Читать книгу Die Flucht - Florian Graf - Страница 33

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Dein Plan war sicher gut gemeint, aber wie das oft im Leben ist, kommt alles ganz anders.

Ein Hüne von einem Mann betritt den Raum und muss sich dabei unter dem Türrahmen den Kopf einziehen.

Der Koloss ist mit einer Rüstung aus Leder und Bärenfall bekleidet, die von einer absurden Anzahl metallener Nieten zusammengehalten wird. Doch dir bleibt wenig Zeit den furchteinflößenden Recken zu begutachten.

Dein Hund schnellt aus der der Deckung hervor und beißt dem schwarzhaarigen Krieger in die Wade.

"Verdammte Töle! Wer hat dich von der Kette gelassen", brüllt er und hat dich noch immer nicht bemerkt. Er greift nach seiner Waffe und stellt dabei fest, dass er sie im Nebenraum abgelegt haben muss.

Als er Anstalten macht mit bloßen Fäusten auf das wütende Fellbündel einzuschlagen, schüttelst du endlich deine Schockstarre ab. Wütend wirfst du dich dem riesigen Kerl an die Gurgel, was einem kleinen Kunststück gleich kommt, ob seiner schieren Körpergröße.

Du blickst in ein erstauntes Gesicht und kannst seinen fahlen Atem aus nächster Nähe spüren. Doch sein Erstaunen schlägt unmittelbar um in Zorn.

"Jetzt hab ich aber genug!". Er schüttelt euch beide ab wie welkes Laub, und du krachst schmerzhaft auf den Boden. Deinem Hund entfährt ein Jaulen als er gegen den Tisch geschleudert wird.

Aus den Augenwinkeln siehst du noch wie sich hinter dem Krieger ein weiterer Soldat einen Weg in deine Richtung bahnt.

Du hast keine Chance. Jetzt könnt ihr nur noch fliehen.

  Ihr nehmt die Beine in die Hand und rennt.

Die Flucht

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