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OEDENKOVEN UND DIE FOLGEN
ОглавлениеTrotz der Entdeckung durch Baedeker blieben die Asconesen vorläufig unter sich, bescheidene, ruhige Menschen, immer heiter. Nie wären sie auf den Gedanken gekommen, die wenigen Fremden, die hier durchreisten, auszunützen; sie wussten gar nicht recht, ob sie für Essen und Trinken Geld nehmen sollten
Da stand etwa ein Feigenbaum, und man ermunterte einen Touristen: »Steigen Sie nur in den Baum und essen Sie, so lange Sie Lust haben, und dann zahlen Sie ein paar Centesimi …«
Jeder vertraute seinem Nächsten. Behörden? Um die Jahrhundertwende gab es kaum Beamte in Ascona und nur einen Polizisten. Ascona war ein armes, kleines Fischerdorf.
Hier beginnt unsere Geschichte. Und zwar mit dem jungen Henri Oedenkoven, dem Sohn eines reichen Fabrikanten aus Antwerpen. Er war noch nicht dreissig, aber ziemlich krank, schon zwei oder drei Jahre vorher von den Ärzten aufgegeben – damals litt er noch an Gelenkrheumatismus. Inzwischen war er von dieser Krankheit geheilt, aber unter den Kuren mit Salizyl hatte sein Magen schwer gelitten, er konnte nur noch leichteste Krankenkost vertragen und oft nicht einmal diese. Die Mutter, die ihren einzigen Sohn sehr liebte, hatte zahlreiche Badekuren finanziert, die aber nichts nützten. Da war dem jungen Mann schliesslich aufgegangen, dass die Ärzte auch nicht viel mehr wüssten als gewöhnliche Sterbliche und dass es vielleicht nicht das Dümmste wäre, es mit einer Naturheilanstalt zu versuchen. Als er nach dieser Methode einigermassen gesund geworden war, beschloss er, selbst eine Naturheilstätte zu errichten. Seine Wahl fiel auf Ascona, vielmehr auf den Berg, an dessen Fuss Ascona liegt, und der war damals für einen Pappenstiel zu haben.
Dieser Entschluss sollte den Anfang einer neuen und höchst merkwürdigen Entwicklung für das kleine Fischerdorf bilden. Man schrieb das Jahr 1899 – aber bevor die Neuankömmlinge sich installieren konnten, hatte das neue Jahrhundert begonnen.
Eine bewegte Zeit, wenn auch nicht für die Schweiz, so doch für Europa, war angebrochen. Otto von Bismarck war gestorben, und die europäische Politik wurde stark beeinflusst von Wilhelm II., dem noch jungen, dynamischen, aber launenhaften deutschen Kaiser. Mit seinem Flottenbauprogramm wollte er Englands Überlegenheit auf den Weltmeeren brechen. Noch regierte dort die alte Königin Victoria, die zumindest befremdet über das Gebaren ihres temperamentvollen Enkels war, während der Prince of Wales, der bald König Eduard VII. werden sollte, seinen taktlosen Vetter nicht leiden konnte. Frankreich litt noch immer unter der beschämenden Dreyfus-Affäre. Emile Zola hatte seinen offenen Brief »J’accuse« geschrieben und aus dem Lande fliehen müssen. In Russland konnte der Zar nur mit Terrormassnahmen regieren, es kam zu blutigen Zwischenfällen und Attentaten, die Anarchisten wurden aktiver. In Paris bereitete man eine Weltausstellung vor, deren Sensation die erste rollende Treppe sein sollte. Um die gleiche Zeit veranstalteten die Oberammergauer erstmals ihre Passionsspiele, an denen die ganze Einwohnerschaft mitwirkte. Ein Graf namens Zeppelin behauptete, ein lenkbares Luftschiff konstruieren zu können, und wurde allgemein für verrückt gehalten. Im Haag tagte die erste Friedenskonferenz zur friedlichen Beilegung internationaler Konflikte. Schon konnte man von Berlin nach Paris telefonieren, und das erste Kabel, das Amerika mit Europa verband, sollte bald in Betrieb genommen werden.
