Читать книгу Er war mein Urgroßvater - Christiane Scholler - Страница 6
Ein Vorwort …
Оглавление… ist nur interessant, wenn es die Leserschaft kurz und prägnant zum Kern der Sache – hier also zum Zweck des Buches – führt.
Im vorliegenden Fall ist das ganz einfach: Anita Hohenberg will ihrem Urgroßvater, Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este, ein lebendiges Andenken bewahren.
Es war und ist mir eine Freude und besondere Ehre, im Sinne der Familie Hohenberg eine zeitgerechte Interpretation der zum Teil überraschenden Informationen zu liefern.
In langen und interessanten Kamin-Gesprächen hat die Urenkelin des Thronfolgers ein sehr persönliches und komplexes Bild des Erzherzogs wiedergegeben, das so in keinem Geschichtsbuch vorkommt.
Auch deshalb wird es Ihnen sicherlich Freude bereiten, anhand der folgenden Seiten eine bekannte Persönlichkeit plötzlich mit anderen Augen betrachten zu können.
Mein Dank gilt deshalb in erster Linie der Schlossherrin Anita Hohenberg, die ich im Rahmen dieser Zusammenarbeit kennen- und schätzen lernen durfte: eine Frau mit unverkennbarer Herkunft, gleichzeitig aber mit beiden Beinen im Leben stehend. Als Mutter von vier Kindern nicht nur von spürbarer Begeisterung für die Familie geprägt, sondern auch zukunftsorientiert und kostenbewusst die Geschicke von Artstetten lenkend. Kein Wunder, ist man versucht zu denken. In dieser Familie haben die Frauen schon immer gewusst, worauf es ankommt …
Bei den vielen mühsamen Schritten, die dieses Buch zur Vollendung führen konnten – Recherche, Nachprüfung der Fakten, Archivarbeit, Bildauswahl, Begehungen und Nachforschungen vor Ort, Ergänzungen um wichtige Details –, war die Ausstellungskuratorin vor Ort und wohl auch „rechte Hand von Anita Hohenberg“, Frau Brigitte E. Leidwein, die unermüdliche, unersetzbare und stets gut gelaunte Unterstützung. Ohne sie und ihr detailgetreues Wissen um das Schicksal der Familie Hohenberg hätte dieses Buch so nicht entstehen können. An dieser Stelle daher an sie ein von Herzen kommendes Danke!
Wie heißt es so schön? Im Wissen um die Vergangenheit können wir uns getrost der Zukunft stellen. Allen Leserinnen und Lesern darf ich daher nun viel Freude bei der Lektüre und bei der Entdeckung des „anderen“ Thronfolgers wünschen.