Читать книгу Mind Clearing - Bernd Neuhaus - Страница 18
Оглавление1 Beispiele für Heilungen:
Als erstes Beispiel möchte ich einen Fall aus dem Lehrbuch der Psychokinesiologie von Dr. Klinghardt anführen, dieser Fall hat ihn maßgeblich dahingehend beeinflusst, diese Methode zu entwickeln. Es handelt sich hier um einen Mann, der an Lymphknotenkrebs erkrankt war. Die Krankheit war ziemlich weit fortgeschritten, einer der Lymphknoten hatte gar die Größe einer kleinen Wassermelone. Schulmedizinisch war dieser Mann am Ende der Therapien angelangt, die Ärzte konnten nichts mehr für ihn tun und so schickten sie ihn zum Sterben nach Hause.
Jedoch war dieser Mann ein Kämpfer und wollte sich nicht mit seinem Schicksal zufrieden geben. Er suchte nach Informationen und fand einen Bericht, wonach eine spezielle Heilpflanze bei genau seiner Art von Krebs hochwirksam sei. Er besorgte sich diese Pflanze und begann sie regelmäßig zu nehmen. Der Erfolg war, dass sich der Krebs zurückbildete und in wenigen Monaten komplett verschwunden war.
Der Krebs war mit allen diagnostischen Möglichkeiten, die man hatte, nicht mehr nachweisbar. Zwei Jahre später las genau derselbe Mann einen wissenschaftlichen Bericht, dass die Pflanze zumindest bei Krebs total nutzlos sei. Die Folge war, dass der Krebs zurückkehrte und den Mann innerhalb weniger Wochen umbrachte.
Dieses Beispiel zeigt sehr deutlich, welchen Einfluss der Glaube, sprich die fünfte Ebene der Heilung, auf die Gesundheit hat. Was hier leider nicht geschehen war, es wurden die seelischen Ursachen der Krankheit nicht beseitigt. Der Glaube hatte den Patienten zwar geheilt, aber als der Glaube weggefallen war, konnte (und musste, da nicht erlöst) die Krankheit zurückkommen.
Nun kann man ziemlich schnell die Frage aufwerfen, ja, wenn der Krebs den Patienten nun umgebracht hat, was hatte die Seele denn für einen Grund, die Botschaft so deutlich zu machen, dass am Ende der Mensch gestorben ist. Wenn ich davon ausgehe, dass die Seele unsterblich ist, dann hat sie erkannt, dass sie in diesem Erdenleben die Botschaft nicht mehr los wird und bekommt im nächsten Leben die Möglichkeit, es neu zu beginnen.
Was ist denn nun in den meisten Fällen die Ursache für eine krebsartige Veränderung im Körper? Im Normalfall bilden alle Zellen unseres Körpers eine perfekte Einheit, mit dem Ziel, ein optimales Funktionieren des Körpers zu gewährleisten. Beim Krebs, der interessanterweise auch die energetische Verbindung zum Gesamtsystem verliert, kommt es zum Wuchern einzelner Körperzellen, was dem Gesamtorganismus dann massiv schaden kann. Wobei man anmerken sollte, das jeder von uns jeden Tag unzählige Krebszellen erzeugt, diese werden im Normalfall jedoch sofort vom Immunsystem erkannt und beseitigt.
Auf die Sprache der Seele bezogen ist es so, dass ein Thema der Seele immer wieder unterdrückt wurde und nun auf körperlicher Ebene ausbricht. Vielfach finden wir bei Krebspatienten den Charakter, alles für andere tun zu wollen und seine eigenen Bedürfnisse hinten an zu stellen. Der Mensch ist sehr angepasst an die Normen und Bedürfnisse anderer, die ständigen Herausforderungen zu persönlichem, seelischem Wachstum werden weitgehend ignoriert. Während der Patient weitestgehend seine emotionalen Impulse unterdrückt, beginnen die ersten Zellen zu entarten.
Ja, Krebszellen sind in jedem Körper zu finden, und in einem gewissen Maß können sie vom Immunsystem auch erfolgreich bekämpft werden. Nur irgendwann bricht der Damm, die Chaostheorie spricht vom Kollabieren des Systems, und die Krankheit bricht aus.
Plötzlich steht der Patient im Mittelpunkt, hat er doch eine Krankheit diagnostiziert bekommen, die ihn akut in seinem Wunsch nach Leben trifft, dieses Leben, das auf einmal bedroht wird. Und so stellt sich der Patient jetzt auf einmal selbst in den Mittelpunkt, ein Ausgleich auf seelischer Ebene findet statt, leider nur vordergründig. An dieser Stelle wird es ganz wichtig, die Hintergründe für die Krankheit zu suchen und aufzuarbeiten.
