Читать книгу Paradise Valley - Auf den Wolf gekommen (1) - Dani Merati - Страница 4
2. Zwei Freunde
ОглавлениеLayton beobachtete vom Auto aus, wie sein bester Freund Hugo seine Schwester zum Abschied umarmte. Er wusste, dass sie versucht hatte den Graufuchs zum Bleiben zu überreden, allerdings vergeblich. Im Gegensatz zu ihm glaubte Hugo nämlich, dass ihre Zukunft in Paradise Valley lag. Er selbst bezweifelte das zwar öfter, würde jedoch nie seiner Mom den Rücken kehren.
Hätte er vor sechs Jahren die Wahl gehabt, wären sie weiter anonym in der Stadt geblieben, ihre zweite Natur sorgfältig verborgen. Aber ein Übergriff ihres Vermieters - einem rudellosen Wolf - auf ihn und seinen Freund war in einer Katastrophe geendet, die noch heute nacktes Grauen in ihm auslöste. Daraufhin waren sie in einer Nacht- und Nebelaktion getürmt.
Der Fuchs, schon damals sein bester Freund und wie ein Bruder für ihn, hatte sich ihnen angeschlossen und nach Monaten auf der Straße landeten sie letztendlich in Paradise Valley, dem sicheren Hort für ihresgleichen. Doch in all den Jahren hatte er es nicht geschafft, das Tal als sein Zuhause zu sehen.
Er schnaubte abfällig. Das würde er auch nie. Und das verdankte er den räudigen Kötern, die das Tal beherrschten. Seit der Attacke des psychopathischen Wolfs war er dieser Spezies vermehrt mit Argwohn begegnet. Seine bisherigen Erlebnisse mit den Tölen hier im angeblichen Paradies für Wandler dienten nur dazu, ihn in seiner Abneigung zu bestärken. Seine Schulzeit wünschte er niemandem.
Layton konnte nicht begreifen, wie seine Mutter es schaffte, so gelassen zu bleiben. Ihr schienen die ganzen Einschränkungen und Auflagen nichts auszumachen. Er selbst rebellierte bei jeder Gelegenheit, unwillig sich einschüchtern zu lassen. Das brachte ihm natürlich immer wieder Probleme.
In der Stadt, mitten unter Menschen, war es zwar unumgänglich gewesen, ihre Wandlernatur zu verbergen, aber dafür hatte auch niemand auf sie herabgesehen. Bei den Flohteppichen hatte er jedoch meistens das Gefühl, dass er für sie nur der Dreck unter ihren Pfoten war - überall vorhanden, doch völlig unbedeutend.
Layton schnaufte, als die Fahrertür aufgezogen wurde und Hugo elegant hinters Lenkrad rutschte. Ein Seufzen unterdrückend warf er seinem Freund und Bruder im Geiste einen heimlichen Blick unter halbgesenkten Lidern zu. Ob der Fuchs ahnte, dass er seit einiger Zeit von Fantasien heimgesucht wurde, die absolut nicht brüderlicher Natur waren?
Vermutlich nicht und das war auch besser so. Sie wussten zwar beide, dass sie aufs männliche Geschlecht standen, doch die Rassentrennung - obwohl offiziell abgeschafft - steckte noch in zu vielen Köpfen drin. Das machte es schwierig, Gleichgesinnte zu finden.
Hugo war zudem der einzige Fuchswandler im Tal, aber bei Layton sah es an der Männerfront ebenfalls ziemlich mau aus. Die wenigen Hauskatzen, die wie er schwul waren, lösten bei ihm eher Flucht- als Paarungsgedanken aus.
Geknickt schaute er daher aus dem Fenster, verfluchte im Stillen erneut die Wölfe, die nach dem großen Krieg vor dreihundert Jahren diese archaische Regel aufgestellt hatten. Wieso, wusste niemand genau. Es kursierten immer nur die gleichen Horrorgeschichten, dass Paare verschiedener Spezies deformierte Nachkommen zeugten, die nicht überlebensfähig waren. Beweise dafür gab es nicht. Hatte es nie gegeben.
