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Оглавление»Geh weiter, du Arschgesicht.« Matusch schubst Felix vor sich her.
Der stolpert über Heidelbeerbüsche und lila blühende Heidepflanzen, taumelt durch wild ausgeschlagene Birken. Was hat dieser Kerl mit ihm vor? Felix dreht sich um und wirft seinem ehemaligen Mitschüler einen hilfesuchenden |75|Blick zu. Kevin senkt die Augenlider. Er ist verunsichert. Die stumme Bitte, die ihm Felix herübergeschickt hat, kann er nicht einfach wegschieben, aber er will sich auch nicht gegen Matusch stellen. Der hat ihm den Weg gezeigt, damit er endlich rauskommt aus dieser öden Siedlung. Matusch hat ihn mit in die Gruppe genommen und ihm so etwas wie eine Familie zurückgegeben. Alle haben hier ein gemeinsames Ziel, eine Aufgabe, an der sie arbeiten. Er ist jetzt Karl und nicht mehr dieser lächerliche Kevin, auf den alle heruntersehen, er ist wer. Er ist ein »Aufrechter Deutscher«.
»Los vorwärts.« Matusch schubst Felix gegen die Ladefläche des Pick-ups. »Kletter rauf.«
Eigentlich schaut Kevin gerne zu, wenn der Ältere seine Wut an anderen auslässt. Matuschs Zorn bricht dann in einer ungezügelten Wildheit aus ihm heraus, ohne Angst vor dem Gegner und vor Konsequenzen. Diese bedingungslose Entschlossenheit vermisst Kevin an sich selbst. Bevor er zuschlägt, denkt er nach. Jedes Mal. Matusch hat ihm schon tausendmal gesagt, dass das ein Fehler ist. Immer drauf, damit die begreifen, wer das Sagen hat, das ist seine Devise.
»Wenn wir erst an der Macht sind, ziehen wir sowieso neue Seiten auf. Dann ist Schluss mit diesem Gelaber.«
Kevin zögert. Mit Matusch zu reden, kann er vergessen. In dieser Stimmung bremst ihn keiner. Unmöglich.