Читать книгу Die Flucht - Florian Graf - Страница 25

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Du räusperst dich und spitzt die Lippen.

"Ja, ich bin es, die Kammerzofe", säuselst du, und kommst dir dabei ziemlich dumm vor. Deine Knabenstimme ist nie besonders dunkel gewesen, aber du klingst auch nicht wie ein Mädchen. Zu deiner eigenen Verblüffung scheint der Trick dennoch zu funktionieren.

Die Dame in der Wanne klingt erfreut.

"Ach, das ist schön dass du da bist. Das Wasser wird schon langsam kalt. Und ein neues Stück Seife wäre auch nicht schlecht. Husch, husch! Worauf wartest du?" Überfordert steht du immer noch mitten im Raum und würdest dich am liebsten in Luft auflösen.

"Ganz wie es ihnen beliebt", antwortest du jetzt trotzdem schon etwas selbstbewusster und bist nicht ohne Stolz auf deine Kunst eine Mädchenstimme zu imitieren.

"Sag mal, für wie dumm hältst du mich eigentlich", entfährt es der Wanne. Der freundliche Ton hat sich in Luft aufgelöst und vielmehr schwingt in der Stimme der Frau jetzt eine unübersehbare Drohung mit. Noch immer hat sie dir noch nicht das Gesicht zugewandt.

Jetzt heißt es eine schnelle Entscheidung zu treffen und du...

  ...gibst dich als der neue Stallbursche zu erkennen.

  ...versuchst die badende Dame von hinten zu überwältigen.

Die Flucht

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