In Ascona wusste man von all dem kaum etwas, und es interessierte auch keinen Menschen.
Auch Henri Oedenkoven wollte nichts wissen von dem, was sich in der grossen Welt abspielte. Er hatte sich ja losgesagt von ihr, deswegen war er ins Tessin gekommen. Er glaubte, in der Natur und ihren kaum erschlossenen Kräften das Heil zu finden. Hier, nur hier, fern vom Betrieb war – die Wahrheit. Darum nannte er den Berg, auf dem er seine Naturheilstätte aufbauen wollte, »Monte Verità«.
Es handelte sich bei ihm keineswegs nur um rein medizinische oder therapeutische Ziele, ihm ging es um eine Gründung mit ethisch-moralischen, wenn nicht gar politischen Aspekten. Henri Oedenkoven wollte eine Art kommunistisches Gemeinwesen aufbauen, wozu er freilich Kapitalien brauchte, nämlich die seines Vaters, des Antwerpener Fabrikanten. Die Menschen, die Henri Oedenkoven um sich versammeln wollte, sollten also, wie wir in einer alten Broschüre lesen, nicht nur durch »Befolgung einfacher und natürlicher Lebensweisen entweder vorübergehend Erholung oder durch Daueraufenthalte Genesung finden, sondern auch seinen Ideen nacheifern«.
Oder wie Ida Hofmann, seine um elf Jahre ältere Freundin, es formulierte:
»in Henri’s kopf entsprang als resultat erfahrungsreicher leidensjahre der krankheit und moralischer unbefridigtheit im kreise seiner umgebung, dann als resultat immer steigender gesundheit und lebensfreude, das unter den bestehenden erwerbsgattungen eine der rechtlichsten, idealsten darstele u. zugleich mer gesundheit und schafensfreude und mer libe unter di menschen brächte, seine filfachen erfahrungen in den naturheilanstalten kuhne, just, riki, etc. liferten die sichere grundlage zu einer, auf regenerazion in körperlicher u. sitlicher hinsicht zilenden einrichtung, wo das eine gesundet, muss das andere gesunden – körper und geist sind eins.«
Wie man sieht, neuartige Ideen und eine neuartige Rechtschreibung.
Aber das war bei weitem nicht alles. Oedenkoven und seine Leute sollten den Asconesen sehr bald mancherlei Überraschungen und Aufregungen bereiten. Er liess keinen Tag vergehen, ohne im Gespräch oder gelegentlich auch in Aufsätzen, die allerdings nur in Zeitschriften erschienen, die für »Vegetabilismus« kämpften, darauf hinzuweisen, dass er mit der alten Gesellschaftsordnung zu brechen gedenke, um eine eigene neue Ordnung zu schaffen.
Das begann schon bei äusseren Dingen. Die männlichen Bewohner der Siedlung trugen knielange Hosen, hemdartige Kittel und Sandalen – keine Hüte, sondern ein Stirnband, das ihre Haare, die sie bis zu den Schultern wachsen liessen, zusammenhielt. Die Frauen gingen ähnlich gekleidet. Die Polizei – die von Locarno! – war manchmal entsetzt, wenn diese Gestalten auftraten, schritt aber nur selten ein, indem sie mehr Bedeckung verlangte. Befragt, was die Behörden hierunter verstünden, erklärte sie, insbesondere im Hinblick auf die Hosen und die Röcke der Frauen: »Je länger, desto lieber.« Ja, es gab unter diesen entschlossenen Weltverbesserern damals schon Frauen, die Hosen trugen!
Die Kostüme wurden entsprechend geändert.