‚Wie auch, wo solche Verbindungen sofort mit dem Tod bestraft wurden, da gab es ja nie die Gelegenheit überhaupt Nachwuchs zu zeugen‘, dachte er verächtlich. Dass die Wölfe vielleicht sogar Schwangere oder Welpen getötet hatten ... darüber wollte er lieber erst gar nicht nachdenken.
Aber leider schafften es diese grauenvollen Gedanken nicht, ihn von seiner Fixierung auf den Fuchs abzubringen. Da sie ja beide dem männlichen Geschlecht angehörten, führte ein wenig Spaß miteinander in ihrem Fall ja nun keineswegs zu irgendwelchen Schwangerschaften. Deshalb wäre es doch auch nicht weiter schlimm, versuchte ihm seine anscheinend völlig durchgeknallte Libido einzureden.
Sein Verstand hielt jedoch vehement dagegen. Selbst wenn es vollkommen in Ordnung wäre, mit Hugo herumzumachen, es könnte ihre Freundschaft gefährden, sie vielleicht sogar zerstören.
Verstohlen warf er einen Blick zur Fahrerseite, entschlossen den Fuchswandler nur als brüderlichen Freund zu sehen, jede erotische Fantasie zu unterdrücken. Vergeblich.
Aristokratische Züge und eine hoch aufgeschossene schlaksige Gestalt. Die braunen Augen, die golden funkelten, wenn der Fuchs dicht unter der Oberfläche herumsprang und das verschmitzte Grinsen, das den dünnen Lippen ihre Strenge nahm, raubte Layton erneut den Atem.
Bei Luna! Er musste seine Hormone unbedingt kontrollieren. Hugo war seit acht Jahren sein bester Freund, seit sie in einem schäbigen Hinterhof um dieselbe Beute kämpften. Zerbissen und zerkratzt waren sie schließlich nach Hause zu seiner Mom gekrochen, die ihnen die Ohren lang gezogen und sie danach ins Bett gesteckt hatte.
Von dem Tag an gab es sie nur noch im Doppelpack. Der Fuchs war praktisch bei ihnen eingezogen, da Carol, seine ältere Schwester, ihre Natur verleugnet und später sogar einen Menschen geheiratet hatte, um ‚Normal‘ zu sein.
„Sie ist nicht glücklich“, kam es unvermittelt von seinem Freund. „Sie versucht, es zu verbergen, aber ich spüre es. Ihr Tier geht ein und ihr fehlt längst der Wille, etwas dagegen zu unternehmen.“
Layton hörte den Schmerz in dem rauen Klang der dahingesagten Worte und schämte sich. Hugo litt und er dachte ans Ficken.
Gleichzeitig rann ein eisiger Schauer seinen Rücken hinab. Krallen kratzten unter seiner Haut, er strich beruhigend darüber, versicherte seiner Katze wortlos, dass er sie nie verleugnen würde. Schnurrend schmiegte sie sich an ihn und für den Bruchteil einer Sekunde spürte er weiches Fell an seinen Fingerspitzen.
Carols Verhalten war bei Wandlern leider beileibe keine Seltenheit. Diejenigen, die unter Menschen aufwuchsen und gezwungenermaßen ihr ‚Anderssein‘ verbergen mussten, neigten dazu - im Zuge der Anpassung -, den Bezug zu ihrem Tier zu verlieren. Die Tierseele löste sich dann von ihnen, was grundsätzlich immer tödlich endete, da ein Wandler - egal, wie sehr er es vielleicht wollte - nicht ohne seine zweite Seele konnte.
