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Nicht getraut …

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Es ist verflixt. Seit Monaten schon stehe ich auf ihn.

Ich habe ihn beobachtet, habe ihn begutachtet und mir so sehr gewünscht, dass er mich auch mal bemerkt. Ich himmle ihn an und er sieht mich nicht. Ist immer in Gedanken und irgendwie abgelenkt.

Wir laufen uns schon eine ganze Zeit lang über den Weg. Ich weiß nicht wie er heißt, ich weiß nicht wer er ist, noch was er so macht. Ich weiß nur, dass er mich megageil macht.

Allein sein Anblick bringt mein Blut in Wallung, meine Beine zum Zittern. Er setzt die Schmetterlinge in Bewegung und macht meine Knie ganz weich. Mein Kopfkino steht Kopf wenn ich hinter ihm herlaufe. Ich stelle mir vor ich schlinge die Arme um ihn und flüstere ihm ins Ohr: „Los, fick mich!“.

Die Begegnungen haben sich in letzter Zeit gehäuft, seit ich herausgefunden habe wo er einkaufen geht. Ich halte mich seitdem häufig da in der Nähe auf.

Er hat mich tatsächlich bemerkt. Hat gemerkt, dass ich ihn beobachte. Je öfter wir uns über den Weg laufen desto genauer nimmt er mich in Augenschein und schaut nicht mehr so böse wie die ersten Male als wir uns begegneten.

Mehr aber auch nicht.

Er ist nicht viel größer als ich, für einen Mann also eher klein. Ich schätze ihn auf eher kleine 172 Zentimeter, jedoch sehr gut gebaut. Seine Haare sind leicht lockig, ganz dunkel, aber nicht schwarz. Meistens hat er einen 3-Tage-Bart, manchmal auch irgendwie stylisch zugeschnitten. Seine Klamotten sind immer sportlich lässig. Nicht besonders hip aber schon modern.

Er besitzt einen umwerfenden Körperbau und ein sehr markantes Gesicht unter dem Bart. Er schaut immer so ernst, interessiert sich in der Regel gar nicht für seine Umgebung.

Doch nun endlich hat er mich richtig angeschaut. Puh! Er hat schöne blaue Augen, ein bisschen traurig vielleicht, melancholisch.

Ich möchte einfach nur seinen Kopf in meine Hände nehmen und ihn ganz sanft küssen.

Ihm seinen Schmerz aus dem Gesicht küssen.

Ich habe ihn verfolgt. Ich gebe zu, so etwas macht man normalerweise nicht. Aber irgendwie wollte ich in seiner Nähe sein. Jede Woche ein Stückchen mehr, immer eine Häuserecke weiter. Mehr habe ich mich nicht getraut. Es wäre zu auffällig gewesen.

Inzwischen habe ich viel über ihn herausbekommen. Er trainiert mindestens dreimal in der Woche in einem Fitness-Studio. Ich wollte mich da auch anmelden. Aber es war mir ehrlich gesagt zu teuer. Ich habe gegenüber in einem Café gewartet bis er wieder rauskam, bin ihm dann wie zufällig über den Weg gelaufen.

Und das nun immer öfter.

Im Februar, als der Schnee schmolz, hat er angefangen um den See zu laufen. Ich habe es zufällig entdeckt, weil eine Freundin von mir in der Nähe wohnt. Ich war bei ihr zum Kaffee trinken. Auf der Heimfahrt kam er mir entgegen. Locker flockig lief er die Straße entlang. Mir ist gleich die Luft weggeblieben.

Wie immer wenn er mir unerwartet begegnet.

Ich habe meine Freundin später gefragt ob sie den Kerl kennt. Ihr ist er aber noch gar nicht aufgefallen. Da habe ich gewusst, dass er vorher abgebogen sein muss. An der Stelle geht es nur zum See.

Also hab ich mich auf die Lauer gelegt. Soll heißen: ich bin mit dem Rad den halben Tag lang um den See geradelt. Er kam tatsächlich zur erwarteten Zeit. Ist einmal um den See gelaufen, hat dabei viele Geräte des Fitness-Parcours benutzt. Beim zweiten Mal als ich mit meinem Rad vorbei kam hat er schon etwas komisch geschaut. Ich bin dann lieber nach Hause geradelt. Atemlos und total heiß.

Der Kerl ist echt der Hammer. Wie er an einer Stange Klimmzüge gemacht hat - zum Niederknien. Wie er an den Ringen hing - ich wäre fast vom Weg abgekommen.