Fast überflüssig zu sagen, dass in einer solchen Siedlung für Dienstboten kein Raum war. Einer der Gründer äusserte sich dazu:
»filmehr wird das sanatorium von seinen gründern mit hilfe freier mitarbeiter betrieben. Als mitarbeiter werden nur solche für di dauer behalten, di sich nach einer Probezeit als reif für unser leben erwisen haben. File waren berufen, aber ach! wi wenige auserwählt!«
Und wie stand es mit der Arbeitszeit? Es wurde viel gearbeitet, aber feststehende Arbeitsstunden gab es nicht.
»Wir binden uns mit unseren ruhetagen nicht an di im kalender forgeschribenen sonn- u. fest-tage, sondern wählen si nach unserem bedürfnis. Wir wollten keine 10tägige woche einführen. Jeder mitarbeiter hat jetzt im jahre 50 freie tage, di er sich nach eigenem ermessen wählen kann, wobei er durch seine wahl gelegenheit hat zu zeigen, ob ihm mer an der förderung der gemeinsamen sache oder seinen persönlichen interessen ligt. Zeigt sich das letztere, so wird er über kurz oder lang das schicksal der spreu erfahren.«
Freilich: »Gar mancher, der mit grosser begeisterung herkam und glaubte, den geist unserer sache erfasst zu haben, zeigte früher oder später, wi sehr er noch fon dem durch die heutige gesellschaft ihm anerzogenen knechtsein befangen war.«
Auf eines legte Oedenkoven entscheidenden Wert: Er wünschte nicht, mit sogenannten Naturmenschen verwechselt zu werden. Ida Hofmann unterstrich es bei jeder Gelegenheit:
»bite nochmals uns nicht als ›naturmenschen‹ zu bezeichnen, indem wir dise bezeichnung fast gleichbedeutend mit ›urmenschen‹ betrachten, eine bezeichnung, welche wol nur auf jene zeit bezug haben kan, da di ersten menschen di nakte, d. h. di noch unkultivirte natur u. erde befölkerten.«
Unter denen, die es eine gewisse Zeit aushielten – einige sogar ziemlich lange –, sind natürlich vor allem die Gründer zu nennen, also Oedenkoven und Ida Hofmann, der ungarische Oberleutnant Karl Gräser, der sich zu der Überzeugung durchgerungen hatte, das Töten, somit also der Soldatenstand, sei unmoralisch, ferner die deutsche Bürgermeisterstochter Lotte Hattemer, ein liebenswertes Geschöpf, das nach seiner Flucht aus dem Elternhause in zweideutigen Kneipen Kellnerin gewesen, aber rein geblieben war und meist im Freien übernachtete. Weiter gab es Ida Hofmanns attraktive Schwester Jenny, die Konzertsängerin gewesen war und sich bald mit Gräser zusammentat, und schliesslich Gustav, den jüngeren Bruder des Oberleutnants Gräser, einen ungewöhnlich hübschen Jungen, der den Kommunismus so auffasste, dass er bei anderen mitessen durfte. Wenn er etwa bei einem Handwerker etwas bestellte und der sass gerade mit seiner Familie beim Mittagessen, setzte sich Gustav einfach dazu. Einmal sah er bei einem an Oedenkovens Bewegung interessierten Literaten in Zürich ein Sofa und erklärte, hier würde er heute Nacht schlafen. Und tat es auch – sehr zum Entsetzen der gutbürgerlichen Zürcher Haushälterin.