„Wenn ich dächte, es würde helfen, hätte ich längst vorgeschlagen, sie zu kidnappen und zu einem Schamanen der Wölfe zu bringen. So sehr ich die Köter auch verabscheue - Marius, ihr derzeitiger Geistheiler ist unglaublich mächtig. Es heißt, dass er noch nie einen Wandler verloren hat.“
„Der Gedanke ist mir selbst schon gekommen. Ich befürchte nur, dass wir das nicht über die Bühne kriegen, ohne John auszuschalten. Er mag nur ein Mensch sein, besitzt aber eindeutige Alphatendenzen. Carol zu schnappen und ihn am Leben zu lassen ist keine Option. Er würde uns bis in die Hölle folgen.“
„Vielleicht sollten wir dann darüber nachdenken, ihn einzuweihen, ihn über die wahre Natur seiner Frau - und unsere - aufklären?“ Nicht seine beste Idee, wie ihm sein Freund sofort bestätigte.
„Bist du irre? Mal ganz abgesehen davon, dass darauf die Todesstrafe steht. Falls er durchdreht und damit nicht klarkommt, stecken wir noch viel tiefer in der Scheiße als jetzt. Nein, so schwer es mir auch fällt, wir mischen uns nicht ein. Es tut mir in der Seele weh, aber meine Schwester hat ihre Entscheidung getroffen. Punkt.“
Hugo klang so resigniert und desolat, dass Layton ihm einfach eine Hand auf den Unterarm legen musste. „Ich bin immer für dich da.“ Mehr sagte er nicht, das war nicht notwendig. Sie verstanden sich blind, hatten keine Geheimnisse voreinander.
‚Nun, bis auf die Tatsache, dass du davon träumst, mit ihm zu vögeln‘, dachte er sarkastisch.
Er gedachte jedoch, seinem Hormonstau Abhilfe zu schaffen. Neben den üblichen Horrorgeschichten kursierten nämlich auch Gerüchte über Wandler, die für ein bisschen Spaß die Rassentrennung gerne mal ignorierten. Dass das Ganze ausgerechnet in einem Nachtclub namens ‚Devil’s den‘ stattfand, der den Wölfen gehörte, nannte man dann wohl Ironie.
Es behagte Layton nicht wirklich, für seine Triebbefriedigung in die Teufelshöhle zu gehen, doch er sah es mittlerweile als seine einzige Chance an, seine umtriebige Libido in den Griff zu bekommen. Etwas anderes erwartete er nicht.
Den Traum einen wahren Gefährten zu finden, hatte er sowieso bereits begraben. Vielleicht war seine Einstellung für seine zwanzig Jahre zu pessimistisch, aber nicht einmal seine Mom hatte bisher Glück gehabt. Und ihre Auswahl war eindeutig größer.
„Hey, wollen wir noch eine Runde laufen, ehe wir zuhause aufschlagen?“, fragte Hugo und lenkte den Pick-up in Richtung des Waldgebietes östlich des Katzenviertels, in dem sie ungestört herumstromern konnten.
Die Wölfe blieben diesem Areal - Luna sei Dank! - fern, ihr eigenes riesiges Gebiet lag weiter nördlich, mit ihrer Lodge im Zentrum, dem inoffiziellen Amtssitz des jeweiligen Alpha Rex.
Layton selbst war nie dort gewesen, wusste jedoch aus Erzählungen, dass es eher wie ein Feldcamp aufgebaut war, mit unzähligen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden auf dem Grundstück. Irgendwie fand er das total unpersönlich, da sagte ihm sein Stadtviertel eindeutig mehr zu. Vielleicht weil er und seine Mom solange unter Menschen gelebt hatten.
Aber als Jagdgebiet war das Revier der Wölfe natürlich unschlagbar. Laytons Katze fauchte. Die blöden Tölen bekamen wie immer von allem das Beste. Rotwild zum Beispiel. Nicht, dass ihn so ein Hirsch interessierte, er war eine Hauskatze und würde sich bei solch einer Jagd nur bis auf die Knochen blamieren, dennoch war er rein aus Prinzip wütend.
Ihr eigenes Waldstück wurde höchstens von Hasen, Opossums und Streifenhörnchen bevölkert, die Hugo gerne jagte. Er schüttelte sich. Dafür war er wohl nicht genug Raubtier. Er fand die Nager unheimlich niedlich und allein die Vorstellung, ihnen auch nur ein Fellhaar zu krümmen, erfüllte ihn mit Widerwillen.
