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Tief

Die Enge schnürte ihm die Kehle zu. Wasser durchnässte ihn bis auf die Haut und es war kalt. Am ganzen Körper zitternd, hatte er sich die Krallen wund gekratzt an diesen elendigen Wänden, die ihm keinen Halt boten, um dem Abgrund zu entkommen.

Angst.

Er hatte Angst.

Niemand würde ihn hier finden.

Er war verloren.

Schwach.

Keiner hörte ihn schreien.

Nun versagte ihm die Stimme.

Panisch startete er einen weiteren nutzlosen Fluchtversuch. Die Pfoten scharrten schmerzhaft am glatten Stein. Eine Kralle riss ab.

Brüllend fiel er zurück ins Wasser.

Er konnte nicht mehr klettern.

Es war dunkel. Kalt.

Seine Pfote blutete stark.

Der Puls hämmerte in der Wunde.

Die Dunkelheit sperrte ihn ein.

Angst.

So furchtbar große Angst.

Mutter!

Vater!

Hört ihr mich nicht?!

Bruder!

Hilfe!

Schwester!

Irgendjemand!

So helft mir doch!

Ich hab Angst.

Ich hab solche Angst, in diesem engen Loch zu sterben.

Die Stunden der Nacht

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