Mein Kitzler rieb anschließend gefährlich über den Sattel hinweg. Da hilft die Gelfüllung auch nichts.

Zuhause angekommen bin ich sofort ans Bett und hab den blauen Vibrator aus dem Schubfach unterm Bett hervor geholt. Noch in Jeans hab ich ihn mir zwischen die Beine geklemmt, mir mein großes Kissen geschnappt und an die Brust gedrückt.

Ich hätte alles getan wenn er das Kissen gewesen wäre.

Die Jeans dazwischen hat schon sehr gestört, also musste sie weichen. Ich habe mich aufs Bett gekniet, den Vibrator langsam von unten eingeführt und mich damit gefickt. Ich habe mir vorgestellt, dass er unter mir liegt. Ich habe ihn geritten, dabei mein Kissen geknuddelt. Es war sehr geil, ihn mit geschlossenen Augen vor mir zu sehen. Es hat so zwar nicht funktioniert aber dann, auf dem Rücken liegend, und nur meinen Kitzler mit dem Vibrator verwöhnend hatte ich einen Megaorgasmus.

Warum bin ich nur so feige? Ich hab nicht mal ‚Hallo’ gesagt.

Wenn ich ihn schon will, dann sollte ich ihn vielleicht mal ansprechen. Mehr als nein sagen kann er auch nicht. Aber genau das ist es was es unmöglich macht. Eine Abfuhr würde auch meine heißen Träume beenden und das wäre fatal. Es ist einfach viel zu geil, mit ihm vor meinem geistigen Auge den blauen Vibrator rein zu schieben und zu kommen.

Ich habe das Spiel nun schon zwei Monate lang gespielt. Es ist draußen immer wärmer geworden. Nun habe ich meinen Beobachtungsposten verlegt.

Ich sitze jetzt am See, träume so vor mich hin, von ihm. Träume davon, wie er mich küsst. Wie er mich streichelt, wie er mich ….. puh.

Immer wenn er um den See joggt und ich ihn in der Ferne laufen sehe dann bleibe ich wie erstarrt sitzen und beobachte ihn.

Alleine schon wenn ich weiß er ist gerade auf dem Trimm-dich-Pfad unterwegs - er läuft anscheinend jeden Tag - dann galoppiert meine Fantasie mit mir davon.

Ich hab gesehen wie er mit seinen Muskeln spielt, die Treppen zigmal rauf und runter rennt, ganz spielend Klimmzüge macht, wie sich dabei seine Oberarmmuskeln blähen. Wenn ich diesen Körper nur einmal verwöhnen dürfte - das wär ein Traum.

Ich spüre förmlich wie meine Finger über seine Brust streicheln, über sein Sixpack gleiten, an den Hüften vorbei zu seinem knackig-festen Hintern. Ich fühle in meinen Fingerspitzen wie sein Körper unter meinen Berührungen erbebt.

Es gibt hier um den See herum sehr wohl ein paar versteckte verträumte Bänke. Die habe ich alle bei meinen Spaziergängen schon längst entdeckt.

Und auf so einigen hab ich ihn in Gedanken auch schon vernascht oder bin von ihm vernascht worden. In meinen Träumen ist er sehr zärtlich. Wie sollte es auch anders sein, ich mag das doch so. Also gehört es auch zum Drehbuch meines Kopfkinos. Aber es wäre natürlich schon viel interessanter zu erfahren wie er wirklich ist, wie er mich anfassen würde, wie sich seine Hände anfühlen, was er wie anstellen würde. Wie es sich anfühlt von ihm gestreichelt zu werden. Ach, es würde mir ja schon reichen wenn er mir mal richtig in die Augen sehen würde, das wäre schon wieder Stoff zum träumen. Ein glutvoller Blick aus diesen Augen ……hhmmmm

Ich frage mich: Soll ich??

Soll ich mich ihm einfach in den Weg werfen, vor ihm auf die Knie fallen?

Ich könnte auch eine Ohnmacht simulieren und auf eine Mund-zu-Mund-Beatmung hoffen. Oh Gott, würde ich ihn niederschmusen, er hätte gar keine Chance.

Vor zwei Tagen erst habe ich mir vorgestellt, wie es wäre wenn er so an diesem Reck hängt und ich würde einfach hingehen, seine Hose herunter ziehen und ihm einen blasen. Wenn er an der oberen Stange hängt hat er beispielsweise genau die richtige Höhe. Es ist einfach zu verlockend. Ich hab mich echt dabei gesehen wie ich seine knackigen Arschbacken festhalte und mir so immer wieder seinen prallen Schwanz in dem Mund ramme. Natürlich kann er sich in meiner Fantasie die ganze Zeit da oben festhalten. Erst nach dem Kommen lässt er sich fallen und nimmt mich glücklich in die Arme.