„Nur wenn du A-Hörnchen und B-Hörnchen heute Abend in Ruhe lässt“, mahnte er scherzend und der Fuchs grinste diabolisch. „Die sind aber doch so lecker“, bettelte er in einem weinerlichen Tonfall. Layton lachte.
Endlich löste sich ihre Anspannung etwas. Sein Freund nahm ihn selbstverständlich auf den Arm, denn in seinem Beisein hatte er bisher nie eins der possierlichen Tierchen gerissen.
Hugo parkte den Wagen direkt vor dem Schild, welches das Gebiet als das Revier der Hauskatzen auswies. Gleich nebenan grenzte ihr Areal an das der großen Raubkatzen. Von den wenigen Arten, die hier in Paradise Valley lebten, gehörten die Luchse und Leoparden. Dazu zwei oder drei Jaguare. Diese vormaligen Einzelgänger hatten sich dem Rudel der Leoparden angeschlossen, da rudellose Wandler im Tal nur bleiben durften, falls ein Familienclan Anspruch auf sie erhob.
Deshalb war Layton doppelt froh, dass Hugo als zu seiner Familie zugehörig betrachtet wurde, sonst wären sie damals auseinandergerissen worden. Der blasierte Katzenälteste hatte sich zunächst geweigert, aber nach einem Gespräch unter vier Augen mit Melody war die Aufnahme des Fuchses in den Katzenclan erfolgt. Er wusste bis heute nicht, was seine Mom mit dem arroganten Kater besprochen hatte.
Sie sprangen aus dem Auto, witterten kurz und grinsten sich dann zu. „Scheint als seien wir heute Abend die alleinigen Herrscher der Welt.“
Perfekt. Auf die Gesellschaft der Großkatzen verzichtete er nämlich dankend. Die Leoparden waren teilweise noch radikaler als die Wölfe und Layton hatte gehört, dass in Südamerika, wo die Raubkatzen herrschten, die alten Gesetze der Rassentrennung weiter galten und rigoros durchgesetzt wurden.
Er schauderte und dachte einen Augenblick daran, seinen Plan für den späteren Abend aufzugeben. Vielleicht war es besser, unter dem Radar zu bleiben und keinerlei Aufmerksamkeit zu erregen. Doch er sehnte sich - neben der körperlichen Begierde -, ebenfalls nach ein wenig menschlicher Wärme. Es war zwar unwahrscheinlich, so etwas von einem Aufriss zu bekommen, aber einen Versuch wollte er zumindest starten.
Hugo stupste ihn an. „Alles okay bei dir?“ „Klar, was sonst“, antwortete er locker. „Wollen wir?“
In schweigendem Einvernehmen spazierten sie zur nächstgelegenen Lichtung, wo sie im Hohlraum eines Baumstammes einen wasserdichten Beutel aufbewahrten, den sie für ihre Kleidung nutzten. Layton erinnerte sich nur ungern an die Spontanwandlungen seiner Kindheit und Jugend, denen unzählige Kleidungsstücke zum Opfer gefallen waren.
Die Sonne versank gerade und er beobachtete ehrfürchtig, wie sie hinter den majestätischen Bergen in der Ferne verschwand. Der Himmel verlor allmählich seine pinke und orangefarbene Färbung, verwandelte sich in bedrohliches Grau. Dicke Wolken verhüllten die Bergspitzen und ein dumpfes Grollen rumpelte warnend durchs Gehölz.
„Wir sollten uns ranhalten. Hab keine Lust auf eine Dusche“, grummelte er missmutig und zog den Beutel aus dem Versteck. Hugos amüsiertes Lachen ignorierte er. Er war eben eine Katze, die mochten das Wasser von oben halt nicht besonders.
