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2 Der Beamte des Innenministeriums

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Der Motor wurde gestartet und die schwarze Limousine fuhr langsam von Bord der Fähre. Dann ging es im Schritttempo durch den Fährhafen der Stadt Meersburg und etwas schneller die Serpentinen des Schlossberges hinauf in Richtung B31. Sobald sie die Bundesstraße erreicht hatten, schaltete Charlie, Opal Alphas Fahrer, in den fünften Gang. Mit Tempo hundertfünfzig ging es weiter in Richtung Friedrichshafen, fünfzig Kilometer pro Stunde über dem erlaubten Limit, wohlgemerkt. Ihren Fahrer schien das wenig zu kümmern. Auf der rechten Seite neben ihnen erstreckte sich der wunderschöne, blaue Bodensee im Licht der aufgehenden Sonne. Bei kühlem, aber heiterem Wetter hatten sie gute Sicht über die Weinberge auf die ruhige Wasseroberfläche. Windsurfer und Segler hatten sich bei den kalten Temperaturen nicht auf das Wasser verirrt, aber der stündlich verkehrende Katamaran im markanten Weiß-Blau war gut zu erkennen.

-„Also theoretisch wären wir mit dem Katamaran ja schneller in Friedrichshafen gewesen“, bemerkte Lisa Maytree. „Und das ist doch auch viel romantischer, dem Sonnenaufgang auf dem See entgegenzufahren, anstatt hier oben in einem Auto zu sitzen.“

Opal Gamma schnaubte verächtlich.

-„Sehr romantisch sich da unten den Arsch abzufrieren. Außerdem sollten Sie sich vielleicht fragen, was in der augenblicklichen Situation für einen romantischen Moment sprechen sollte.“

-„Hey“, meldete sich Charlie lässig zu Wort. „Immer mit der Ruhe da hinten. Wenn’s hier zu wenig romantisch ist, dann leg ich n‘ bisschen Kuschelrock auf. Auf dass die Liebe erglühe und so weiter.“ Er schob sich die Sonnenbrille wieder ins Gesicht, die er kurzzeitig abgenommen hatte.

-„Bloß nicht! Verschon uns mit so einem Quatsch.“ Opal Gamma schien angesäuert. Fox, der sich bereits gedanklich auf die anstehende Zusammenkunft mit dem Beamten vom Innenministerium vorbereitete und bislang nicht an der Diskussion beteiligt war, knallte die Hand gegen das Fenster.

-„Wenn wir schon von Musik reden, dann leg doch was von Rihanna auf. S&M oder irgendetwas in der Art.“

Das tat Charlie dann auch und nachdem Opal Gamma und Opal Omega über den kleinen Bildschirm in der Kopflehne des Fahrersitzes Colin Fox die letzten Instruktionen und Details zum Einsatzort gegeben hatten, wurde es doch noch eine harmonische Fahrt in Richtung der zweitgrößten Stadt am See.

Am Flughafen angekommen, ließ Charlie die drei aussteigen und begann einen Parkplatz zu suchen, was zu dieser Tageszeit gar nicht so einfach war. Opal Gamma, Lisa Maytree und Colin Fox begaben sich zum Flughafencafé. Die Café-Bar Volare bestand aus einem kleinen Verkaufshäuschen inmitten des Terminals und einigen durch niedrige Schutzwände abgetrennten Sitzgelegenheiten. Sie setzten sich an einen Tisch und bestellten alle, auf anraten von Fox, Kaffee Royal.

-„Also theoretisch haben wir noch eine halbe Stunde und Sie in etwa zwanzig Minuten“, bemerkte Opal Gamma an Fox gewandt.

-„Ich werde mich dann gleich nach dem Kaffee zu den Sicherheitskontrollen begeben. Gibt es noch irgendetwas Wichtiges, das ich vor dem Abflug wissen sollte?“

-„Mir fällt für den Moment nichts ein. Sie werden das schon machen, Fox!“

Er lächelte. Wenn Fox Selbstvertrauen hätte tanken müssen, wäre Opal Gamma in jedem Fall die beste Tankstelle.

