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Steve Harsen

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Plymouth, 14. August

In Devon konnte man in diesem Sommer von einem typischen Londoner Regenschauer nur träumen. Seit Wochen war keine Wolke mehr am Himmel zu sehen und das Dartmoor wirkte wie eine ausgetrocknete Savanne. Die unzähligen Wildpferde rückten den umliegenden Höfen immer näher und mischten sich frech unter die Weidekühe, um sich an deren Tränken zu laben. Die Bauern waren die sommerlichen struppigen Gäste bereits gewöhnt und fühlten sich mehr geehrt als beraubt, dass die scheuen Tiere sie besuchten.

Wenn man in die Küstenstadt Plymouth hineinfuhr, stellte man schnell fest, dass die erhoffte Abkühlung durch die Atlantiknähe ausblieb. Die Luft hatte zwar ihren typischen salzigen Geschmack, doch zwischen den Häusern der Innenstadt war es nahezu windstill. Die einzigen, die sich über das Wetter freuten, waren die unzähligen Touristen aus aller Herren Länder, die sich entweder an dem steinigen Strand tummelten oder sich in den kühlen Gemäuern der Sehenswürdigkeiten aufhielten.

Steve Harsen lungerte am Hafen von Plymouth herum und beobachtete gedankenversunken die Dockarbeiter, die bei jeder noch so kleinen kühlen Brise vom Meer erleichtert inne hielten. Der Neunzehnjährige interessierte sich nicht für die Seefahrt oder irgendetwas, das damit zu tun hatte. Dennoch zog es ihn immer wieder hierher, wo er neidvoll die abfahrenden Schiffe beobachtete, wie sie den Hafen verließen und irgendwann in weiter Ferne hinter dem Horizont verschwanden. Obgleich er England noch nie verlassen hatte, konnte man die Sehnsucht in ihm nicht anders denn als Heimweh bezeichnen, und er konnte sich nicht erklären weshalb. Irgendwo hinter dem großen Ozean, wo der ewige Streit mit seinen Eltern in weiter Ferne liegen würde.

Er hatte keine Ahnung, wieso er immer so gereizt auf sie reagierte. Manchmal reichte schon die Frage, was er gerne essen würde, damit er aus der Haut fuhr, und er hatte weder für sie noch für sich selbst irgendeine Erklärung für sein Verhalten. Er fühlte sich wie ein Puzzleteil, das von einem ungeduldigen Spieler mit dem Absatz seines Schuhs in ein völlig anderes Bild gehämmert wurde, nur um ein Loch zu stopfen. Er blickte auf seine Armbanduhr, griff grübelnd in seine Hosentasche und betrachtete die Handvoll zerknüllter Scheine in seiner Hand. Man könnte es vielleicht Harmoniebedürfnis nennen, das ihn dazu veranlasste, seiner Mutter einen Strauß Blumen zu kaufen, um den gestrigen Streit über die üblichen Banalitäten zu schlichten. Es war nun einmal so, dass sie zusammen leben mussten, und wie so oft, war er entschlossen, dass es so nicht mehr weitergehen konnte. Vielleicht sollte er sich endlich auf eigene Füße stellen, oder für ein Jahr in die USA gehen und herausfinden, wieso es ihn so sehr dorthin zog.


Eine Stunde später schlenderte Steve die Citadel Road hinunter. Er freute sich bereits auf ihr Gesicht, wenn er ihr den hübschen Strauß überreichte, und grübelte über die richtigen Worte nach, als ein ohrenbetäubender Knall ihn aus seinen Gedanken riss.

Schwarzer Rauch stieg hinter der Straßenbiegung auf. Im ersten Moment dachte er an die Saint Andrews Primary School, doch die lag noch weit dahinter. Es war mehr in der Nähe seines Wohnhauses. Steve spürte seinen Herzschlag bis zum Kehlkopf hinauf, während ihn seine Füße immer schneller die Straße entlang trugen. Das war bestimmt die Bäckerei nebenan, versuchte er beim Rennen sich selbst zu beruhigen, als er mit voller Wucht gegen einen ausgestreckten Arm prallte, der aus dem Windfang einer Eingangstür hervor geschnellt war. Einen Augenblick lang folgten seine Beine noch ihrer ursprünglichen Geschwindigkeit, bis sie begriffen, dass der Oberkörper ihnen nicht mehr folgte. Steve krachte rücklings auf den steinigen Boden und schlug hart mit dem Kopf auf den Pflastersteinen auf. Keuchend versuchte er seine Atmung wiederzufinden, als eine verschwommene Gestalt in einem langen dunklen Ledermantel ihn packte und mit gekonntem Griff über die Schultern legte. Steve röchelte, während ihn die Gestalt in eine schwarze Limousine setzte und die Tür von außen schloss.

