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1 Hellbrunn

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Kalte Schnauze, g’sunder Hund. Hellbrunn zum Angreifen.

Hellbrunn ist wirklich ein Fest für alle Sinne. Eine abwechslungsreiche Schnuppertour durch die verspielte Wunderwelt des Salzburger Barock.

Alter: ab drei Jahren

Voraussetzung: ausreichende Gehlust

Ausrüstung: Turnschuhe

Mountainbuggy: ja

Anfahrt, Ausgangspunkt: über die A 10, Ausfahrt Salzburg Süd Richtung Anif, in die Morzgerstraße nach Hellbrunn

Öffentliche Verkehrsmittel: Bus 25, Bushaltestelle Fürstenweg, Schloss Hellbrunn

Beste Zeit: ganzes Jahr

Wegcharakter: breite Gehwege

Gehzeit: 1:30 Std.

Weglänge: 4,7 km, geringer Höhenunterschied

Einkehrmöglichkeiten: Hellbrunn, Gastronomie in Morzg

Attraktionen: Schlosspark, Spielplatz, Wasserspiele, Steintheater, Tierpark

Informationen: www.stadt-salzburg.at, www.hellbrunn.at

Karte: ÖK 1:50.000 Blatt 3210 (63)

Hellbrunn! Schon der Name ist Programm, hier strömt Wasser in allen erdenklichen Formen. Dazu gehören natürlich auch die einzigartigen Wasserspiele: nicht nur Ausdruck barocker Lebenslust, sondern auch ein technisches Meisterwerk aus dem 17. Jahrhundert. In Richtung großer Parkwiese wurde dann vor einiger Zeit ein kleiner Parcours mit neuen Wasserspielstationen inklusive Kneippbecken errichtet. Natürlich übt auch der phantastische Spielplatz bei den großen Weiden eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus. Herrlich ebenso die Wiese: hier wird gepicknickt, gespielt und Platz genug für luftige Drachentänze ist auch noch da. Südländisches Lebensgefühl auf englischem Rasen! Wirklich einzigartig dann wieder das Steintheater, in dem schon vor beinahe 400 Jahren barocke Opern aufgeführt wurden und in dem nun das Kinderlachen die lebendige Hauptrolle spielt.


Blick in fremde Gärten: Schloss Emslieb an der Hellbrunner Allee.

Der Weg: Von den Parkplätzen geht es über den Fürstenweg an der Schlossmauer entlang ein paar Meter aufwärts zum Zebrastreifen über die Morzgerstraße (Bushaltestelle). Über den Zebrastreifen, dann rechts in die Zufahrt und gleich wieder rechts durch die Obstbaumallee auf den Montforterhof zu. Am prachtvollen Herrensitz über das Feldwegerl rechts vorbei auf den an der Rückseite verlaufenden Weg, nun nach links am sonnigen Morzgerhügel entlang, dann rechts durch den Wald, den Dossenweg queren und vor dem Fußballfeld rechts in die Siedlung Morzg. An der Kirche vorbei die Morzgerstraße queren und kurz dem Bliemhofweg folgen. Links erhebt sich Schloss Emsburg, 1619 im Auftrag von Markus Sittikus angeblich für die von ihm verehrte Frau von Mabon erbaut. Edle Pferde traben auf der Wiese Richtung Hellbrunner Allee und es scheint, als ob sie sich der Exklusivität dieses Ortes recht bewusst wären. Dann geht es nach rechts in die Hellbrunner Allee, in der es sogar noch einige Baumriesen aus der Entstehungszeit (1613–1615) gibt. Auch Schloss Emslieb auf der linken Seite wurde in dieser Zeit errichtet. In Auftrag gab es ein Neffe Markus Sittikus’, der sich allerdings auf Grund seiner Maßlosigkeit nicht sehr lange in diesem Prachtbau aufhielt. Eine interessante Verbindung zur Moderne schafft der jetzige Benutzer, der bekannte Salzburger Galerist Thaddäus Ropac. Faszinierende Skulpturen verzaubern den Park und das Schloss. Am Ende der Allee öffnet sich aber erst die Wunderwelt von Hellbrunn, wo die barocke Schatzsuche so richtig beginnen kann. Schön ist es hier zu jeder Jahreszeit und los ist in diesem einzigartigen Park auch immer was. Genauso wie im Tiergarten Hellbrunn, der immer einen Besuch wert ist.


Im Zoo um die Ecke wartet das echte Nashorn.


Die schönsten Familienwanderungen in Salzburg

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