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Hochbeete aus Lärchenholz sind besonders stabil und halten viele Jahre.

VORTEILE VON HOCHBEETEN
Mehr als »Gärtnern ohne Bücken«

Hochbeete sind nach wie vor »in« und das aus vielen Gründen. Doch Vorsicht: Hochbeetgärtnern macht süchtig! Wer einmal auf den Geschmack gekommen ist und in angenehmen Höhen gärtnert, kehrt selten auf den Erdboden zurück.

HOCHBEETE BIETEN viele Vorteile. Zum einen profitieren Sie als Gärtner von der komfortablen Arbeitshöhe, zum anderen bieten Hochbeete den Pflanzen ideale Wachstumsbedingungen.

Gut für den Rücken

Beim Gärtnern im Hochbeet geht die Gartenarbeit viel leichter von der Hand. Egal ob Sie säen, pflanzen, hacken, gießen oder ernten: Alle Tätigkeiten lassen sich bequem im Stehen oder sogar im Sitzen auf einem Gartenstuhl erledigen. Außerdem haben Sie im Hochbeet die Pflanzen viel besser im Blick und erkennen schnell, ob gegossen werden muss oder Gemüse und Erdbeeren so reif sind, dass Sie mit dem Ernten beginnen können.

Höhere Erträge

Das Gemisch aus Kompost und Gartenerde bzw. das Pflanzsubsstrat, mit dem ein Hochbeet gefüllt wird, wirkt auf die Pflanzen wie ein Wachstumsbooster. Daher wachsen die Pflanzen schneller und bringen höhere Erträge als im Gemüsegarten.

Mehr Nährstoffe

Beim Gärtnern im Hochbeet können Sie ins Beet füllen, was Sie möchten. Eine Kompost-Erde-Mischung oder spezielles Substrat wie Tomaten- oder Kräutererde beinhalten mehr Nährstoffe als normaler Gartenboden. Dadurch wachsen die Pflanzen schneller und können nach einer kürzeren Kulturzeit geerntet werden. Bei schnellwachsenden Kulturen wie Möhren, Erbsen oder Radieschen können Sie deshalb pro Saison durchaus einen oder zwei Sätze mehr anbauen und entsprechend mehr ernten. Durch das höhere Nährstoffangebot bilden die Pflanzen zudem mehr und größere Blätter, Stiele, Blüten und Wurzeln und sorgen auch so für noch mehr Erntevergnügen.

Mehr Wärme

Oft liest man, dass die Erde im Hochbeet durch die Wärme, die bei der Verrottung des Komposts in der Füllung entsteht, gegenüber der Umgebung eine leicht höhere Temperaturen hat. Dieser Effekt ist durchaus messbar, jedoch nur bei ganz frisch angelegten Hochbeeten, deren Füllung aus wenig bis halbverrotteten Pflanzenmaterialien, sogenanntem Rohkompost, besteht. Nichtsdestotrotz erwärmt sich das Substrat im Hochbeet im Frühjahr schneller als der Boden im Grundbeet, da die Sonne nicht nur auf die Oberfläche, sondern auch auf die Seiten des Beets scheint. Der Effekt ist zwar nur minimal, aber oft reichen ein oder zwei Grad mehr aus, um Samen zur Keimung oder Jungpflanzen zum schnelleren Anwachsen anzuregen.


Bei einem Hochbeet aus Europaletten können Sie die Seiten mit Kräutern und Erdbeeren bepflanzen und so die Anbaufläche vergrößern.

Weniger Probleme

Auch im Hochbeet können hin und wieder Probleme auftauchen. Schnecken, Mäuse, Gemüsefliegen und andere tierische Gäste sind von Gemüse genauso angetan wie wir. Und auch im Hochbeet treten manchmal Pilzkrankheiten wie Falscher oder Echter Mehltau auf, schließlich sind die Pflanzen auch dort Wind und Wetter ausgesetzt. Auch Unkraut macht sich hin und wieder breit. Die meisten unerwünschten »Gemüseliebhaber« finden jedoch selten den Weg ins Hochbeet. Kohl- und Möhrenfliege fliegen selten höher als 50 cm – und scheitern deshalb an der Hochbeetwand. Auch Tomaten und Kartoffeln bleiben in dieser Höhe von den schlafenden Sporen des Phytophthora-Pilzes meist verschont, der die gefürchtete Kraut- und Braun- bzw. Knollenfäule verursacht. Größere Besucher wie etwa Mäuse hält ein feines Maschengitter am Hochbeetboden fern.

Unkraut

Im Grundbeet können Unkräuter schnell lästig, ja sogar zur Last werden, wenn sie die eigentlichen Pflanzen überwuchern. Im Hochbeet haben Wurzelunkräuter wie Quecke, Giersch und Ackerwinde jedoch keine Chance, wenn das Beet auf ein Unkrautvlies gestellt wird. So können sie von unten nicht ins Beet hineinwachsen. Auch Samenunkräuter machen weniger Probleme, denn sie lassen sich bequem im Vorbeigehen auszupfen, wenn sie noch klein sind.

Schnecken

Schnecken sind Kletterkünstler und haben kein Problem damit, eine senkrechte Hochbeetwand zu erklimmen oder besser »zu erkriechen«. Ein Kupferband oder ein Schneckenzaun, rund um den Rand montiert, hält die gefräßigen Besucher draußen. Gegen Schnecken, die aus Eigelegen, die im Kompost oder in der Erde versteckt waren, geschlüpft sind, hilft ein umweltfreundliches Schneckenkorn mit dem Wirkstoff Eisen(III)-phosphat.


Mit einem Frühbeet-Aufsatz wird das Hochbeet zum Mini-Gewächshaus – Saisonverlängerung inklusive.

Hoch das Beet!

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