Ja wenn, wenn ich mich trauen würde. Andererseits fürchte ich, er könnte schreiend davon laufen.

Ich wandere auf dem Fitness-Parcours beflissen um den See. Jeden Tag übe ich an einem anderen Gerät. Von jedem Fleck des Pfades sieht man mindestens ein weiteres Gerät. Und diese Geräte habe ich in den zwei Wochen Urlaub, die ich hier bisher verbrachte, nun fast alle durch.

Am geilsten war bis jetzt die Stelle bei der er sich rücklings auf einem Baumstamm abdrückt und so Liegestütze macht. Ich hab mich breitbeinig über seinen Leisten gesehen. Nackt natürlich, feucht und geil. Und er hat immer wieder seinen Unterleib hochgestemmt und seine Prügel in mich gestoßen. Bis wir beide in einem gewaltigen Höhepunkt zusammen gesunken sind.

Wenn ich nur etwas mehr Mut hätte.

Dienstag

Am Dienstag der vergangenen Woche lag ich an der Stelle, an der die Treppe vom Damm herunter kommt. Er ist sie fünf Mal rauf und runter gelaufen. Und das bei jeder Runde die er drehte. Es war so geil anzusehen wie sich seine Waden beim Besteigen der Treppen bei jeder Stufe gebläht haben. Und wie er treppab ganz konzentriert auf die Stufen achtete. Und mich natürlich gar nicht bemerkte.

Ich hätte da schreien und winken können. Er hätte auf dem Weg nach unten nur einmal den Kopf anheben müssen ….

Nichts destotrotz musste ich mich danach im Schneidersitz hinsetzen, ein Handtuch über meinen Schoß breiten und es mir mit den Fingern selber machen. Und das, ohne dass es einer der anderen Badegäste um mich herum bemerkt hätte. Eine Leistung - kann ich nur sagen.

Mittwoch

Am Mittwoch war ich vergeblich da. Er ist nicht gekommen, zumindest nicht am Nachmittag wie sonst. Da hab ich mir vorgenommen in Zukunft früher da zu sein, vielleicht trainiert er ja auch vormittags, wenn er zum Beispiel Schicht arbeitet.

Donnerstag

Oh mein Gott, Donnerstag! Da war ich nicht nur geil, da war ich rattig. Ich war schon das zweite mal im Wasser und hab an meinem Kitzler rum gerubbelt als er an meiner Decke vorbei lief und auf das Trimm-Gerät zusteuerte, das dort neben dem Weg steht. Es hängen in drei verschiedenen Höhen Ringe von einer hoch angebrachten Stange. Er hat sich die mittlere Höhe ausgesucht und macht nun Klimmzüge daran. Es verabreicht mir Gänsehaut zu sehen, wie sich sein Bizeps wölbt. Immer wieder. Ich bleibe mal vorsichtshalber im Wasser, es ist mir gerade tierisch heiß. Meine Finger wandern bei dem Anblick automatisch ins Höschen zurück. Ich sehe mich unter ihm liegen, wie sich seine Oberarme neben mir beugen und stecken während er mich fickt.

Als er auch noch anfängt sich hoch zu ziehen und die Arme waagerecht auszustrecken, um kurz so hängen zu bleiben, tauche ich unter. Das ist zu viel.

Als ich wieder hoch komme ist er weg. Mist aber auch!

Beim zweiten Durchgang schaue ich ihm genau zu, drehe mich auf meiner Decke genau in seine Richtung. Er trainiert und läuft weiter, würdigt mich keines Blickes.

Beim dritten Durchgang gehe ich langsam ins Wasser, überlege noch kurz ob ich die Ertrinkende mime, mache es mir aber dann mal wieder nur selber bis ich kurz vorm Absaufen bin. Kurz danach packe ich zusammen und mache, dass ich nach Hause komme - mein Vibrator wartet sehnsüchtig auf mich.

Freitag

Am Freitag habe ich mich an den Stämmen postiert, an denen er Sit-Ups machen muss.

Auf einen Stamm sich hinsetzen, beim davor liegenden Stamm die Füße unterklemmen - und dann los. Es waren vor ihm schon ein paar andere da bevor er aufgetaucht ist. Die haben mich überhaupt nicht angemacht.