Leider ist es bei uns in der Gesellschaft und in der klassischen Medizin so, dass nur der Körper den Kampf austragen soll. Und so versucht man mit Medikamenten, Chemotherapie und Bestrahlung die entarteten Zellen zu bekämpfen. Manchmal erreicht man damit sogar Teilerfolge, das heißt, das Geschehen wird erst mal eingedämmt und der Patient gilt als geheilt. Nur ist dies oft leider nicht von Dauer, irgendwann kommt der Krebs wieder, weil man leider versäumt hat, die eigentlichen Ursachen zu finden und zu beseitigen.
Einen anderen Gedanken will ich hier jedoch auch noch mit einbringen. Er ist sehr logisch, aber leider nicht eindeutig belegbar. So handelt es sich bei einem unbehandelten Krebs um ein lokales Geschehen, man kann es wie in einer geschlossenen Blase betrachten. Durch invasive, sprich eindringende, Untersuchungsmethoden (Biopsie) oder auch durch operative Behandlungsmethoden wird quasi diese Blase geöffnet und der Krebs streut und beginnt erst jetzt mit der Bildung von Metastasen. Auch eine Strahlentherapie verletzt die „Blase“ und setzt den Krebs von seinem isolierten Punkt aus frei.
Da in der Medizin aber keine Patienten mit und ohne Behandlung verglichen werden, ist diese These nicht nachweisbar. Aber es gibt durchweg die Aussage, dass ein Krebspatient ohne Behandlung eine bezogen auf die noch zu erwartende Lebenszeit günstigere Prognose hat.
Ein weiteres Hindernis auf dem Weg zur Heilung sind die oftmals düsteren Prognosen, die im Zusammenhang mit diesem Krankheitsbild erstellt werden. Wenn im Zusammenhang mit einer solchen Diagnose davon gesprochen wird, dass der Patient noch x Monate Lebenserwartung hat, dann wird hier auf der fünften Ebene der Heilung ein Glaubenssatz aufgebaut, der eher negativ wirkt. Sehr häufig versterben die Patienten genau nach der vorausgesagten Zeit.
Ich habe dieses Krankheitsbild besonders intensiv betrachtet, da es eine hohe Dramatik hat und da ich glaube, dass hier die Chancen auf eine dauerhafte Heilung recht groß sind, wenn man sich nur die Mühe macht, zu den Wurzeln der Krankheit auf seelischer Ebene vorzudringen.
Eine sehr wertvolle Abhandlung in aller Tiefe findet man hier in Dr. Rüdiger Dahlkes Buch „Krankheit als Sprache der Seele“, absolut lesenswert und für direkt oder indirekt Betroffene meiner Meinung nach ein Muss.
Besonders bemerkenswert finde ich auch eine Begebenheit, bei der ein Patient wegen einer Verengung der Herzkranzgefäße operiert wurde und zwar mit einem Katheter, der in die Arterien geschoben wurde, um diese zu erweitern. Doch kaum hatten die operierenden Ärzte den Katheder entfernt, waren die Arterien bereits wieder verengt. Da nun der Patient nicht mehr ganz jung war und durch die Narkose auch sehr geschwächt war, hat man die Operation abgebrochen, hat dem Patienten allerdings nicht gesagt, dass es erfolglos war. Und innerhalb von drei Tagen waren die Herzkranzgefäße wieder frei, allein deshalb, weil der Patient daran geglaubt hat.
Ein weiteres Beispiel ist mir so häufig begegnet, dass ich es fast schon pauschalisieren möchte. Das Thema ist Asthma, ein weit verbreitetes Krankheitsbild, was enorme Einschränkungen für die Betroffenen mit sich bringt. Die Schulmedizin unterscheidet verschiedene Formen, aber der Mechanismus, der sich hinter dieser Krankheit verbirgt, ist fast immer derselbe.
Doch schauen wir uns einmal an, was denn bei einem Asthmaanfall geschieht. Der Asthmatiker bekommt keine Luft mehr, aber nicht, weil er nicht einatmen kann, sondern weil er nicht ausatmen kann. Das Einatmen ist ein aktiver Vorgang, bei dem die Atemmuskulatur den Brustkorb weitet, das Zwerchfell geht nach unten und in der Lunge entsteht ein Vakuum, welches dafür sorgt, dass die Lunge mit Luft von außen und damit in der Regel mit frischem Sauerstoff versorgt wird. Zum Ausatmen braucht sich der Brustkorb nur zu entspannen und die verbrauchte Luft kann entweichen.
