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2. Inzest umgekehrt (1. Mose 19, 30ff)

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So etwas kommt bei uns heute meist als Kindesmißbrauch vor: Vater vergewaltigt seine Töchter. Doch dieser Fall sieht anders aus: Ein gewisser Mann namens Lot, der Neffe Abrahams, wohnte in der Stadt Sodom. Eines Tages jedoch kam eine furchtbare Katastrophe über die Stadt, eine Feuersbrunst vernichtete sie in kürzester Zeit, so daß keiner der Einwohner entkommen konnte, Lots Frau inklusive. Aber es gab eine Ausnahme: Jener Lot scheint mit seinen beiden Töchtern gerade draußen auf dem Feld gewesen zu sein, jedenfalls können sich die drei in eine Höhle retten. Weit und breit hat also niemand überlebt.

Und jetzt kommt es: Die Töchter geraten in Panik: Hier gibt es keinen einzigen heiratsfähigen Mann mehr, so stellt die ältere fest. Also auch niemand, der uns Kinder machen kann. Aber sie hat schon einen perfiden Plan: Ein Mann ist ja noch da - der Vater. Doch der wird es kaum freiwillig machen. Was also tun? Sie setzen den Alten so intensiv unter Alkohol, daß der nicht mehr weiß, wo oben und unten ist. Danach macht sich die Ältere ans Werk, sie scheint sich offenbar gut auszukennen, und schon fließt das Sperma. Den Rest der Nacht dürfen dann alle in Frieden schlafen, und am Morgen weiß Papa von nichts. Außer, daß er einen furchtbaren Kater hat. Doch nun ist auch die Schwester an der Reihe. Dasselbe Programm: So steht's in der Bibel, nüchtern und sachlich: "Da gaben sie ihrem Vater auch diese Nacht Wein zu trinken. Und die jüngere machte sich auch auf und legte sich zu ihm, und er ward's nicht gewahr, weder als sie sich legte noch als sie aufstand. So wurden die beiden Töchter Lots schwanger von ihrem Vater" - Punkt!


Tatort: Die Bibel

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