Zu den Gründern gesellte sich die grosse Anzahl derer, die vorübergehend mitmachten, dann aber wieder verschwanden. Von ihnen seien nur erwähnt ein junger holländischer Möbeltischler, »Vegetabilier«, Kommunist, Anarchist, Deserteur. Ferner ein siebzehnjähriger Sattler und Naturarztgehilfe aus Berlin; die zwanzigjährige Tochter eines russischen Getreidemaklers, die in Zürich studiert hatte; ein deutscher Matrose, der schon überall gewesen war; ein Böhme oder Slowene, von dem niemand richtig wusste, was er vorher getrieben hatte. Schliesslich sogar auch ein Schweizer, der aus Zürich gekommen war, um sich kurieren zu lassen, dann aber irgendeine Funktion als Gärtner oder Buchhalter bei der Gruppe übernahm. Er hatte draussen in der Welt schon zahlreiche Posten bekleidet und war, wie er selbst zugab, aus Langeweile dem Christian Science beigetreten. »Was soll man denn treiben?«, stöhnte er, und so war er wohl auch aus Langeweile nach Ascona gekommen.
Aus Langeweile. Man konnte es auch so nennen. Die meisten waren nach Ascona gegangen aus dem vielleicht vagen, aber keineswegs falschen Gefühl, irgend etwas stimme nicht mehr mit der Welt. Das, was wir später die gute alte Zeit nannten, war eben durchaus nicht so in sich gefestigt, wie man glaubte oder glauben wollte. Überall wuchs die Schar der Unzufriedenen. Überall spürten die Menschen, dass nicht alles zum besten stand. Doch vermutete wohl noch keiner, dass es zu einer so ungeheuren Explosion kommen sollte wie dem Weltkrieg.
Eines steht fest: auch das Leben auf dem Monte Verità war damals nicht leicht. Es gab zum Beispiel keine Wasserleitung, es gab nicht einmal Quellen – oder man hatte sie noch nicht entdeckt. Vorläufig musste das Wasser mit ziemlicher Mühe von unten heraufgeschafft werden.
Die Siedler mussten überhaupt alles selbst machen, da sie auch mit Geld nichts zu tun haben wollten – Geld bedeutete Kapitalismus, war also verwerflich, vermutlich der Ursprung allen Übels. Man war entschlossen, »aus eigener Kraft« zu leben.
Kein Wunder, dass durch solch ständige Mühsal die Nerven der Beteiligten litten. Es kam häufig zu Krächen, insbesondere wenn manche meinten, Oedenkoven und Ida Hofmann, die beträchtliches Geld in die Sache gesteckt hatten, sollten ihre Anteile doch der Allgemeinheit »verschreiben«. Oedenkoven dachte nicht daran; so kommunistisch war der Sohn des Antwerpener Fabrikanten nun wieder nicht.
Natürlich konnten die Naturmenschen, die keine sein wollten, nicht sehr lange auf dem Monte Verità hausen, ohne dass sie zu einer Art Sensation für die nähere und weitere Umgebung wurden. Die Bevölkerung von Ascona kümmerte sich vorläufig nicht allzu sehr um diese Vegetarier und verstand auch nicht, was sie wollten. Ein junger Mann aus Zürich, der an der neuen Bewegung journalistisch interessiert war und später eine Broschüre über die Bewohner des Monte Verità schreiben sollte, verspeiste einmal ein Kotelett in einer Wirtschaft unten in Ascona. Jemand, der ihn auf dem Monte Verità gesehen hatte, ging zur Wirtin und sagte ihr, dieser Gast sei auch ein solcher Vegetabilist, er habe ihn kürzlich mit Oedenkoven gesehen. Sie widersprach, der Gast ässe doch, wie man sich überzeugen könne, Fleisch.
Für den Asconesen war das kein Argument. »Dann wird er eben so ein Vegetabilist sein, der Fleisch isst!«, erklärte er. Und damit war die Sache für ihn erledigt.
