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III. Heilkräfte aus der Pflanzenapotheke

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Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen. Diese alte Volksweisheit treibt heutige Wissenschaftler dazu an, die Heilkräfte von immer mehr Pflanzen beweisen zu wollen.

Vieles von dem, was Heilkundige in Jahrhunderten intuitiv angewendet und für die Nachwelt notiert haben, wurde in modernen pharmakologischen Studien durchleuchtet und erklärbar gemacht. Seither bedient sich auch die Schulmedizin zunehmend pflanzlicher Wirkstoffe.

Mittlerweile sind in der Pflanzenheilkunde zwei Fraktionen entstanden. In der wissenschaftlichen Abteilung findet man Phytopharmaka (= pflanzliche Arzneimittel; Kosename: „Phytos“) mit „gesicherter und nachprüfbarer Qualität, klinischer Wirksamkeit und Unbedenklichkeit“. Diese Phytos – in Form von Tabletten, Tinkturen, Säften oder anderen Zubereitungen – kann man in jeder Apotheke kaufen.

In der erfahrungsheilkundlichen Abteilung findet man „nur“ Drogen (= getrocknete Arzneipflanzen oder Pflanzenteile). Denn hier kocht man noch selbst! Das erfordert nicht nur mehr Aufwand, man braucht auch Nachschlagewerke oder entsprechende Kurse – und Vertrauen in überliefertes Wissen. Die entsprechenden Rezepte und Behandlungsweisen werden von Wissenschaftlern gern als die „Niederungen der Erfahrungsheilkunde“ belächelt.

Einig sind sich beide Lager aber vor allem in einem Punkt: Pflanzliche Arzneien agieren ganz anders als herkömmliche Medikamente, nämlich mehr mit dem Organismus als gegen seine Regulations- und Ordnungssysteme. Nebenwirkungen sind deshalb wesentlich seltener als bei Präparaten aus der Schul-Pharmazie.

Natürliche Hausapotheke für die ganze Familie

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