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Idee zum Buch

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Möglicherweise ist es etwas ungewöhnlich seine Erlebnisse in Form eines Buches zu verfassen. Viel öfter findet man Erfahrungsberichte derjenigen, die einige Zeit im Ausland während ihres Studiums verbracht haben. Selbstverständlich könnte ich dies genauso machen, doch dann wüsste ich nicht worüber ich zuerst schreiben sollte. Kann ich etwa ein halbes Jahr in ein paar Seiten hinein quetschen und damit all meine Erfahrungen, Gedanken und Gefühle wiedergeben?!

Das Ziel meiner Reise war nicht nur Kenntnisse in meiner Fachrichtung Betriebswirtschaft zu erreichen, meine Soft-Skills zu entwickeln, sondern auch Land und Leute näher kennen zu lernen. Doch all meine Erwartungen wurden weitgehend übertroffen und ich war fasziniert von der Schönheit und den Weiten des Landes. Es ist aber nicht nur die Natur des Landes, welche die Menschen in ihren Bann zieht, sondern auch die Gastfreundlichkeit ihrer Bewohner. Außerdem gab es ein paar wirklich interessante Erfahrungen, welche mit der russischen Mentalität und den Unterrichtsmethoden gemacht habe. Ich kann das gar nicht oft genug sagen, die Erfahrung, in einem anderen Land leben zu dürfen, ist einfach unbezahlbar und hat mich als Persönlichkeit wirklich bereichert. Keinen der Erlebnisse will ich eh wieder missen.

Beim Wesentlichen bin ich aber immer noch nicht: wie komme ich darauf ein Buch zu schreiben? Nun, es gab in Moskau reichlich viel zu sehen. Ich war stets unterwegs, auf der Suche nach neuen Erlebnissen. Ich war also kaum in meinem kleinen Zimmer mit der fantastischen Aussicht auf Moskaus Wolkenkratzer. Und wenn ich da war, spät abends, hatte ich keine wirkliche Unterhaltung. Kein Fernsehen und das Fehlen des Internets können wahre Wunder bewirken. Zuerst habe ich angefangen sehr viel zu lesen. Ein Buch hatte ich schon innerhalb weniger Tagen zu Ende gelesen. Später merkte ich, dass ich all meine Erfahrungen gerne aufschreiben würde und dies soll nicht ausschließlich in Form kurzer Nachrichten über StudiVZ oder facebook geschehen. So fing es ganz spontan an mit dem Beschreiben einiger besonderer Tage und kurze Zeit später waren es viele kleine Geschichten. Mein kleines Tagebuch wurde immer dicker und dicker. Und ich fing an mich mit jedem Tag etwas heimischer in der turbulenten Millionen Metropole zu fühlen. Tja, so entstand die Idee, meine Erfahrungen auch mit anderen zu teilen. Außerdem soll es dem Leser mögliche offene Fragen aufklären, welche mit dem Auslandsstudium zusammenhängen. Nun, das Abenteuer beginnt.

Kaviar zum Frühstück

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