„Fahr los“, wies Herr von Falkenberg seinen Fahrer an, und die Limousine setzte sich mit quietschenden Reifen in Bewegung.

„Halten Sie sofort wieder an! Meine Eltern sind da drin! Halten Sie verdammt nochmal an!“ Steves Stimme überschlug sich vor Angst.

Die Limousine schlingerte, als sie den entgegenlaufenden Passanten auswich, die in Richtung des Brandes rannten.

„Du kannst ihnen nicht mehr helfen.“

Der Heranwachsende kniete sich auf die Rückbank. Verzweifelt versuchte er irgendwo zwischen den Schaulustigen seine Eltern zu entdecken. Im rauchenden Schatten der Eingangstür bewegte sich eine Gestalt, doch es war ein Fremder, der aus dem Haus trat. Er schien vollkommen unverletzt, hustete noch nicht einmal. Als er sich umsah, trafen sich einen kurzen Moment ihre Blicke, und Steve hatte den Eindruck, dass der Mann nicht erfreut war, ihn in dem Wagen zu sehen.

„Sie … sie sind nicht draußen …“, Steve ließ sich kraftlos auf den Sitz zurück rutschen.

„Du hast sie doch sowieso nicht geliebt“, behauptete Herr von Falkenberg mit eisigem Lächeln, während der Wagen in den Kreisverkehr der Milbay Road abbog und das Geschehen hinter sich zurückließ.

Sie waren das!“ Die Worte pressten sich nur mühsam an dem stetig wachsenden Kloß in Steves Hals vorbei.

Nathaniel lehnte sich entspannt zurück, während der Fahrer den Wagen gekonnt um die nächste Kurve schlittern ließ, und gleich darauf das Gaspedal erneut bis zum Boden durchtrat.

Steve starrte ihn fassungslos an. „Ich habe Sie was gefragt!“

Als sein Gegenüber noch immer nicht antworten wollte, holte er wutentbrannt mit der Faust aus. Doch bevor er zuschlagen konnte, stürzte er in eine bodenlose Finsternis. Unheimliche Stimmen flüsterten ihm in einer grauenerregenden Sprache zu. Steve merkte, wie alles in ihm bleiern schwer wurde.

Als er wieder zu sich kam, hatte er jegliches Zeitgefühl verloren, doch die Stimme von Falkenbergs ließ ihn aufhorchen.

„… eine Bombe. Seine Eltern sind dabei umgekommen.“

„Oh, mein Gott. Und der Dormitor?“, fragte eine knisternde Stimme aus dem Lautsprecher.

„Ist bei mir.“

Steve lag auf der ledernen Sitzbank entgegen der Fahrtrichtung. Langsam setzte er sich auf. Die Sonne war mittlerweile untergegangen, und das Dartmoor schlummerte unter einer Decke nächtlicher Nebelschwaden.

„Sie haben sie umgebracht.“ Seine Stimme war so heiser, dass sie kaum mehr als ein Flüstern war.

Statt einer Antwort legte sich der Mann nur mit einer kurzen Geste den Zeigefinger auf die Lippen, um ihm anzudeuten, dass er still sein solle.

„Wie geht es ihm?“, wollte die Stimme wissen.

„Er ist gerade wieder zu sich gekommen.“

„Hört er mit?“

„Ja.“

„Steve?“, wandte sich der Mann aus dem Lautsprecher an ihn.

Steve blickte seinen Entführer verwirrt an.

„Ich würde an deiner Stelle antworten.“

„Wer sind Sie?“

„Mein Name ist Ernest Bernstein.“

„Und der andere Typ?“

„Nathaniel von Falkenberg“, antwortete die Stimme.

Steve schnaubte verächtlich.

„Bist du verletzt worden?“, wollte die Stimme im Lautsprecher wissen.

„Mein Schädel tut weh. Wieso haben Sie meine Eltern umgebracht?“

„Das waren wir nicht, Steve.“

„Ja, sicher. Und der Arsch hier ist auch nicht der Schwarze Mann.“

Nathaniel drückte kurz auf die Stummtaste und starrte Steve mit blitzenden Augen an.

„Ich war bisher noch sehr geduldig, aber wenn du es noch einmal an Respekt mangeln lässt, wird sich mein Fahrer mit deinen Fingerknöcheln die Zähne reinigen.“

„Ich weiß, dass Herr von … seid ihr noch dran?“

Steve verzog das Gesicht zu einem gezwungenen Grinsen und Nathaniel gab das Mikrophon der Freisprechanlage wieder frei.

„Ja“, meldete sich Nathaniel.

„Nun, ich weiß, dass er nicht gerade einfühlsam ist, aber wenn ich die Situation richtig einschätze, hat er dir wahrscheinlich das Leben gerettet.“

„Klar doch.“ Steve schnaubte verächtlich.

