Читать книгу 2062 Seiten Feuchte Liebe, nasser Sex - Fabienne Dubois - Страница 86

Schreie gellen durch das Tal

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Plötzlich horchten sie auf. Ein lang gezogenes Aaaaiiii schrillte durch das Tal. Sofort darauf das nächste. Jedoch in einer anderen Tonlage. Noch schriller.

“Was mag das sein?“, fragte Julia in Richtung Sebastian.

Der zuckte mit den Schultern. Der Professor hatte auch keine Erklärung. Zumindest kannte er kein Tier, das derartige Töne von sich gab. Außer vielleicht Papageien. Schon wieder zwei grelle Schreie. Wieder aus derselben Richtung. Die Gruppe verhielt sich mäuschenstill. Die ganze Natur hatte aufgehört zu lärmen. Gerade so, als stünde das nächste Erdbeben bevor. Ein jeder horchte auf die schrecklichen Schreie, versuchte herauszufinden, woher sie kamen.

Als die Schreie allmählich leiser wurden, machte sich Sebastian auf, um nach der Ursache der Schreie zu schauen. Da die ganze Ausrüstung kaputtgegangen war, hatte er als einzige Waffe nur einen Stock bei sich, den er aus einem umgeknickten kleinen Baum zurecht schnitzte. Immerhin hatte sein Messer in seinem Gürtel das Erdbeben unbeschadet überlebt.

„Bitte sei vorsichtig. Du bist momentan der einzige Mann, der hier etwas bewirken kann“, meinte Julia.

Sebastian hob verwundert die Augenbrauen. So schnell hatte er also den Professor übertrumpft – oder was sollte die Aussage von Julia bedeuten? Dann ging er vorsichtig los. Die Schreie waren immer noch zu hören. Allerdings wurden sie allmählich leiser. Sebastian hatte bald das Gefühl, die Ursache könnte gar nicht allzu weit entfernt liegen.

Ständig wiederholten sich die Schreie. Sie klangen beinahe wie ein Zwiegespräch. Er konnte sich gut an ihnen orientieren und kämpfte sich mühevoll durch das Buschwerk. Ohne Machete war das schwierig. Er konnte nur seinen Stock einsetzen.

Das Buschwerk lichtete sich unvermittelt. Sebastian stand schlagartig direkt vor der Schlammlawine. Meterhoch baute die sich vor ihm auf. Die Schreie kamen eindeutig aus der Nähe, vielleicht sogar mitten aus der Schlammmasse. Sebastian blickte sich vorsichtig um. Er suchte im dicken Rand der Schlammlawine und blickte immer wieder an dem Wulst der Schlammmassen entlang. Es war schwer, irgendeine Kontur zu erkennen. Alles war braun. Alles sah aus wie aus ein und derselben Substanz. Er dachte bald, die Quelle der Schreie direkt vor sich zu haben.

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