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Ephem – die Säule des Dienstes

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Die Säule des Dienstes ist eine grundlegende Energie, die die andere Seite des Pfuhls der Existenz speist, nämlich die Seelenschwingungen, die sie in ihren Grundschwingungen enthält.

Darüber hinaus, ist die Säule des Dienstes aber auch die Manifestation der Treue und des Gehorsams gegenüber der Schöpfung und der unbedingten Bereitschaft seine Aufgabe zu erfüllen, da sie den Willen zum Gehorsam manifestiert und somit den nötigen Diensteifer, der nicht nach einer Belohnung oder Vergütung fragt, sondern intrinsisch aus dem eigenen Bedürfnis, zu dienen entspringt.

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Vom Anfang zum Urknall

Channeling mit Azazel, der roten Flamme der Klarheit:

In der Zeit der ersten Manifestation existierten nur zehn Seraphesh, nicht wie es später sein sollte elf. Die silberne Flamme des Schicksals war noch nicht aus dem Schöpfungspfuhl gehoben und somit gab es im Ursprung des Seins nur eine Zwillingsflamme, die sich aus der weißen Flamme der Schöpfung, getragen von Mikael, und der schwarzen Flamme der Existenz, getragen durch Damamthariel, zusammensetzte. Sie waren zwei Seiten einer Medaille, die sich als manifeste Konzepte von Schöpfung und Existenz gegenseitig bedingten. Dass es noch keine silberne Flamme des Schicksals gab, liegt darin begründet, dass kein Wesen, welches in der ersten Manifestation geschaffen wurde, dem Konzept des Schicksals wahrlich unterworfen war, sondern nur der ihr vom höchsten Souverän zugedachten Vorsehung folgte. Deshalb war die goldene Flamme, die Flamme der Vorsehung, Jehudiel, in der Zeit, die vor der Zeit war, in der ersten Manifestation, eine Solitärflamme. Diese drei Flammen, von Schöpfung, Existenz und Vorsehung, erhielten eine Sonderstellung unter den Flammenträgern, da ihnen die Macht über drei der sechs Grundpfeiler in der Halle der Schöpfung gegeben wurde. Die Grundpfeiler sind die Quellen der Macht, die Energien des Daseins, die Schöpfung selbst. Drei der sechs Grundpfeiler werden durch die Energien der weißen Flamme, der schwarzen Flamme und der goldenen Flamme verwaltet, beherrscht, versehen, doch in der Dualität die nicht existiert, als Funke eines Gedankens, der niemals sein wird, existieren. So ist der erste Grundpfeiler der Beinerne Thron, auf dem der Souverän selbst herrscht, und alles durch den stummen Befehl seiner Lippen aus der ungeformten Quelle seines Reiches in das geformte Sein ruft. Der zweite Grundpfeiler ist das Ewige Buch, in den Händen des Fahlen Drachen, der Durst in reinster Form ist, aus dem hervor Beschränkung und Vernichtung entspringt. Der dritte Grundpfeiler ist die Schattenlanze, in der Hand der Geflügelten Schlange, die als Meißel in der Schöpfung agiert, deren Strahlen die Nicht-Existenz befruchtet, auf dass sich aus ihr Schöpfung erheben kann. Diese drei Grundpfeiler obliegen nicht den Energien der weißen Flamme, der schwarzen Flamme, der goldenen Flamme, denn diese drei Grundpfeiler sind die Mächte, die sich aus der Allwissenheit formen, die in der Allwissenheit existieren, die selbst im Schmelztiegel leben und der Schmelztiegel sind, als Souverän und als ausführende Hände des Schöpfers.



Die drei Grundpfeiler, die den Flammen von Schöpfung, Existenz und Vorsehung unterliegen sind der Amboss, auf dem die Herzen geschmiedet werden, denn jegliches Dasein, jegliche Existenz, besitzt im Kern ein Herz, geschaffen aus der weißen Flamme. Der Pfuhl aus dem die Essenzen ihre Form erlangen, denn was eine Essenz ist, was eine Essenz wird, obliegt dem Befehl, und der Befehl schwingt in den Hallen, die getragen werden von den wahren Säulen, als Unitäten der Unendlichkeit. Der Kessel, aus dem die Lose des Daseins verteilt werden, denn jedes Dasein besitzt die Macht der Entfaltung, genauso wie jedes Dasein die Macht des Zerfalls besitzt, als generierte Idee, zu Existenz gerufen.

