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1. Mit Pflanzen vorbeugen

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Statistisch gesehen erleidet ein Kind bis zum Alter von 14 Jahren rund 60 Infekte, und ist damit bis zur Pubertät ungefähr 30 Monate lang krank. Das Gros dieser Infekte betrifft die Atemwege. Wiederum 95 Prozent aller Atemwegserkrankungen werden durch Viren hervorgerufen. Denen kann man nichts entgegensetzen als Maßnahmen, die die Symptome lindern und das Immunsystem unterstützen.

Seit die Renaissance der Pflanzenheilkunde begonnen hat, wird immer mehr Kräutern eine immunstärkende Wirkung zugeschrieben. Darunter sind unter anderem Holunder, Brechwurz, Roter Sonnenhut (Echinacea), Thuja, Gelber Jasmin oder die Kapland-Pelargonie. Echinacea ist die am besten untersuchte Pflanze.

Wunder dürfe man allerdings nicht erwarten, so sagen Ärzte und Pharmakologen. Sinn mache die Einnahme der pflanzlichen Immunstimulanzien nämlich nur bei den ersten Anzeichen einer Erkältung. Ist der Infekt „voll erblüht“, dann kann man dem Immunsystem in der Regel nicht mehr helfen.

Wichtig ist auch: Bei Kindern unter zwei Jahren sollten Eltern keine Immunstimulation versuchen, denn je jünger ein Kind ist, desto unreifer ist sein Immunsystem. Man sollte nämlich in die Ausbildung des natürlichen Immunsystems mit solchen Präparaten nicht zu früh eingreifen. Außerdem muss man bedenken: Echinacea-Präparate scheinen zwar hinsichtlich ihrer möglichen Nebenwirkungen relativ harmlos zu sein, aber sie gehören zur Gruppe der Korbblütler und Vertreter daraus können Allergien auslösen. Grundsätzlich gilt: Treten nach der Einnahme Symptome wie Hautveränderungen auf, muss man das Präparat sofort absetzen!

Natürliche Hausapotheke für die ganze Familie

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