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25.12.2018

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Aktuell sind 45.000 Immigranten wegen illegalen Grenzübertritts in den USA inhaftiert. Das sind mehr als jemals zuvor. Fast 18.000 davon sitzen in privat betriebenen Gefängnissen. Die dahinter stehenden Firmen, allen voran die Geo Group, hatten 2016 große Summen für Donald Trumps Wahlkampf gespendet. Es war gut investiertes Geld, denn sie bekommen es durch Trumps Immigrationspolitik doppelt und dreifach zurück. Allein im Steuerjahr 2018, d. h. zwischen dem 1. Oktober 2017 und dem 30. September 2018, haben sie über 800 Millionen Dollar aus Steuergeldern für ihre Dienste erhalten. Kein Wunder, dass ihre Gefangenen mehr als doppelt so lange in Haft bleiben wie jene, die in den von der Immigrationsbehörde betriebenen Gefängnissen sitzen. Jeder Tag in Haft bringt schließlich bares Geld. Und wenn die Häftlinge dann noch »freiwillig« für einen Dollar pro Tag arbeiten oder – statt Geld zu bekommen – für ihre Dienste mit ein paar billigen Snacks abgespeist werden, wird klar, dass man aus der Scheiße, in der diese Leute stecken, tatsächlich Gold machen kann.

Tagebuch eines Hilflosen

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