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SELBSTBELOHNENDE HANDLUNG

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Hierbei ist auch wichtig zu bedenken, dass nicht nur das Erlegen, sondern auch schon das Hetzen der Beute zu den so genannten selbstbelohnenden Handlungen zählt. Mit anderen Worten: Solange man einem Hund erlaubt, den Tieren hinterherzujagen, wenn die Situation ungefährlich erscheint, wird man sein Verhalten niemals unter Kontrolle bringen, wenn man glaubt, heute solle es mal lieber nicht sein, weil der Jäger in der Nähe ist oder eine Straße zwischen dem Hund und dem Beutetier liegt. Die Adrenalinausschüttung während des Hetzens sorgt dafür, dass schon dieses Hetzen allein selbstbelohnend für den Hund ist, selbst wenn er die Beute gar nicht erreicht.

Deshalb ist das Jagen zwar auch abhängig vom Appetenzverhalten, aber nicht nur. Natürlich ist ein Hund, der wirklich hungrig ist, eher bereit, sich nach Beute umzuschauen, als einer, der zufrieden und satt in der Sonne liegt. Trotzdem werden Sie gut genährte, soeben gefütterte Hunde sehen, die ekstatisch einer Beute nachlaufen – weil eben schon das Hetzen an sich „den Kick“ gibt.

Das - unerwünschte - Jagdverhalten des Hundes

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