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Einbruch statt Aufbruch?

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Allzu viele Menschen (auch Politiker) verschanzen sich hinter der sogenannten globalisierten Welt, in der alles so hochkomplex, verwirrend und unsichtbar vernetzt ist. Es herrscht eine eher lethargische, oder gar sarkastische Grundstimmung mit einer aufrechten Portion an Konsumentenverhalten (Lethargie bedeutet Schläfrigkeit; Sarkasmus von griechisch sarcasmos, bedeutet beißender Spott): „Wir können eh nix ändern.“ und „Die da oben kochen eh nur ihr eigenes Süppchen.“ und „Die Finanz- und Wirtschaftslobby ist eh zu einflussreich.“ und „Die Sommerferien sind gekommen, aber die Spritpreise laufen davon.“ und „Rufen Sie doch den amerikanischen Geheimdienst an, um sich selbst besser kennen zu lernen“. Diese Einschätzung der allgemeinen Lage hat viel mit Unsicherheit auf Grund von Unwissenheit und fehlendem Selbstbewusstsein zu tun. Dies wollen wir mit der Herausgabe der ST ändern. Die Study Times informiert auf den Punkt genau, sehr umfangreich, aber kompakt und verständlich. Sie gibt Anregungen und Orientierung.

Jede Zeit hat ihre angenehmen Seiten, aber es treten eben auch Krisen auf. Heute haben wir es mit der Finanz- und Bankenkrise zu tun. Dazu kommt die Unsicherheit der globalen Wirtschaft und die Identitätskrise des Europäers (m/w), lauter Krisen! Aus der Geschichte können wir aber lernen, dass gerade Zeiten großer Veränderungen auch große Entwicklungssprünge nach sich ziehen können. Ein sehr gutes Beispiel ist die Versteppung des tropischen Regenwaldes am „Ostafrikanischen Graben“ vor acht bis sechs Millionen Jahren. Unsere Vorfahren haben diese Herausforderungen angenommen und die Veränderungen der Außenwelt genutzt, um sich anzupassen und selbst weiter zu entwickeln, dies über neue Innovationen und Erfindungen. Nun konnten unsere Vorfahren das Klima nicht zu ihren Gunsten verändern. Sie hatten auch keinen Einfluss auf die Erfindung beziehungsweise Entwicklung des aufrechten Ganges. Außerdem hatte der Frühmensch wesentlich mehr Zeit, sich anzupassen. Unsere Flachbirne aber, sollte doch eigentlich groß genug sein, unsere hausgemachten Krisen selbst zu überwinden. Hierbei geht man rational nach Schema-F (F für Fortschritt) vor: Schwachstellen aufdecken, dann Argumente finden, dann Konzepte entwickeln, dann Argumente formulieren, dann Überzeugungsarbeit leisten, dann Durch- oder Umsetzen. Denken Sie positiv! Eines steht fest, für die Study Times ist das Glas immer halbvoll!

Parlamentarische Demokratie und Soziale Marktwirtschaft im 21. Jahrhundert

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