Er aber ist einfach nur geil. Er macht mich schon an, wenn er nur zwischen den Bäumen erscheint. Da muss er noch gar nichts machen. Ach Blödsinn, ich werde schon geil wenn nur die Aussicht besteht, dass er kommen könnte.

Aber als er sich setzt, die Beine gespreizt unterklemmt und sich zurückbeugt …boahhh.

Die Hände hinterm Kopf verschränkt kommt er immer wieder mit Schwung hoch, lässt sich langsam zurück sinken und kommt anschließend wieder hoch. Ich kann meinen Blick nicht von ihm lassen. Wie die Muskeln spielen, wie sie arbeiten. Sogar der Schweiß, der an ihm klebt, ist geil. Bei jedem Zurückbeugen drückt es seinen Schwanz hoch und die Hose spannt sich ganz eng darüber.

Meine Zunge fängt an zu kribbeln. Ich will darüber lecken …

Sein Shirt ist ein wenig zu kurz weil er die Arme nach oben streckt und so kann ich sein Sixpack sehen. Wie es bei jeder Vorwärtsbewegung anschwillt. Ich stell mir vor wie es sich wölbt wenn er mit Kraft in mich eindringt. Ich würde mich so gern von ihm ficken lassen. Ich bin kurz davor die Beine zu spreizen und ‚Hierher’ zu rufen.

Und bin gerade heilfroh, dass ich kein Mann bin, ich könnte meine Erregung nicht mehr verbergen.

Bei seiner zweiten Runde lege ich mich auf den Bauch, eine Hand unter mir, und beiße in mein Handtuch. Er kommt kein drittes Mal vorbei, wie kann er mir das nur antun. Ich packe mein Zeug und fahre zu meiner Freundin um mich abzulenken. Ich garantiere ab sofort für nix mehr.

Samstag

Am Samstag lässt er mich verdammt lange warten.

Erst spät läuft er an mir vorbei, am Gerät vorbei, und ist schon wieder weg.

Ja spinnt denn der Kerl! Ich liege hier seit Stunden und warte und dann rennt er einfach vorbei. Schaut mich nicht mal an und ist vorbei. Ich glaub es ja nicht. Kann es sein, dass er diese Slalomstrecke nicht mag? Dann hätte ich heute aufs falsche Pferd gesetzt. Nö, heute lege ich mich nirgendwo mehr hin.

Beim nächsten Durchlauf bleibt er aber dann doch da.

Er schupst die sechs aufgehängten Reifen an und läuft durch die pendelnden Reifen hindurch. Es sieht sehr geschmeidig aus wie er das macht. Das Ganze dann schneller. Auch das schaut noch sehr gut aus.

Aber dann hält er den letzten Reifen wieder an, hängt sich an die Kette und schwingt seine Beine durch den Reifen, zieht sich wieder zurück und steckt die Beine wieder durch den Reifen. Und das gleich ein paar Mal hinter einander. Ich breche fast zusammen so geil schaut das aus. Seine Oberarme leisten Gewaltiges, auch seine Bauchmuskeln sind fast am Zerspringen. Aber er schaut dabei zum niederknien aus. Ich kann nun verstehen, dass er diese anstrengende Übung nicht bei jeder Runde macht.

Ich liege danach lange mit geschlossenen Augen auf meiner Decke und träume von ihm. So an ihn gekuschelt und von den starken Armen umfasst, das hat was.

Am Sonntag war ich dann nicht da, Pech für ihn.

Nein, verdammt! Pech für mich! Aber es ging einfach nicht, ich musste zu einer Geburtstagsfeier.

Montag

Wieder Montag. Ich war um neun Uhr schon am See. Ich habe ihn einmal umrundet und mir die Geräte auf der anderen Seite nochmal genauer angesehen. Es sind schon abenteuerliche Aufbauten dabei. Schwebebalken und Stemmbänke gehören zu den einfacheren. Es gibt sogar eine Art Rudergerät: das ist ein Metallsitz auf einer schrägen Stange, den man mittels Querstange, auf die man die Füße stellt, nach oben drückt. Das soll man eine Viertelstunde lang machen. Haha!

Dann befinden sich dort noch drei große Holzscheiben die jeweils nur auf einer Spirale festgemacht sind. Darauf soll man von einer zur andern balancieren.

Hab ich versucht, ist nicht einfach.