Eine Weile saßen sie schweigend da, dann entschuldigte sich Opal Gamma für einen Moment und verschwand in den Sanitären Anlagen. Eine Durchsage mit dem ersten Aufruf für den Sonderflug nach Benghazi ertönte.

-„Na dann werde ich mich mal aufmachen“, murmelte Fox. Er trank den letzten Schluck aus seiner Tasse und wandte sich zum Gehen, doch Lisa Maytree hielt ihn mit einem Griff an die Innenseite seines Oberschenkels zurück. Langsam fuhr sie mit der Hand seinen Oberschenkel entlang.

-„Pass auf Dich auf“, flüsterte sie verführerisch. Dann ließ sie von ihm ab. Fox stand auf und verschwand wortlos. Sein weniges Gepäck, das nur aus einer Tasche bestand, war bereits auf dem Weg ins Flugzeug und das Handgepäck beschränkte sich auf Dinge wie sein iPhone und sein Portemonnaie. Seine Dienstwaffe würde er laut den Instruktionen seines Abteilungsleiters Opal Omega an Bord des Flugzeuges erhalten.

Vor der Sicherheitskontrolle blieb er stehen und hielt nach dem Beamten des Innenministeriums Ausschau, den er hier treffen sollte. Außer den Flughafenangestellten konnte er allerdings niemanden erblicken. Würde sich der Mann am Ende noch verspäten? Na ja, immerhin war er ja Beamter. Fox lehnte sich gegen eine Absperrung und sah auf sein iPhone. Keine Nachrichten.

Von weitem hörte man das Klackern hoher Absätze. Eine junge Frau, wenige Jahre jünger als Fox selbst, kam auf ihn zu. Ihm fielen sofort ihre perfekte Figur und ihre langen, gewellten dunkelblonden Haare auf. Vor ihm blieb sie stehen und hielt ihm die Hand hin.

-„Guten Morgen“, sagte sie freundlich. Ihre braunen Augen blickten ihm direkt ins Gesicht. „Mein Name ist Leonie Krüger, das Innenministerium schickt mich. Sie müssen Colin Fox sein, richtig?“

-„Ja, der bin ich.“ Er schüttelte irritiert die angebotene Hand. „Eine Frau demnach“, murmelte er. Es war also gar kein Beamter, sondern eine Beamtin, die ihn begleiten sollte. Und was er auf den ersten Blick sah, ließ zumindest ein wenig Freude bei ihm aufkommen. Die wich allerdings schnell wieder der Erkenntnis, dass es so noch unvernünftiger war, eine außer-geheimdienstliche Person mitzunehmen. So würde es sicherlich ein ganzes Stück schwerer werden, den Auftrag zur vollsten Zufriedenheit aller auszuführen.

-„Das haben Sie ja gut erkannt“, spöttelte die Frau.

-„Wie bitte?“ Fox war ein wenig aus dem Konzept geraten ob der Überraschung, die er vor wenigen Sekunden erlebt hatte.

-„Ich meine, dass ich eine Frau bin, haben Sie gut erkannt. Das spricht für Sie.“

-„Entschuldigen Sie bitte. Ich bin ein wenig…“

-„Überrascht?“ Sie sah ihn fragend an. Ihr Gesichtsausdruck verdeutlichte ein gewisses Selbstvertrauen. Nicht unbedingt das Selbstvertrauen, das Frauen wie sie normalerweise hatten, da sie ihre Schönheit einzuschätzen wussten, vielmehr eins, das ihr Gegenüber wissen ließ, dass sie mehr als nur Beauty-Tipps verteilen konnte.

-„Ja, das trifft es im Grunde. Mir war ein Mitarbeiter des Innenministeriums angekündigt worden, keine Mitarbeiterin. Aber Sie können mir glauben, dass es mich freut, Ihre Bekanntschaft zu machen.“

-„Na dann.“ Ihr Mund verzog sich zu einem süffisanten Lächeln.

