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Veronika und ihre Untermieterin

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Veronika Sattler saß mit ihrer Untermieterin Tabea, die wegen ihres Studiums schon seit ein paar Wochen bei ihr in der Stadt wohnte, im Wohnzimmer am Kaffeetisch, als es klopfte.

"Herein", riefen Tabea und Veronika aufgeregt wie aus einem Munde.

Veronikas zweiter Untermieter Bruno Stevens steckte den Kopf zur Tür herein. "Entschuldigen Sie, Frau Sattler. Darf ich mal die Zeitung haben?"

Tabea antwortete für ihre Vermieterin: "Würde es Ihnen etwas ausmachen, sich noch ein paar Minuten zu gedulden, Herr Stevens? Ich möchte die Zeitung erst zu Ende lesen, denn ich gehe nachher zu meiner Freundin. Dann komme ich nicht mehr dazu."

"Aber klar doch, Fräulein Tabea. Es eilt ja nicht. Ich wollte nur sehen, was heute Abend im Kino kommt."

Bruno nickte den Frauen zu und schloss die Tür hinter sich.

"Das hat geklappt", sagte Tabea selbstsicher. "Wetten? Der geht heute Abend nicht ins Kino."

Die beiden Frauen sahen sich an und lachten erwartungsvoll. Später, als sich Bruno in der Küche Tee aufbrühte, hörte er aus dem Gespräch von Vermieterin und Untermieterin, dass Tabea bei ihrer Freundin übernachten wollte. Veronika machte ihr zwar Vorhaltungen, dass das nicht zur Gewohnheit werden sollte, schließlich stand ja ihr Studium im Vordergrund, aber sie ließ Tabea gewähren. Bruno Stevens Herz schlug höher, als er das hörte.

Und als er eine Stunde später auch noch hörte, wie sich Tabea im Flur von der Vermieterin verabschiedete und wie dann die Haustür zuschlug, da rührte sich schon der kleine Bruno in seiner Hose.

Bruno kam in die Küche und sah Frau Sattler am Herd stehen.

"Ist Tabea weg?", fragte er erregt.

Er stellte sich hinter sie und legte die Arme um ihren Körper. Seine Finger griffen an ihre großen Brüste. Veronika Sattler kicherte.

Sie zog seine Finger zur Seite und meinte: "Ja, aber warte noch. Es kann sein, dass sie etwas vergessen hat und nochmal zurückkommt. Geh solange auf dein Zimmer, damit sie nichts merkt. Wir haben später noch genügend Zeit."

Sie zwinkerte ihm zu, und Bruno ging zurück auf sein Zimmer. Lange konnte es wohl nicht dauern, tröstete er sich. Phantastisch, endlich hatte er wieder mal eine ganze Nacht mit Veronika vor sich. Die sonst zwischen ihnen üblichen schnellen Nummern am Vormittag waren zwar hin und wieder ganz nett, aber es ging nichts über einen ausgedehnten Dauerfick am Abend oder am besten die ganze Nacht hindurch. Außerdem versäumte er so manche wichtige Vorlesung, wenn er zum Ficken morgens bei ihr vorbei schaute.

Warum konnte er sich eigentlich nicht nachts zu ihr legen? Immer diese Rücksicht auf ihre verdammte Untermieterin Tabea. Dabei hatte die doch bestimmt auch schon einen drin gehabt. Alt genug war sie ja. Oder ob sie es sich selbst besorgte? Es wäre gar nicht so übel, sich an die mal ranzumachen, dachte sich Bruno plötzlich. Sie sah unheimlich lecker aus. Und sie könnte bestimmt einen Mann gebrauchen. Aber so gut wie Veronika konnte dieses junge Gemüse vom Lande bei Leibe nicht sein. Veronika war eine Alleskönnerin im Bett. Wenn er an die ersten jungen Mädchen dachte, die er gevögelt hatte ….meine Güte, das war eine Schinderei gewesen - und längst nicht mit dem zu vergleichen, was ihm Veronika bot.

555 Seiten aus dem Reich der lesbischen Liebe

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