„Steve, es ist kompliziert. Wir werden uns in Ruhe unterhalten, sobald ihr hier seid.“

„Wie Sie meinen.“

„Nathaniel?“

„Ja.“

„Bring Steve bitte auf den Gutshof. Wir treffen uns dort.“

„Wir sind morgen früh da.“

„Passt auf euch auf.“

Nathaniel legte auf und warf Steve einen beiläufigen Blick zu. „Wir sind noch einige Stunden unterwegs. An deiner Stelle würde ich etwas schlafen.“

„Sie sind aber nicht an meiner Stelle.“

Nathaniel lehnte sich lächelnd zurück und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Da hast du Recht“, murmelte er lächelnd und schloss die Augen.

Die Limousine rauschte durch eine sternenklare Nacht, bis sie schließlich im Morgengrauen in einen Schotterweg einbog, der sich noch gute zwei Meilen zwischen einigen Hügeln hindurch wand, bevor sie schließlich vor einem alten Gutshaus zum Stehen kam. Wild wachsende Sträucher, Kräuter und hohes Gras umgaben das verfallen wirkende Gebäude, dessen Mauerwerk schon einige Risse aufwies. Auch die Scheune gegenüber schien schon mal in einem besseren Zustand gewesen zu sein. Das teilweise eingestürzte Dach riet jedem, der auch nur etwas an seiner Gesundheit hing, das morsche Tor nicht zu durchschreiten.

„Steig aus“, befahl ihm Nathaniel unwirsch.

„Hier?“ Steve zog die Stirn in Falten und musterte das heruntergekommene Gebäude. „Sie machen Witze.“

Nathaniel öffnete die Tür und verließ die Limousine.

„Ich dachte immer, einer wie Sie wartet darauf, dass der Chauffeur von außen öffnet“, grinste Steve spöttisch.

„Steig aus!“

Steve verließ den Wagen, und sobald die Tür von außen geschlossen war, wurde der Wagen gewendet und hinterließ eine Wolke aus Staub und Kies, bevor er wieder zwischen den Hügeln verschwand.

Von Falkenberg ging auf das Haupthaus zu und schob die halb in den Angeln hängende Tür beiseite. Als er merkte, dass Steve ihm nicht folgte, sondern im Gegenteil einige vorsichtige Schritte rückwärts machte, hielt er einen kurzen Moment in der Bewegung inne.

„Versuch es gar nicht erst.“ Mit diesen Worten verschwand er im Inneren des Hauses und ließ ihn allein auf dem Hof zurück.

Steve sah sich um. Nichts an diesem Ort erweckte in ihm auch nur einen Hauch mehr Vertrauen als sein Entführer. Und dennoch. Da war ein merkwürdiges Gefühl der Geborgenheit, das er sich nicht erklären konnte. Irgendetwas an diesem Ort griff sanft nach seiner Seele und nahm ihm die Angst. Tatsächlich war es ihm, als würde der Wind ihm ein freundliches Willkommen ins Ohr flüstern, so dass er jegliches Misstrauen für zumindest kurze Zeit verlor und Herrn von Falkenberg ins Haus folgte.

Als er die Schwelle überschritt, bot sich ihm ein Anblick, den er nicht erwartet hätte. Er stand in einem einladend wirkenden Hausflur. Am Boden war ein langer Läufer bis zur gegenüberliegenden Tür ausgelegt, und an der Garderobe zu seiner Linken hingen mehrere Jacken. Schuhe standen unter einer langen, mit Schnitzereien verzierten Holzbank, und an der Wand darüber hing ein kunstvolles Landschaftsgemälde, welches einen Sonnenaufgang über schneebedeckten Wäldern zeigte. Zwischen Bank und Garderobe befand sich ein Durchgang, der durch einen zur Seite gebundenen tannengrünen Vorhang den Blick in einen gemütlich eingerichteten Wohnraum gestattete.

Zu seiner Rechten führte eine hölzerne Treppe ins obere Stockwerk. Er drehte sich um und schüttelte den Kopf, als versuchte er, den morgendlichen Nachhall eines Traumes abzuwerfen, denn von dieser Seite betrachtet blickte er auf eine vollkommen intakte, schön verzierte Eingangstür, die passgenau im Rahmen ruhte.

„Du kannst ruhig hereinkommen, Steve“, hörte er die Stimme vom Autotelefon. „Ich habe Tee und Kuchen vorbereitet.“

Tee und Kuchen?! Die Situation erschien ihm so obskur, so unwirklich. Drogen! Das war die einzige Erklärung für alles. Der Schwächeanfall während der Fahrt und dieses komische Haus … Wahrscheinlich schlief er noch immer in der Limousine. Steve lachte leise in sich hinein und folgte der Einladung.

