Читать книгу Einfach mal frei Schnauze - Frank Buschmann - Страница 13

Toni Kroos:
Ich würde nicht sagen, dass ich der absolute Musterprofi bin.

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Nein, es ist schon wichtig, dass du auf viele Sachen achtest. Aber ich würde nicht von mir behaupten, dass ich der Profi bin, der sich von allen am besten ernährt. Das wäre eine Lüge. Ich genieße mein Leben. Das gebe ich offen und ehrlich zu. Aber wenn es an die Spiele geht, ist es wichtig, dass man einigermaßen vernünftig lebt, genügend schläft, um fit zu sein. Bei dem Rhythmus geht das gar nicht anders. Trotzdem würde ich nicht sagen, dass ich dieser absolute Musterprofi bin, dass ich alles von mir abschotte. Besser nicht.

In welche Richtung geht das jetzt? Wegen der Schlaferei oder …?

Klar, ich gebe zu, dass ich ab und zu nachts die Spiele schaue. Aber ich habe ja auch gerade gesagt, ich kann sonst eh nicht schlafen. Aber wenn Spiele anstehen, bin ich absolut konzentriert und bereite mich sehr gut vor.

Von deinem Nachbarn sagen auch alle, dass das so ein Musterprofi ist. Ich will jetzt gar nicht zu viel über Cristiano Ronaldo sprechen, auf den wirst du oft angesprochen. Aber als jemand, der dicht dran ist: Ist das wirklich so ein Wahnsinniger? Als Erster zum Training, als Letzter weg und immer extrem fokussiert?

Ist er schon, ja. Muss man wirklich sagen. Wenn er jetzt noch seine Partys ein bisschen besser legen würde, dann wäre das ideal. (Lacht) Nein, er ist schon einer, der wirklich jeden Tag an sich arbeitet, er will jedes Trainingsspiel gewinnen, ist heiß auf Tore. Ich glaube, anders geht es auch nicht, sonst erreichst du diese Quoten nicht – neben der Qualität, die er ohnehin hat. Das ist eine weitere Parallele zu Nowitzki: Das Talent, das ist alles schön und gut, aber den Willen, an sich zu arbeiten, es zu etwas ganz Großem zu bringen, das hat Ronaldo, und anders erreichst du diese Quoten auch nicht.

Einfach mal frei Schnauze

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