Читать книгу Island - Gefundene Einsamkeit, pures Abenteuer & ein Neuanfang - Dirk Haas - Страница 4
ОглавлениеProlog
Am nördlichsten Teil Europas treffen die Elemente heftiger aufeinander als sonst irgendwo. Emporschießende Geysire, tosende Wasserfälle, rauchende Schlote, gigantische Gletscher und dazu das raue Klima machen die Insel am Polarkreis zu einem Abenteuer der nicht ganz ungefährlichen Art. Der Natur- und Reisefotograf Dirk Haas hat auf seiner zweieinhalb monatigen Tour durch Island mit seinem Wohnmobil eindrucksvolles Bildmaterial und viele Tipps für Fotografen als auch Wohnmobilisten zusammengetragen. Er kann aus Erfahrung berichten, auf was es bei einer Fototour mit dem Wohnmobil zwischen dem 63. und 66. Nördlichen Breitengrad ankommt, und welchen Gefahren man auf der Insel so begegnen kann. Allgemeine Informationen über Island, sowie nützliche Hinweise für Fotografen und / oder Reisemobilisten wurden sorgfältigst zusammengetragen. Wie man eine Islandtour kostengünstig durchführen kann und viele nützliche Tipps finden Sie am Ende des Buches.
Der Autor
Nach einem Burn-Out mit Herzinfarkt musste der einstmalige IT-Projektplaner seinen sicheren Arbeitsplatz an den „Nagel hängen“. Er wollte sein Leben mit einundvierzig Jahren nochmals neu Ordnen und fand in der Einsamkeit Islands einen gelungenen Neuanfang. Seiner wirklichen Berufung für das Fotografieren geht Dirk Haas schon seit vielen Jahren nach. Als ambitionierter Fotograf widmet er sich der Makro- u. Naturfotografie und vermittelt mit seinen Aufnahmen die vielfältigen Schönheiten der Natur. Diese Hingabe im Detail spiegelt sich in jedem seiner Werke wieder und verleiht diesen somit eine ganz eigene Sprache.
Fakten - ein kurzer Überblick
Wollen Sie ein Stück ursprünglicher Natur und Erdentstehungsgeschichte live miterleben? Dann sind Sie auf Island goldrichtig: Die Insel bietet auf rund 103 000 Quadratkilometern grandiose Landschaften und andere spektakuläre Motive. Island liegt zum einen auf einem Hotspot, an dem glühend heißes Magma aus dem Erdinneren bis in die Erdkruste vordringen kann, zum anderen zwischen zwei tektonischen Platten, die voneinander weg driften. Das heißt: Die Insel kommt nie zur Ruhe und verändert sich laufend. Eine Bevölkerungsdichte von knapp drei Einwohnern (in Deutschland 230) pro Quadratkilometer lässt das zu erwartende Maß an Infrastruktur erahnen. Hinzu kommt eine maximale Jahresdurchschnittstemperatur von 7 Grad, die auch im Sommer auf nur 12,5 Grad ansteigt. Als sonnenverwöhnter Zentraleuropäer fühlt man sich da dem Nordpol schon sehr nahe.