Fox nickte in Richtung der Terminals und ließ ihr höflich den Vortritt bei den Sicherheitskontrollen. In ihrer Kleidung, bestehend aus knielangem Rock und heller Bluse inklusive einem Halstuch, hätte Leonie Krüger auch als Stewardess durchgehen können. Er folgte ihr nachdenklich über die Gangway zum Flugzeug. Er durfte nicht vergessen, welch schwere Aufgabe vor ihm lag. Im Grunde war seine Begleitung in den folgenden Stunden nur hinderlich. Er musste schnellstens die Initiatoren der Anschläge ausfindig machen oder zumindest die Verbindungen nach Libyen untersuchen und da konnte ihn eine schöne Frau eigentlich nur behindern. Aber es war jetzt nicht mehr zu ändern und wenn er es recht bedachte, war ihm diese Begleitung um einiges lieber, als ein traniger Beamter.

Im Jet setzten sie sich einander gegenüber auf zwei Fensterplätze. Leonie Krüger begann in ihrer Handtasche zu kramen. Amüsiert schaute Fox ihr zu, bis die Maschinen des Fliegers starteten und sie die Tasche resigniert auf den Platz neben sich stellte.

-„Dann setzen Sie mich doch mal in Kenntnis. Was werden wir heute unternehmen, um den Anschlägen auf den Grund zu gehen?“ Sie stützte ihren Kopf auf die gefalteten Hände und blickte interessiert in sein Gesicht.

-„Haben Sie wirklich noch keine Informationen bekommen?“ Fox konnte es nicht fassen, dass er nun eine Lagebesprechung abhalten musste.

-„Das Einzige, das ich weiß, ist, dass ich Sie nach Libyen begleiten soll und dass wir auf die Suche nach Hinweisen zu den Terroristen gehen.“

-„Man hat Sie also nicht eingewiesen? Sie wissen nicht, dass wir in das Rekrutierungsgebiet der Libysch Islamischen Kampfgruppe fahren, die Verbindungen zu Al Kaida unterhält?“

Sie blickte ihn etwas hilflos über die kleine Rose auf dem Tisch hinweg an.

-„Tut mir leid. Mir wurde nichts Genaues erzählt. Es war sowieso von Anfang an ein Streit der Ministerien. Jeder wollte einen Mitarbeiter von sich dabei haben. Der Verteidigungsminister hat sogar eine ganze Truppe bereitgehalten. Aber Außenministerium, Kanzleramt und mein Ministerium haben beschlossen, die Sache diplomatisch anzugehen. Im Endeffekt wurde ich dann losgeschickt, weil der Innenminister wohl die besten Argumente hatte.“

Aber offensichtlich auch allerhand Wichtigeres zu tun, bei dem er seine besten Mitarbeiter brauchte, dachte Colin. Und dass die Politiker rein gar nichts von Außeneinsätzen verstanden, wurde erneut offensichtlich, da es sicherlich keine gute Entscheidung war, Büroangestellte ins offene Feuer zu schicken.

-„Ich kann Ihnen jetzt keinen kompletten Lage- und Instruktionsbericht geben. Aber wir werden ab Benghazi mit einem Jeep und einer Einheit des örtlichen Militärs in das Kyrenaika-Gebirge Al-Jabal Al-Akhdar fahren und uns dort umsehen. Es ist gut möglich, dass wir ins offene Feuer fahren, deshalb werden Sie mit schusssicherer Weste ausgestattet.“

Leonie Krüger schluckte. Offensichtlich war es ihr nun doch etwas mulmig zumute, da sie jetzt wusste, was kommen würde. Schnell setzte sie aber wieder ihr selbstsicheres Lächeln auf.

-„Tragen Sie denn keine Weste?“, fragte sie besorgt.

