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TRINKEN – MAL NICHT GEGEN DEN DURST

Es ist schon seltsam: Am Chinaturm sitzen die Menschen und gießen literweise Bier in sich hinein, und rund einen Kilometer entfernt müssen Sie wiederum eine Stunde warten, bis eine Tasse Tee serviert wird. Das liegt nicht etwa am schlechten Service im »Japanischen Teehaus«, es handelt sich um eine Zeremonie, die ein Teemeister nach strengen Regeln durchführt. Reinheit, Ästhetik, Einklang mit der Natur, Meditation – mit dem »Teeweg« verbindet sich eine Philosophie. Dass das »Japanische Teehaus« relativ unbekannt ist, liegt wohl daran, dass die mit »Oans, zwoa, drei – g’suffa!« sozialisierten Münchner lieber den direkten Weg zum Getränk nehmen. Und dass es ein wenig versteckt liegt: Sie finden es hinter dem Haus der Kunst.

»Japanisches Teehaus« · Prinzregentenstr. 1 · Tel. 089/22 43 19 · April–Okt. jedes 2. Wochenende im Monat: Sa, So 14, 15, 16, 17 Uhr · Lehel/Englischer Garten · www.urasenke-muenchen.de Haltestelle: Bus 100, Tram 16 Nationalmuseum/Haus der Kunst

Herzstücke in München

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