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IV. Gattungstheorien

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Historische Konzepte und systematische Dramenanalyse

Im Folgenden werden diverse historische Dramenkonzepte vorgestellt, die die Genese des bürgerlichen Trauerspiels und des sozialen Dramas begleiten. Ausgangspunkt sind die theoretischen Überlegungen von Lessing, Lenz und Brecht deshalb, weil diese Programme Auskunft über dramentechnische Strategien geben und damit als Beschreibungskategorien zu fungieren vermögen. Diese Aussagen werden mit eher systematischen Modellen der Dramenanalyse verklammert, wie sie die Untersuchungen von Volker Klotz, Manfred Pfister, Bernhard Asmuth etc. an die Hand geben. Das Ziel der Darstellung ist, aus dramentheoretischen Konzeptionen methodische Analysemodelle abzuleiten, um auf diese Weise eine Historisierung der Gattungstheorie und der Methodik vorzunehmen, wie sie Peter Szondi in seiner Theorie des modernen Dramas fordert. Im Zentrum werden die theoretischen Äußerungen von Lessing und Lenz stehen, die die (ästhetische) Entdeckung des (bürgerlichen) Menschen zu ihrem Ziel haben, zudem die Aussagen Brechts, der die Abschaffung des Individuums zum Programm erhebt – zwei signifikante Marksteine der dramengeschichtlichen Entwicklung also.

Einführung in das bürgerliche Trauerspiel und das soziale Drama

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