-„Doch, aber nicht zwingend eine kugelsichere. Ich werde während des Fluges noch mit einer Waffe ausgestattet und erhalte wie die Soldaten in Benghazi ein Maschinengewehr. Es kann sein, dass es dort auch noch Schutzwesten für die Truppe gibt, aber zwangsläufig dürfen wir nicht davon ausgehen. Sie gelten als Zivilist und werden dementsprechend geschützt.“

-„Zivilistin“, verbesserte sie ihn, was allerdings im Lärm der Motoren unterging, die sich lautstark meldeten, als die Maschine den Boden verließ. „Ist das denn nicht zu gefährlich für Sie?“, fragte sie dann aber viel freundlicher und mit leicht zur Seite geneigtem Kopf, was Fox unglaublich anziehend fand.

Zuerst wusste er nicht, ob er sich ärgern oder freuen sollte, dass sie diese Frage stellte. Dann entschied er sich aber dafür es positiv aufzufassen.

-„Machen Sie sich etwa Sorgen um mich?“, grinste er.

-„Ach wo, Sie werden das schon machen. Obwohl..., eigentlich kenne ich Sie ja überhaupt nicht...“

-„Und dazu werden Sie bei einem Einsatz in Libyen auch kaum eine Gelegenheit bekommen“, gab er zurück.

-„Wie schade. Da gäbe es sicher eine Menge kennenzulernen.“

-„Aber unbedingt. Für eine Frau jederzeit.“

-„Andererseits könnte sich eine Frau auch durch ihr leicht arrogantes und teils chauvinistisches Benehmen irritiert oder sogar abgestoßen fühlen.“

-„Was mich nachdenklich und vor allem traurig stimmen würde.“

-„Womit eine Frau doch das erreicht hätte, was sie wollte. Entschuldigen Sie mich bitte für den einen Moment.“

Leonie Krüger verschwand und Fox hatte Zeit, aus dem Fenster zu sehen. durch ihren kleinen Wortwechsel hatte er gar nicht gemerkt, dass sie den Bodensee bereits überquert und hinter sich gelassen hatten. Unter ihnen lag das Fürstentum Liechtenstein, eine der Steueroasen Europas und mit rund siebzigtausend Einwohnern auch eins der kleinsten Länder der Welt. In einer Stunde schon würden sie nach Passieren des Schweizer Luftraums die italienische Küste und die Adria erreichen. Dann wären es nochmal etwa hundert Minuten bis zur libyschen Küstenstadt.

Über den Auftrag nachdenken mochte er nicht schon wieder. Er würde schon noch früh genug wieder vollkommen adrenalingeladen in die Mission einsteigen. Jetzt war Zeit für ein bisschen Entspannung. Es gab da allerdings noch etwas, das ihn beschäftigte.

Nun gut, seine Begleiterin hatte ihm Arroganz und Chauvinismus vorgeworfen. Aber das war eigentlich das erste Mal, dass er auf diese Haltung aufmerksam gemacht wurde. Es hatte ihn zwar nachdenklich gestimmt, aber das war nicht des Rätsels Lösung bei seinem Lavinia-Problem. Denn grundsätzlich war er nicht arrogant und chauvinistisch. Im Gegenteil. Diese besondere Art hatte erst in den letzten Monaten einen Frühling gefunden, vermutlich seines Frustes wegen. Aber Lavinia kannte ihn schon eine ganze Weile länger und sie hatte seine aufkeimende Arroganz nie zu spüren bekommen. Was ihm aber durch die mahnenden Worte von Leonie Krüger viel deutlicher wurde, war, dass er der vielleicht anspruchsvollste junge Mann der ganzen Welt war. Immerhin hatte er reihenweise Gelegenheiten eine feste Beziehung zu führen oder, wenn er wollte, etwas Flüchtiges anzufangen. Aber keine Frau der Welt war ihm gut genug. Er hatte nur Lavinia im Sinn. Selbst die Annäherungsversuche von Miss Maytree, die ihn bei ihrer ersten Begegnung im Service noch mit herablassenden Blicken gestraft hatte, waren ihm egal. Und auch seine Begleiterin war zwar sehr nach seinem Geschmack, aber eben auch nicht mehr. Früher wäre er die Sache schon ganz anders angegangen.

