Читать книгу Sardinien - Ein Traum wird wahr - Carlotta Renzo - Страница 13
ОглавлениеFebruar 2003
Mit dem Notar in Cagliari war ich auch nach einigen Telefonaten im Zusammenhang mit dem Kauf des Grundstücks und des darauf stehenden Hauses nicht wirklich weiter gekommen. Zwar konnte er mir einige Fragen beantworten, aber viele Dinge waren in der Folge noch mit Ettore abzuklären. Der war aber immer noch am anderen Ende der Welt. Ich versuchte, ihn dort zu erreichen, aber es dauerte fast eine Woche, bis es mir gelang. Ja, er werde den Notar anrufen und alle nötigen Angaben machen, die dieser braucht. Sicher verstand er meine Eile nicht, aber ich wollte einfach alles soweit wie möglich für meine Reise im April vorbereitet haben, um den Zeitplan, den wir für uns ausgearbeitet hatten, einhalten zu können.
Ende Februar war Ettore endlich wieder zurück, allerdings hatte er gleich eine schlechte Nachricht für mich: Seine Frau hatte sich den Arm gebrochen und unglücklicherweise auch noch den rechten, was bedeutete, dass er in den nächsten Wochen nicht wie geplant nach Sardinien fahren konnte. Er wollte seine Frau in diesem Zustand nicht allein lassen, und verständlicherweise wolle sie auch nicht mit ihm zusammen reisen.
Immerhin hatte er aber schon verschiedene Telefonate geführt, wobei sich herausstellte, dass der Zaun nicht wie vorgesehen gesetzt wurde. Die untere Hälfte zur Straße hin konnte angeblich nicht fertig gemacht werden, weil die Gemeinde die Straße etwas verbreitern wolle. Inzwischen sei wieder der geometra am Werk (der war doch schon Ende November tätig – warum kamen die jetzt auf einmal mit Änderungen?).
Wir vereinbarten, uns gleich in der ersten Märzwoche zu einem ausführlichen Gespräch zusammenzusetzen, um festzulegen, was wir wann in Angriff nehmen, wann wir uns gemeinsam auf Sardinien treffen und wie weit die Fertigstellung Mitte April gediehen sein könnte. Eigentlich wollten wir ja bereits unsere zweiwöchigen Osterferien dort verbringen. Aber wie es aussah, würden wir doch noch mit dem Wohnwagen reisen müssen…Schade!
Wie uns Ettore beteuerte, liegt vieles auch an der ausufernden Bürokratie, und die Organisation ist eine ganz andere als wir in unseren nördlichen Breitengraden gewöhnt sind! Aber das sollten wir ja eigentlich schon wissen…