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Fasern, Federn, Fingernägel

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Aus der Nahrung, die du zu dir nimmst, baut dein Körper z. B. körpereigenes Eiweiß auf, um deine Muskeln zu bilden oder dein Gehirn wachsen zu lassen. Unter den vielen Eiweißen deines Körpers gibt es ein spezielles, das zum einen Fasern bilden und zum anderen von Wasser nicht mehr aufgelöst werden kann. „Keratin“, oder zu deutsch Horn, heißt dieses Eiweiß (dies nur nebenbei). Das wird nicht für den Aufbau von Muskeln oder Gehirnzellen verwendet, sondern für den Aufbau von Haaren auf deinem Körper oder deinem Kopf. Aus denselben Keratinfasern sind auch Federn und die Hornschichten der Schnäbel gemacht, die wiederum auf dem Knochenanteil eines Schnabels sitzen. Genauso, wie deine Finger- und Zehennägel, die Haare einer Katze, die Mähne eines Ponys, die Stacheln eures Igels im Garten, die Hornschuppen der Bartagame oder des Leopardgeckos in einem Terrarium. Wie nicht zuletzt alles, was die Fauna (darunter versteht man die Tierwelt, unter „Flora“ die Pflanzenwelt) an Krallen und Klauen, an Hufen und Hörnern zu bieten hat.

Und jetzt raus mit dir, in den Garten oder sonst wohin – Federn suchen! Wer die meisten unterschiedlichen findet, hat gewonnen (Hygiene und Artenschutz s. Seite 91)!


© Jose Angel Foto/Shutterstock.com

Federn größerer Vogelarten zu finden, ist gar nicht so selten.

Vögel im Naturgarten

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