Leonie Krüger kam gerade zurück und setzte sich wieder auf ihren Platz ihm gegenüber, da trat aus dem Cockpit ein muskulöser, großgewachsener und trotzdem leicht dicklicher Typ in khakifarbenem Hemd und abgewetzter Jeans. Er hielt Fox eine Walther PPQ vor die Nase.

-„Hier, nur das Feinste vom Ausrüster persönlich. Irgendwas hat Opal Gamma da noch dran verändert. Aber fragen Sie mich nicht was! Ach ja, und die Schutzweste liegt bereits bei Ihrem Gepäck, Ma’am.“ Der Mann drehte sich um und ging zurück ins Cockpit.

Fox steckte sich die PPQ in das Halfter, das er bereits vor der Abreise umgelegt hatte und schaute dem Mann mit einem Kopfschütteln nach.

-„Joa, solche Mitarbeiter hat der Service also auch“, lachte er. Sie lächelte zurück.

-„Die Weste bei meinem Gepäck habe ich gerade auch schon gesehen. Sieht so aus, als wären Ihre Leute zumindest gut vorbereitet.“

„Sie sind sogar so gut vorbereitet, dass ich ihnen jetzt zutraue uns sicher bis nach Libyen zu bringen, während ich meine Kräftetanks auflade und mich so lange aufs Ohr haue.“ Er stellte seinen Sitz zurück, blickte ein letztes Mal dem Lächeln seiner Begleiterin entgegen und fiel dann nach wenigen Minuten in einen tiefen Schlaf.

Er träumte von jungen Frauen, die sich um ihn stritten, dann aber alle gemeinsam mit ihm ins Bett gingen. Danach erzählte er ihnen von seinen bisherigen Abenteuern und dass er einmal eine ganze Terroristengruppe allein zur Strecke gebracht hatte. Doch während die jungen Frauen an seinen Lippen hingen und jedes einzelne seiner Wörter aufsogen, erschien Lavinia im Raum und sah ihn entsetzt an.

In diesem Moment erwachte er. Fox blickte in das besorgte Gesicht von Leonie Krüger. Sie sagte nichts und er schaute verlegen aus dem Fenster. Sie setzten bereits zur Landung an. Unter ihnen erkannte man die Küste Libyens und die typisch nordafrikanischen Bauten von Benghazi.

-„Nach der Landung sollten Sie sofort Ihre Schutzweste überziehen. Falls Sie Gepäck bei sich tragen, das Sie unterwegs nicht brauchen, lassen Sie es besser hier. Ich nehme auch nur etwas zu trinken und meine Waffe mit. Planmäßig werden wir auf jeden Fall heute noch aus dem Kyrenaika-Gebirge zurückkehren. Körperpflegeutensilien oder ähnliches sind also überflüssig.“

-„Ich hatte auch nicht vor, mein Schminkköfferchen mitzunehmen“, sagte sie angesäuert.

-„Na dann ist ja alles klar“, gab Fox zurück. Während der Landung schwiegen sie und auch als die Flugzeugtür geöffnet wurde und sie beide aus der Maschine stiegen, sagte keiner ein Wort. Am Fuß der Gangway angekommen, blieben sie stehen. Ein Offizier des libyschen Militärs salutierte und sagte dann in schlechtem Englisch:

-„Wir bringen Sie in die Kyrenaika. Kommen Sie bitte zu den Jeeps dort mit mir.“

Fox nickte nur und setzte seine Sonnenbrille auf. Obwohl zu dieser Jahreszeit in Nordafrika normalerweise Temperaturen von knapp über zwanzig Grad herrschen, brannte die Sonne vom Himmel und schon jetzt begann er zu schwitzen.

Der Offizier führte sie zu einem Jeep, der von zwei weiteren eingerahmt wurde. Er wies ihnen mit der Hand ihre Plätze zu. Ein weiterer Soldat drückte ihm wortlos ein Maschinengewehr in die Hand. Als sie auf der Rückbank des mittleren Jeeps Platz genommen hatten, ließ sich der Offizier hinter dem Steuer nieder und der kleine Konvoi setzte sich in Bewegung.

Das Euro-Attentat

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