Читать книгу Drei Könige - Bernd Michael Grosch - Страница 59
Zärtlich strich Kunti über seine Wange.
ОглавлениеMan wusste nicht mehr, woran man mit Eberhard war. Er nahm seine Gespielin zu Spaziergängen oder Ausritten – wollte sie gar mit zum Fischen an den Fluss nehmen. Erblickte er irgendwo ein ihn ansprechendes, kindlich-weibliches Wesen, zog er Kunti in ein nahes Gebüsch, um sie atemlos an Ort und Stelle zu nehmen.
Er ließ zehn- und zwölfjährige Mädchen in sein Schloss holen, um ihnen eine Anstellung als Zofe zu geben. Kunti oblag es, die Kinder des Nachts in ihrer Beider Bett zu bringen, nachdem sie Diese zuvor in die erwünschten Fertigkeiten eingewiesen hatte.
Ohne Kunti’s Anwesenheit wollte Eberhard keinerlei Interesse an der körperlichen Liebe mehr bekunden. Zeitweise mussten ihm zwei - ja, gar drei der kleinen Zofen in seinem Bett zu gleicher Zeit zu Willen sein; doch Kunti hatte stets dabei zu sein. Sei es, dass sie nur dasaß und beruhigend seine Hand hielt; sei es auch, dass er sich während des Liebesspieles mit den Kleinen mit einer Hand zwischen ihren glühenden Schenkeln oder ihren Brüsten verirrte. – Ihre Anwesenheit war stets vonnöten.
Eines der Mädchen erwies sich als besonders gelehrig. Klein von Gestalt; zierlich, mit knospenden Brüstchen – auch noch völlig unbehaart zwischen den dünnen Schenkeln, wollte sie nicht nur den Wünschen des Königs
willfährig sein, sondern darüber hinaus unaufgefordert eigenen Gelüsten nachgehen....
Sie gebrauchte ihre zarten Finger und die rosige, flinke Zunge in einer Weise, dass nicht nur Eberhard, sondern auch der doch liebeserfahrenen Kunti Hören und Sehen vergehen wollte. Sie schien außerdem niemals müde werden zu wollen. – Waren die gemeinsamen Liebesspiele aufgrund erschöpfender Befriedigung der beiden Erwachsenen endlich beendet, lag sie zwischen dem König und seiner Mätresse auf dem Lager und spielte mit sich selbst. –
Sie benützte nicht nur ihre geschickten Finger, sondern hielt auch Ausschau nach allerlei Hilfsmitteln, wie beispielsweise Pfauenfedern oder glatten Hölzchen, welche sie mit rhythmischen Bewegungen in sich einführte und dabei ihre kleine Knospe mit der noch freien Hand, in welcher sich die Feder befand, streichelte....
„Doch auch sie wird eines Tages größer und plumper werden“, stöhnte Eberhard einmal, als er mit Kunti endlich wieder alleine war.
„Eberhard“, flüsterte die Vertraute, „auch ich werde nicht jünger – und habe bereits jetzt nicht mehr die zarte Figur dieses Mädchens.“