Читать книгу Teppiche - Clemens von Alexandria - Страница 38

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1. Wie nun das Volk dem Herrn teuer ist, so ist mit dem Volk ein jeder Heilige gemeint, zusammen mit dem Juden auch derjenige, der sich aus den Heiden bekehrt, auf den die Propheten als auf den Proselyten (den Hinzugekommenen) bereits im voraus hinwiesen.

2. Mit Recht sagt also die Schrift, daß Rind und Bär beisammen sein werden;4002 denn Rind ist der Jude genannt nach dem unter dem Joch gehenden Tier, das nach dem Gesetz als rein angesehen wurde, weil das Rind sowohl gespaltene Klauen hat als auch wiederkäut.4003

3. Der Heide aber wird durch den Bären bezeichnet, der ein unreines und wildes Tier ist; die Bärin gebiert aber einen ungeformten Fleischklumpen, den sie erst mit der Zunge so formt, daß er einem Tiere ähnlich wird.4004 Denn derjenige, der sich aus den Heiden bekehrt, wird aus seinem tierischen Leben durch das Wort umgestaltet, so daß er menschenähnlich wird; und erst wenn er so gezähmt ist, dann wird auch er wie das Rind geheiligt.

4. So sagt der Prophet: „Heulende Tiere werden mich preisen und junge Strauße und alle Tiere des Feldes.“4005

5. Zu den unreinen Tieren werden die Tiere des Feldes, das heißt der Welt, gerechnet, da die Schrift diejenigen als Tiere bezeichnet, die gegenüber dem Glauben wild und in ihrem Lebenswandel schmutzig und nicht einmal durch die im Gesetz gebotene Gerechtigkeit gereinigt sind.

6. Wenn sie sich aber wandeln, so hören sie auf, Tiere zu sein, und werden statt dessen durch den Glauben an den Herrn zu Menschen Gottes und schreiten von dem anfänglichen Entschluß, sich zu wandeln, zu dem Werden fort.

7. Denn die einen treibt der Herr an; denen aber, die schon begonnen haben, reicht er auch die Hand und zieht sie empor. „Denn der Herr des Weltalls scheut sich vor keiner Person, und um keine Größe wird er sich kümmern; denn Kleines und Großes hat er selbst geschaffen, und auf gleiche Weise sorgt er für alle.“4006

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