Natürlich hatte für die Vegetarier die Frage, was sie nun essen oder nicht essen durften, grösste Bedeutung. Schliesslich war Oedenkovens gründlich verdorbener Magen der Ausgangspunkt der ganzen Bewegung gewesen. Unter seiner Führung wurde schliesslich angeordnet, man dürfe nicht nur kein Fleisch, sondern auch kein Salz essen. Als jener Journalist darüber schreiben wollte, protestierte Ida Hofmann:
»befor si ire behauptung, dass unsere salzlose narung ungesund sei, in di öffentlichkeit bringen, möchte ich si auf einen irrtum aufmerksam machen, indem si meinen, wir genössen kein salz in unsern speisen. Sie vergessen, dass wir das reinste aler salze, das organische salz unserm körper zufüren, nur das giftige, anorganische salz meiden wir – si haben recht, wenn si di salzlose narung des fleisch- oder gemischessers für ungesund halten, den dise brauchen es, zur anregung der ferdauung irer an eiweiß u. fet überreichen narung, abgesehen dafon, dass ja die meisten ihrer speisen erst durch zusaz fon salz und gewürzen genissbar werden, nicht aber bei natürlichen pflanzenprodukten, di nicht nur im natürlichen zustand schon tadellos schmekken, sondern auch wen si auf eine weise (im reformkocher) gekocht, bei der kein wasser zugesetzt, und darum nichts von den närwerten bei der zubereitung ferloren get, dass salz bei dieser zubereitsweise (für vegetabilier wolgemerkt) gift sein muß, beweist wol das peinigende, zerende durstgefül nach genuss gesalzener speisen, u. dass unsere kochsalzfreie narung nicht ungesund sein kan, beweist wol unser gesundheitszustand, dermit ausnahme fileicht kirurgischer eingriffe bei bein- oder armbrüchen, ni eines arztes bedarf und uns, sobald die zeit natürlicher ausscheidung der früher angesammelten krankheitsstofe forüber ist, körperlich und geistig gleich leistungsfähig erhält.«
Ihre Gedanken klangen damals revolutionär – dreissig Jahre später waren sie selbstverständlich.
Wenn sich die Asconesen zunächst wenig um die Männer und Frauen auf dem Monte Verità kümmerten, so taten das die Fremden um so leidenschaftlicher. In Locarno und Lugano vernahmen sie Schauermärchen und gaben sie schnell und phantasievoll ausgeschmückt weiter. So hiess es, dass die Leute auf dem Berge nackt herumliefen, was aber nur auf ein Sonnenbad zutraf, in dem man sich ganz unbekleidet aufhalten konnte. Am meisten aber erregte es die Fremden, dass Männer und Frauen auf dem Monte Verità zusammen lebten, die nicht miteinander verheiratet waren.
Infolgedessen kamen sie in Scharen herbei. Teils um sie los zu werden, teils auch weil Oedenkoven so unpraktisch nicht war und auch nicht so unkapitalistisch, wie er sich gab, beschloss er, Eintrittsgelder zu erheben. Damit kam gar nicht so wenig Geld zusammen. Die Besucher wollten die Nacktheit und insbesondere die wilden Ehen gar zu gerne persönlich besichtigen. Denn beides wirkte damals noch sensationell.
Das mit den wilden Ehen stimmte übrigens. Ida Hofmann ging da mit gutem Beispiel voran – zumindest hielt sie es für gut. »Liebe ist als eine in der Natur ›frei‹ sich vollziehende Vereinigung zweier Wesen zu betrachten. Daher verwerfen wir für uns sowohl den priesterlichen Segensspruch als auch den Staatsakt«, schrieb sie später in einem Buch – in normalem Deutsch. Und sie liess den Appell folgen:
»Ihr Männer und Frauen, ich fordere Euch auf, noch einen Schritt weiter … zu wandern. Versuchet Euch eine Gewissensehe in körperlicher und ethischer Bedeutung vorzustellen, eine auf edelste Zuneigung, auf freie Entschliessung, auf freies Geben gegründete Vereinigung zwischen Mann und Weib, Bande, die keine Fesseln, und Bande, die um so fester sind, als keine äusseren Rücksichten sie knüpfen, als freier Wunsch sie gebar und freier Wunsch sie wieder lösen kann …«