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Keiner wird als Held geboren

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Der vorliegende Roman ist Teil einer Trilogie von Emil Rudolf Greulich über das Leben deutscher Kommunisten:


Karl Liebknecht, geboren 1891, Reichstagsabgeordneter der SPD, Mitbegründer der KPD, im Jahre 1919 ermordet.

Artur Becker, geboren 1905, jüngster Reichstagsabgeordneter der Weimarer Republik bis 1933, 1937 Spanienkämpfer; dort soll er 1938 hingerichtet worden sein.

Anton Saefkow, geboren 1903, der bedeutendste KPD-Widerständler gegen das NS-Regime; 1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und hingerichtet.


Die Werke, spannend und informativ geschrieben, sind erstmals zwischen 1961 und 1971 in der DDR erschienen. Die Staatspartei hat einen großen Einfluss auf die Texte genommen, schließlich wollten sie Bücher über ihre Helden!

Dies ist insbesondere in seinen Vor- und Nachworten zu bemerken, aber auch in den Inhalten, etwa als Becker in Moskau im Hotel Lux unterkam – kein kritisches Wort zu den Gräueln des „Genossen Stalin“. Als die Bücher erschienen, war Greulich über die Resonanz in Partei und Öffentlichkeit enttäuscht, hielt sich dennoch an das, was er unter Parteidisziplin verstand. Schließlich wurde diese Disziplin mit allen drei Stufen des Vaterländischen Verdienstordens nebst Ehrenspange belohnt.

Somit bietet die heutige Lektüre eben nicht nur Einblicke in das Leben der Akteure, sondern ist auch ein Abbild der ideologischen Wirklichkeit in der DDR der 60er Jahre – ein Zeitdokument.


HeRaS Verlag




Dieses Buch wurde nach Motiven aus dem Leben kommunistischer Widerstandskämpfer - insbesondere der Gruppe Saefkow - geschrieben. Die wiedergegebenen Dokumente sind als solche gekennzeichnet; dagegen sind alle Namen verändert, die Umstände, Schauplätze und Episoden des damaligen Alltags frei gestaltet.





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