Читать книгу Mind Clearing - Bernd Neuhaus - Страница 7
Оглавление1 Die Macht der Gedanken und die Macht der Gefühle.
Wir sind umgeben von einem kollektiven Gedankenfeld, welches für sich selbst gesehen keinerlei Eigenbewegung zeigt. Am besten kann man es sich als einen ruhigen See vorstellen, der von sich aus keine Wellen erzeugt. Wenn wir nun einen Gedanken haben, dann ist es, als ob wir einen Stein in diesen See werfen, er erzeugt eine Welle. Die Größe des vorgestellten Steins hängt von zwei Dingen ab. Zum einen von der Kraft des Gedankens. Ein flüchtiger Gedanke, der nur mal eben so durch unser Bewusstsein wabert, wird nur eine ganz winzige Welle erzeugen. Ein konzentrierter Gedanke, der dazu noch länger aufrechterhalten wird, erzeugt schon erheblich größere Wellen. Der zweite beeinflussende Faktor sind unsere Gefühle. Je mehr Gefühl wir in diesen Gedanken legen, desto stärker werfen wir diesen Stein in das Wasser und erzeugen damit wiederum eine größere Welle.
Grundsätzlich können wir davon ausgehen, dass jede Welle den ganzen See durchläuft, aber je weiter wir uns vom Stein entfernen, desto schwächer wird natürlich die Welle und damit die Kraft des Gedankens. Es ist leicht einzusehen, dass wir dem Gedanken und damit dem Zentrum, an dem der Stein ins Wasser trifft, sehr nahe sind, und damit auch stark davon beeinflusst werden.
Wenn wir nun in unser Gedankenexperiment mit dem See die anderen Lebewesen mit einbeziehen, dann ist es so, dass alle bewussten oder auch unbewussten Gedanken in diesen See fallen, eine riesige Menge an Steinchen, kleine und große, mit mehr oder weniger Kraft geworfen.
Jeder Gedanke ist eine Ursache, die Welle ist die direkte Wirkung.
Im Umkehrschluss, nach dem Gesetz der Resonanz, reagieren wir auf die Wellen, die auf der gleichen Wellenlänge sind wie die unseren. Das ist so als wenn zwei Menschen nebeneinander stehen, beide haben ein Kofferradio mit Kopfhörer dabei, der eine hört Schlager, der andere Nachrichten, jeder nur das, worauf er seine Frequenz eingestellt hat. Und unsere Frequenz, die wir aussenden, ist genau dieselbe, die wir auch empfangen. Senden wir Gedanken der Liebe, empfangen wir Liebe, senden wir Gedanken des Hasses, empfangen wir Hass, senden wir Gedanken des Reichtums, empfangen wir Reichtum, senden wir Gedanken der Armut, empfangen wir Armut.
Aber nicht nur die bewussten Gedanken senden wir, wir senden ebenso die unbewussten Gedanken. Wir senden genau das aus, was wir im Grunde unseres Seins sind. Fühlen wir uns schuldig, empfangen wir Schulden, fühlen wir uns unwert, empfangen wir nichts von Wert und so weiter.
Insofern ist es eminent wichtig, in uns hinein zu horchen und festzustellen, welche Glaubenssätze wir über uns gespeichert haben. Denn diese senden wir permanent aus.
Ein Weg, diesen Glaubenssätzen auf die Schliche zu kommen, ist das zu beobachten und zu analysieren, was wir empfangen. Denn dieses haben wir ausgesandt.