Ich habe mir anschließend die Stelle ausgesucht, an der die Stangen für die Klimmzüge stehen. Danach bin ich erst einmal schwimmen gegangen. So früh wird er schon nicht kommen und wenn doch, sehe ich von hier aus ein langes Stück vom Weg ein und kann sicher rechtzeitig wieder draußen sein.

Er kommt erst gegen Mittag vorbei. Ich verputze gerade meinen Apfel als er angelaufen kommt. Im Laufen hechtet er auf die höchste Stange und schwingt erst einmal aus. Dann beginnt er sich hoch zu ziehen, ganz langsam. Und genau so langsam wieder runter. Zuerst nur bis zur Nasenspitze hoch, dann bis zum Kinn, und dann schaut er ganz über die Stange hinweg. In meine Richtung.

Mir wird schlagartig heiß und alles versinkt um mich herum. Ich sehe nur noch seine Augen.

Ich verschlucke mich beinahe an meinem Apfel.

Nach zwanzig (ich hab mitgezählt) Klimmzügen springt er ganz gekonnt auf den Boden und läuft flockig locker weiter als wäre nichts gewesen.

Ich bin völlig durch den Wind. Am liebsten wäre ich ihm hinterher gelaufen und hätte mich auf ihn gestürzt. Ihm die Sportklamotten vom Leib gerissen und ihn an Ort und Stelle vergewaltigt. Er war so knapp dran. Er hat echt nochmal Glück gehabt. Mein lieber Schwan!

Ich sehne mich nach der nächsten Begegnung.

Mir schmeckt mein Apfel nicht mehr.

Ich gehe wieder schwimmen. Nur mit einer Hand, denn die andere ist beschäftigt. Irgendwann ertrinke ich hier wirklich noch. Nur wegen ihm. Also doch lieber nach Hause und ausgiebig im Bett vernascht werden. Von Paul, meinem blauen Vibrator. Genau: Paul. Im Verlaufe der letzten Tage musste er so oft ran, dass er von mir einen Namen bekommen hat. Paul, getauft im Namen der Lust.

Dienstag

Dienstag! Ich muss endlich etwas machen. Ich könnte ja bewundernd pfeifen wenn er vor mir trainiert. Das gefällt ihm bestimmt.

Vielleicht findet er das aber auch doof. Dann bin ich unten durch. Nein, ich werde mich mit bewundernden Blicken zufrieden geben.

Ich bin gerade noch auf der Suche nach einem Gerät das ihn auch fordert, damit ich etwas zu sehen kriege. Als er an mir vorbei läuft, mich überholt. Na toll, jetzt hat er mich wenigstens mal von hinten gesehen.

Leider war das am Dienstag alles was ich von ihm gesehen habe.

Mittwoch ist ein blöder Tag, es regnet …………

Donnerstag

Aber es kommt bereits der Donnerstag heran geeilt und ich bin wieder vor Ort.

Diesmal suche ich mir zwei Stangen aus, die in Hüfthöhe angebracht sind.

Mal sehen welche Figur er an diesem Gerät übt. Alleine der Gedanke reicht schon wieder, um in mir alles zum Kribbeln zu bringen. Ich glaube auch, dass sich in meinem Schritt bereits ein feuchter Fleck bildet.

Wo bleibt er nur …

Ich verzieh mich heute mal in eine nahe Umkleidebude, setze mich auf die einfache Holzbank, lehne mich zurück und stemme die weit gespreizten Beine an die Wand gegenüber. Ich hab meinen anderen Bikini und meine Bürste mitgenommen. Zur Tarnung. Das einzige was ich hier will ist - es mir selber besorgen. Wenn er das schon nicht macht. Er will ja nicht, dieser verdammte Dummkopf.

Ich reibe zuerst ein bisschen meinen großen Kitzler und führe dann den leicht gewellten Bürstenstiel ein. Meine Muschi kocht schon, sie verschlingt ihn gierig.

Ich ficke mich mit der Bürste und reibe dabei meinen Kitzler immer hektischer. Hoffe inständig, dass niemand mein leises Stöhnen hört. Ich kann nicht anders. Ich sehne ihn herbei aber natürlich kommt er nicht.

Selber schuld, da verpasst er was.

Ich spüre meinen Höhepunkt heran nahen, alles verkrampft sich in mir und entspannt sich zitternd wieder. Ich atme erlöst aus und lasse die Beine langsam runter rutschen. Ein bisschen bleibe ich noch sitzen bis ich wieder ruhiger atme.

Dann packe ich zusammen, ziehe den anderen Bikini an und gehe zu meiner Decke zurück.

