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9 Johanneshögl bei Piding

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Die Högllandschaft (Ulrichshögl und Johanneshögl) vor dem Untersberg.

Ein Högl mit Geschichte: Der sanft geformte Johanneshögl (705 m) vor den Toren der Stadt Salzburg ist ein wunderbares Familienwandergebiet, das sich besonders für erste Ausflüge in den Frühling anbietet.

Alter: ab fünf Jahren

Voraussetzung: Basiskondition

Ausrüstung: leichte Wanderausrüstung

Mountainbuggy: nein

Anfahrt, Ausgangspunkt: über den Autobahngrenzübergang Walserberg auf der A 8 Richtung München. In die Autobahnabfahrt Piding abzweigen, dann einen Kilometer Richtung Freilassing (B 20) und über die Abzweigung „Högl“ (links) nach einem weiteren Kilometer auf einen großen Wanderparkplatz (Übersichtskarte) auf der linken Seite.

Beste Zeit: Frühling bis Herbst, sehr lohnend im Frühling

Wegcharakter: Wald- und Feldwege, kurze Abschnitte auf Zufahrten

Gehzeit: 2:30 Std.

Höhenunterschied, Weglänge: 250 Hm., 8 km

Einkehrmöglichkeiten: Gastwirtschaft Johannishögl, Gasthaus Sonnenhang

Attraktionen: Spielplatz, Kirche, Aussicht, Hochlandrinder

Informationen: www.piding.de

Karte: ÖK 1:50.000 Blatt 3203, 3209 (63)

Der Högl nördlich von Piding schaut aus wie er heißt: ein sanfter Höhenzug in Ost-West-Ausrichtung, der sich für erste Frühlingserkundungen geradezu anbietet. Nicht zu hoch, sodass die vielleicht noch vorhandenen Schneereste nicht zum Problem werden können, aber doch hoch genug für wunderbare Aussichten. Wahrscheinlich ist der Högl eben gerade aus diesen strategischen Gründen seit durchgehend zwei Jahrtausenden ein so begehrtes Siedlungsgebiet. Die höchste Höglkuppe misst 827 Meter, übertroffen wird sie nur vom benachbarten Sendemasten der Deutschen Telekom, der mit 157 Meter sogar das höchste Bauwerk des ganzen Landkreises ist. Auch himmelwärts ragend und weithin sichtbar ist das mit einem überaus wertvollen Flügelaltar ausgestattete Kirchlein St. Johannes am Högl. Die Kirche steht zwar nur zu besonderen Feiertagen offen, den Schlüssel verwaltet der Wirt. Aber auch der Blick durch das Gitter in das Innere ist auch schon sehr eindrucksvoll. Von überragender und sogar überregionaler Bedeutung war der nahe Ulrichshögl gebrochene Sandstein. Vor allem für die damals noch zahlreichen Kugelmühlen war die Högler Sandsteinqualität unübertroffen.


Die letzten Meter auf den Johanneshögl.


Auch mit kleinen Schritten kommt man irgendwann ans Ziel.

Der Weg: Vom Parkplatz an der Höglerstraße nahe Piding folgt die Rundwanderung dem Weg 2 (Johannishögl). Sehr abwechslungsreich geht es durch Wald, über Lichtungen und an einem Bächlein entlang auf die Zufahrt. An einer renovierten Kapelle aus der Barockzeit vorbei, endet diese wenig befahrene Sackgasse nach einem Kilometer bei der schönen Wirtschaft mit dem einladenden Gastgarten. Die oberhalb gelegene Johanneskirche ist ein kulturhistorisches Kleinod, in dem durch seine abgeschiedene Lage wunderbare Schätze der Gotik erhalten geblieben sind. Aber auch die Rast- und Lagerplätze sind durch ihre herrliche Sonnenund Aussichtslage wahre Schätze. Nach dieser Entspannung pur am höchsten Punkt der Rundwanderung führt der Weg 2 nun wieder südwestlich unterhalb der Kirche durch eine Weidenallee an einem Feuchtbiotop und an fotogenen Hochlandrindern vorbei zu einer Weggabelung. Hier folgt die Route nun der Nummer 6 (Aufham) nach links. Wieder geht es durch Wald, über Lichtungen und an schönen Höfen vorüber bis der Rückweg 6 nach zwei Kilometer auf die Autostraße Richtung Kleinhögl trifft. Nun dieser Straße 400 Meter nach rechts aufwärts folgen und dann nach links Richtung „Piding. Café Sonnenhang“ abzweigen. Wieder im Talboden führt ein angenehm sonniger Panoramaweg in Waldrandlage nach eineinhalb Kilometer an den Ausgangspunkt zurück.


Die schönsten Familienwanderungen in Salzburg

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