und konzentrischen Rippen. Sicherlich fand man hier Anregungen und erste
Lösungsansätze für das Bauprinzip der Glaseindeckung von Gewächshäusern.
Auch setzte sich in dieser Zeit im Gewächshausbau die Erkenntnis durch, dass
geneigte Glasflächen mehr Licht durchlassen als eben angeordnete. Aufbauend
Das „Great Observatory“