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Kost’ doch nix

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Hat 1992 Klaus Töpfer in seiner Funktion als Umweltminister zur Aufbesserung der deutschen Staatsfinanzen sieben erstklassige Schlechtwetterfronten an den dürstenden Wüstenstaat Oman verkauft? Zum Schleuderpreis? Ja. Um zugleich aus Gran Canaria überteuerte Hochdruckzonen importieren und dann die per Schiff angelandeten Schäfchenwolken und Südwinde unsachgemäß montieren zu lassen, zu einem fulminanten Herbst nämlich mitten im Mai. Das war schlimm. Fast noch schlimmer die globale Lage: Der Chinese baut deutsches Wetter nach, kopiert es. In Shanghai fiel neulich ein Regen, den selbst ZDF-Meteorologin Inge Niedeck vom letzten Schauer in Dortmund-Aplerbeck nicht mehr unterscheiden konnte. Kriminell, ja, aber auch irgendwo bewundernswert. Obwohl ich nicht glaube, dass die asiatischen Brüder heute schon einen Gelsenkirchener Nachtfrost naturgetreu packen. Oder den ozonlochfreien Deutschlandsommer ’58 mit viel Sonne, Musik und Peter Kraus in kurzen Hosen. Was dann wiederum schön wäre.

Dass die Klimadefekte die Menschen verwirren, geht auch aus dem Schreiben eines anonym bleiben wollenden Familienvaters hervor, in dem er davon berichtet, wie er und die Seinen sich für den Winter präparieren.

Das Leben ist ein Schokokönig

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