Das Wohnzimmer war größer als es vom Flur aus den Anschein gehabt hatte, und die Polstermöbel boten Sitzgelegenheiten für mehr als fünfzehn Personen. Über dem Kamin hing ein weiteres Gemälde. Eine Steilklippe, an deren Felsen die Gischt empor spritzte, und darüber thronte die Burg Tintagel.

Steve sah sich verwirrt um. Nichts hier drinnen wies auch nur im Geringsten auf die einsturzgefährdete Ruine hin, die er von draußen gesehen hatte.

„Tee?“

Jetzt erst bemerkte er die hagere Gestalt von Ernest, der sich gerade zu dem antiken Couchtisch vorgelehnt hatte und die Kanne bereits über eine saubere Tasse hielt.

„Jasmin“, erklärte der alte Mann freundlich.

„Was?“ Steve sah sich verwirrt um.

„Der Tee“, lächelte Ernest.

„Ach so. Nein. Ja. Vielleicht doch. Kommt ganz darauf an, was da sonst noch drin ist.“

Ernest sah ihn beruhigend an. „Nur Wasser, mein Junge. Du darfst dich ruhig setzen.“

Steve ließ sich auf einem der Sessel nieder und betrachtete die Schleiereule, die auf einem kunstvoll wirkenden Ast an der Wand saß.

„Stehen Sie auf dieses Jagdzeug?“, fragte er abfällig.

„Nein, eigentlich nicht.“

Die Eule blinzelte und reckte sich etwas, bevor sie ihren Kopf hinter den rechten Flügel schob.

Steve starrte sie ungläubig an.

„Sahne?“

„Ich dachte …“

„Nein, sie ist lebendig. Etwas Sahne?“

„Nein, danke.“ Steve konnte sich nicht mehr beherrschen. Sein gesamtes Gesicht verzerrte sich zu einer psychotischen Fratze, und schließlich brach er in schallendes Gelächter aus.

Ernest lehnte sich geduldig zurück und nippte vorsichtig an seiner Tasse.

„Das ist doch alles nicht echt …“

„Ich muss mich entschuldigen. Eigentlich solltest du noch gar nicht hier sein. Aber unter den gegebenen Umständen erschien es mir als das Beste.“

„Umständen?“

„Ich glaube nicht, dass die Explosion deinen Eltern galt.“

Die Erinnerung holte Steve wieder ein. Die Tasse in seiner Hand begann zu vibrieren, während er versuchte, Trauer und Wut hinunter zu schlucken. Ernest beugte sich vor und legte ihm sanft die Hand auf den Arm. Er konnte die Wärme durch seine Lederjacke hindurch spüren. Es dauerte nicht lange, bis sie sich in ihm ausgebreitet hatte, und ihn in einen Mantel aus Ruhe und Geborgenheit hüllte.

Steve starrte Ernest verwirrt an. „Wer sind Sie?“

„Mein Name ist Ernest Bernstein.“

„Weiß ich bereits. Das meinte ich auch nicht.“

„Das muss dir leider erst einmal genügen. Ich weiß, es ist schwer, aber ich bitte dich, mir zu vertrauen. Du wirst deine Antworten bekommen. Aber noch nicht jetzt.“

Die Wirkung der kurzen Berührung ließ wieder nach.

„Und wo ist dieses Arschloch hin?“

„Wer?“ Ernest hob die Augenbrauen.

„Dieser aufgeblasene deutsche Snob?“

„Er telefoniert mit seinem Fahrer“, erwiderte der alte Mann ernst. „Und ich möchte dich bitten, etwas auf deine Wortwahl zu achten.“

Steve sprang auf.

„Wo willst du hin?“

„Er hat meine Eltern umgebracht! Bilden Sie sich ja nicht ein, dass ich ihn einfach abhauen lasse.“

„Du irrst dich.“

Steve öffnete den Mund, um zu widersprechen, doch Ernest hob nahezu gebieterisch die Hand. „Und abgesehen davon, dass du keine Chance hättest, ihm nahe genug zu kommen, ihn zu schlagen, was hättest du davon?“

Steve öffnete ein weiteres Mal den Mund und schloss ihn wieder, ohne irgendetwas zu sagen. Er erinnerte sich nur zu gut an das, was in der Limousine geschehen war. Auch wenn er es auf die Wirkung irgendwelcher Drogen schob, so hatte der Kerl doch etwas an sich, was ihn erschauern ließ.

Draußen knirschten die Räder der Limousine über den Kies. Die beiden schwiegen, bis sie hörten wie sich die Tür schloss und der Wagen den Hof wieder verließ.

„Wieso vertrauen sie ihm?“

Ernest antwortete nicht, sondern blickte gedankenversunken in seine Teetasse.

„Wieso vertrauen sie ihm?“, wiederholte Steve seine Frage etwas eindringlicher.

„Hoffnung“, flüsterte Ernest leise.


Alte Seelen I: Die Macht der Erinnerung

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