Auf dem Bauch liegend warte ich auf ihn. Aber er kommt und kommt nicht. Wie war das letzte Woche? Da ist er ja auch an einem Tag nicht aufgetaucht?

Aber nein, das war am Mittwoch.

Also ist weiter warten angesagt.

Ich war so in meinen Träumen verhangen, dass ich ihn fast verpasst hätte. Und ich hätte echt etwas verpasst. Er legt eine Performance hin die sich gewaschen hat. Er stemmt sich an den Stangen hoch, schwingt seine Beine zuerst vor und zurück, um sie dann über die Stangen zu heben, kurz loszulassen, unter der Hand durch und vorne wieder runter.

Ich bin sprachlos. Das habe ich bis jetzt nur im Fernsehen gesehen. Der Kerl ist echt der Hammer. Und wieder läuft er weiter als wäre nichts geschehen. Verdammt, weiß der Kerl eigentlich nicht wie geil er ist. Hat ihm das noch keiner gesagt.

Er lässt sich nicht noch einmal sehen. Leider. Es ist spät geworden und ich mache mich auf den Nachhauseweg.

Freitag

Am Freitag stehe ich zunächst ein wenig ratlos am See herum. Ich weiß nicht so recht wohin. Eine Stelle, an der er mich nicht übersehen kann, muss her. Ich habe mir extra einen neuen Bikini gekauft. Heute ist er fällig, ob er will oder nicht.

Nichts mehr mit selber machen. Ab jetzt muss er ran.

Ich suche mir die Balancierteller aus.

Die stehen mitten in der Wiese, da kann ich nahe ran und die wird er sicher nicht auslassen.

So gegen elf Uhr kommt er angetrabt. Ich sehe ihn schon von weitem und mein Kitzler meldet sich fast augenblicklich zur Stelle.

Er läuft heute an sämtlichen Geräten vorbei, ziemlich schnell und schaut sich dabei immer wieder um.

Plötzlich dreht er um und weg ist er. Was war das denn jetzt. Er hat sich in die Büsche geschlagen. Na, vielleicht muss er ja pinkeln.

Aber er kommt nicht mehr zum Vorschein. Ich verstehe die Welt nicht mehr, die ganzen zwei Wochen und die Monate davor hatte er immer einen festen Ablauf. Und ausgerechnet heute macht er etwas anderes. Heute, an dem Tag, an dem ich allen Mut zusammen gekratzt habe und ihn ansprechen wollte.

Wie kann er nur so gemein sein? Hat er etwas geahnt? Als ich mich noch ärgere und mit dem Gefühl der Enttäuschung hadere kommt er wieder angelaufen. Diesmal mit Rucksack. Schleppt er jetzt auch noch Gewichte mit, um das Training effizienter zu machen??

Egal, Hauptsache er ist wieder da.

Er läuft an allen Übungsgeräten vorbei und steuert genau auf mich zu.

Nein, Hilfe ……

Warum hilft mir denn keiner?

Sehen die denn nicht, dass er direkt auf mich zukommt, quer über die ganze Wiese hinweg. Ich schau mich schnell um, will sehen wer hinter mir sitzt, vielleicht will er ja zu jemand ganz anderem. Gut, da sitzen noch ein paar Mädels, er könnte durchaus eine von denen im Visier haben.

Als ich mich wieder umdrehe spüre ich schon den Luftzug, den seine Decke macht, als er sie neben mir ausbreitet.

„So, meine Liebe heute kommst du mir nicht mehr davon, da hilft dir das ganze Verstecken und jeden Tag wo anders sein auch nichts mehr. Heute gehörst du mir. Die ganze Woche beobachte ich dich schon, aber jeden Tag bist du wieder wo anders und bis ich zurück komme bist du weg. Und am nächsten Tag wieder ein neuer Platz“.

„Seit zwei Wochen“, flüstere ich leise.

„Gut seit zwei Wochen, und die ganze Zeit davor auch, die du immer auf den Bänken verbracht hast. Meinst du echt ich hab dich nie gesehen. Glaubst du tatsächlich ich hätte nicht gemerkt wie du mich anschaust“

Ich könnte gerade im Boden versinken vor Scham.

„Ich will dich endlich kennen lernen. Mich hat es die ganze Zeit so tierisch geil angemacht, deine Blicke beim Training auf mir zu spüren. Ich will jetzt endlich mal Dich spüren“.

Ich könnte immer noch im Boden versinken.

Aber vor Glück. Werden meine Träume jetzt endlich wahr?

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