Rasch zog er sich aus und stopfte Hose und Shirt in den Sack. Dabei beobachtete er aus den Augenwinkeln, wie der Fuchs es ihm nachmachte. Schnell wandte er den Blick wieder ab. Wandler hatten zwar grundsätzlich kein Problem mit Nacktheit, jedoch in Gegenwart seines besten Freundes einen Ständer zu bekommen, war eine blöde Idee. Und genau deshalb musste er nachher ins ‚Devil’s den‘ gehen und seinen inneren Konflikt aus der Welt schaffen - Risiko hin oder her.
Layton fiel auf die Knie, presste seine Handflächen auf die kühle feuchte Erde und gab sich der Wandlung hin. Die erfolgte seit einiger Zeit nicht mehr spontan, sondern nur mit dem bewussten Denken an sein Tier, was ihn bei den anderen Wandlern als jungen Erwachsenen kennzeichnete. Nur extreme Emotionen schalteten diesen Schritt manchmal aus.
Seine Katze schnurrte dankbar und übernahm die Führung. Sein Stöhnen, als die Knochen knackten, sich verformten, Muskeln und Sehnen sich neu anordneten, verwandelte sich in ein Jaulen. Fell spross aus seiner Haut, bedeckte bald seinen ganzen Körper. Sein Kiefer schmerzte, sein Schädel dröhnte, dann jedoch verflüchtigte sich der Schmerz, als sei er nie da gewesen. Ekstase ersetzte die Agonie.
Layton schnaufte, witterte die würzige Luft. Seine Pfoten gruben sich in die weiche, laubbedeckte Erde. Spielerisch wirbelte er die Blätter auf, streckte sich wohlig, machte einen Buckel und zuckte mit dem Schwanz.
Ein Knuff in seine Flanke brachte ihn aus dem Gleichgewicht und empört miaute er. Warnendes Knurren antwortete ihm, goldbraune Iriden funkelten ihn herausfordernd an. Ein hellgrauer, magerer Fuchs stand vor ihm, die Schnauze angriffslustig gesenkt und Layton spürte, wie alle Sorgen von ihm abfielen.
Das hier war wahre Freiheit. Dafür arrangierte er sich auch mit den Bedingungen in Paradise Valley. Es war etwas völlig anderes, sich einfach spontan wandeln zu können, ohne Angst vor Entdeckung.
Zwar gab es in den Städten ebenfalls Möglichkeiten herumzustreifen - Katzen fielen da ja nicht auf-, doch es lauerten immens viele Gefahren dort. Layton war mal einem Tierfänger in die Hände geraten, der herrenlose Streuner einfing und war nur knapp einer Kastrierung entgangen. Sein Fell sträubte sich bei der Erinnerung.
Egal. Diese Zeiten waren jedenfalls vorbei. Er sprang zurück auf die Pfoten, schlug spielerisch nach Hugo und schon war die Balgerei eröffnet.
Ausgelassen tollten sie herum, jagten sich durchs Dickicht und Bäume rauf, wo er seinen Vorteil nutzte und von einem hoch gelegenen Ast wieder heruntersprang. Der Graufuchs knurrte missmutig und kletterte vorsichtig am Stamm hinab, nahm es ihm jedoch nicht übel.
Nach etlichen Stunden - er war völlig ausgepowert -, beschloss Layton die Spielerei für heute zu beenden. Er hatte noch etwas vor, um seinen Hormonstau aufzulösen, und es war besser, wenn sein Freund hier beschäftigt war und nicht mitkriegte, wohin er wollte. Zumal Hugo der Auslöser für seinen unbändigen Trieb war.
Schnurrend rieb er sich an der Flanke des Fuchses, der schnaufend auf dem Bauch lag, die Schnauze zwischen die Pfoten gesteckt. Er verwandelte sich rasch, kraulte ihn hinter den Ohren. „Ich laufe zurück. Lass meine Klamotten einfach im Beutel.“
Sein Freund brummte unbestimmt und Layton lachte, ehe er seiner Katze die Führung überließ. Freudig streckte und dehnte er sich und lief dann nach Hause.