Beim Asthmaanfall kommt es nun zur Verengung der Bronchien, sprich der feineren Verzweigungen der Luftröhre und der Patient kann nicht mehr ausatmen. Er pumpt sich immer weiter voll, aber die verbrauchte, mit Kohlendioxyd angereicherte Luft, kann nicht entweichen. Im Extremfall geht das so weit, dass der Patient wegen des Sauerstoffmangels bewusstlos wird. Hierdurch hört dann die Verkrampfung auf und der Patient kann wieder atmen. Nicht dass ich das hier verharmlosen will, es ist und bleibt eine sehr kritische Situation.
Doch was sagt uns das auf seelischer Ebene? Der Patient hält seine Luft zurück, genau das, was er so dringend zum Leben braucht. Übertragen auf die Sprache der Seele haben wir es hier mit Verlustangst zu tun. Diese entsteht fast immer im Kleinkindalter, wenn sich das Kind verlassen vorkommt. So kann es zum Beispiel sein, dass ein Kind, welches normalerweise mittags immer durch schläft, plötzlich erwacht, nach der Mutter ruft und niemand reagiert. Weil die Mutter eben schnell noch Einkaufen gegangen ist. Je nachdem, wie intensiv das Erlebnis für das Kind war, desto mehr gräbt sich diese Verlustangst in die Seele ein. Interessanterweise kommt diese Angst sehr häufig in der Pubertät wieder auf, die erste große Liebe, die in den allermeisten Fällen nicht hält. Und sehr häufig kommt es hier zum Auftreten der ersten Anfälle.
Die Aufgabe besteht nun darin, dem Patienten zu helfen, seine Angst zu überwinden, an der Wurzel, durch Auflösung der damaligen Situation, durch Verarbeiten derselben. Wenn dies gelingt, dann kommt es häufig innerhalb einer Sitzung zum dauerhaften Verschwinden des Krankheitsbildes und der Patient ist für alle Zeiten davon geheilt.
Nun mag man sich fragen, wenn das so einfach ist, warum ist die Medizin nicht schon längst darauf gekommen und behandelt mehr nach dieser Methode (ich rede hier hauptsächlich von Psychokinesiologie)? Und auch hier ist die Antwort noch viel einfacher. Der Patient mit Asthma geht regelmäßig zum Lungenfacharzt, nimmt brav seine Medikamente, Dauermedikation und Notfallpräparate. Ein guter und sicherer Kunde der Pharmaindustrie und natürlich auch des Arztes. Und die finden es gar nicht lustig, wenn der Patient auf einmal nicht mehr beim Arzt erscheint und auch keine Medikamente mehr benötigt.
Eine weitere Begebenheit will ich noch erwähnen, weil es in der Forschung stattgefunden hat, allerdings in Amerika, da man hierzulande keine Versuche am Patienten macht oder es zumindest nicht zu gibt. Man hat Patienten mit Ablagerungen im Kniegelenk operiert, und die Versuchskandidaten wurden in drei Gruppen aufgeteilt, wovon sie aber nicht informiert wurden. Der Unterschied war in der Operationsmethode. Bei der ersten Versuchsgruppe wurde das Gelenk komplett ausgeschabt und gespült, bei der zweiten Versuchsgruppe wurde nur gespült und bei der dritten Gruppe hat der Arzt das Knie geöffnet, so getan als würde er etwas machen und dann einfach wieder zugenäht. Der Erfolg der Operation lag, wie zu erwarten war, bei 70 Prozent, allerdings bei allen drei Versuchsgruppen. Das bedeutet, dass es egal war, was der Arzt nun tatsächlich getan hat, den Erfolg der Maßnahme hat es nicht beeinflusst.
Natürlich gibt es auch dokumentierte Fälle, in denen der Effekt genau anders herum war. So hat sich ein Mann durch Einnahme einer hohen Überdosis von Psychopharmaka das Leben nehmen wollen. Er wurde gefunden, durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht und dort kämpften die Ärzte um sein Leben. Es sah nicht gut aus, bis der behandelnde Arzt des Patienten hinzugekommen ist und erklärte, dass der Patient nur Placebos bekommen hatte. Nachdem dem Patienten dies bewusst wurde, waren die Symptome verschwunden.