Der Amboss der Schöpfung, wurde der weißen Flamme, Mikael, anvertraut, der Pfuhl der Existenz, wurde der schwarzen Flamme, Damamthariel, anvertraut und der Kessel von Vorsehung und Ewigkeit wurde der goldenen Flamme, Jehudiel, anvertraut, sodass hier eine Trinität der absoluten Macht existiert. Die Triade des Seraphonesh, die Trinität der absoluten Macht, existent in den höchsten Höhen, reichend bis zu den tiefsten Tiefen, erfüllte noch eine weitere Aufgabe. Diese Aufgabe bestand darin, dass hier die Gerichtsbarkeit des höchsten Souveräns verkörpert wurde, da aus dem Kessel von Vorsehung und Ewigkeit die Quellen fließen, die jeder Schöpfung ihr Los zuteilen, gemäß dem Willen des Beinernen Throns; auf dem Amboss der Schöpfung die Herzen geschmiedet werden, die jeder Schöpfung innewohnen, was die weiße Flamme somit auch zum Richter über jegliche Schöpfung macht und seinen Zwilling zum Scharfrichter, dessen Geißel die Urteile der Schöpfung direkt vollstreckt, durch einen Kuss von seinen Lippen, der entweder Segen, Fluch oder vollkommene Vernichtung ist. Es ist die Triade, die alles bestimmt, es ist die Triade, die über allem steht, es ist die Triade, die thront, herrscht und entscheidet, doch sie wird getragen, getragen von der befohlenen Manifestation, der Manifestation der sieben Säulen der Schöpfung.

Die sieben Säulen der Schöpfung, die getragen wird von der Säule des Ursprungs, deren Wächter die türkise Flamme, Jephihathel, die zweite Solitärflamme, der Bruder Jehudiels, war. Auf der Säule des Ursprungs fußen alle anderen Säulen, die von den Doppelflammen bewacht, behütet, beschirmt und erhalten werden. Durch die Genialität als Schwingung einer Farbe, verbanden sich Flammen und Säulen.



Der roten Flamme der Klarheit, die Bewusstwerdung, aber auch Wahrhaftigkeit verkörpert, Azazel, ist die Säule der Macht gegeben, der orangen Flamme der Erkenntnis, Israfil, dem Bruder Azazels, wurde die Säule des Befehls gegeben, die auch das schöpferische Wort ist, der gelben Flamme der Wandlung, Nanthariel, wurde die Säule der Strafe, die die Konsequenz jeglicher Handlung verkörpert, gegeben, der grünen Flamme der Gnade, Helel, wurde die Säule der Hingabe, die Treue zum Eid, gegenüber dem Souverän, und bedingungslose Gefolgschaft zur Halle der Schöpfung bezeichnet, gegeben, der blauen Flamme der Erneuerung, Sathyriel, dem Bruder Mikaels, wurde die Säule des Blutes, die die sieben großen Geschlechter der ersten Manifestation verkörpert, gegeben, der violetten Flamme der Prüfung, Chamurel, wurde die Säule des Dienstes gegeben. Dies alles sind die Seraphesh der Schöpfung, die Träger der Imshallah, die zehn Seraphesh, die dem Beinernen Thron dienen.

Doch diese zehn Seraphesh waren nicht die einzigen Wesen, die die erste Manifestation bevölkerten, sondern nur ihre Stützpfeiler und Herrscher, als ausführende Kräfte, die ihre Befehle direkt vom höchsten Souverän auf dem Beinernen Thron erhalten haben. Neben ihnen existierten in der ersten Manifestation noch die 72 Stämme der Cherphonah, deren Banner noch heute hoch am Himmel prangen.

Die Cherphonah waren die Verwalter und ausführenden Kräfte der ersten Manifestation, die diese Sphäre belebten. Diese Verwalter, diese ausführenden Kräfte beinhalteten die verschiedensten Mächte, die überall in der ersten Manifestation eingesetzt wurden. Ihre Anzahl, die sich in den 72 Stämmen manifestiert ist eine begrenzte Unendlichkeit, eine unendliche Begrenztheit, denn sie existieren im Einzelnen, so wie sie auch im Verband existieren, da ein ewiger Tanz von Werden und Vergehen keine Anzahl spiegelt, wodurch nur die wenigsten in Aufgaben, Pflichten und Bedingungen benannt wurden.

Doch schon in der ersten Manifestation entstand Verrat, der aus Hochmut und dem Wunsch nach Macht keimte, als ein Seraphesh beschloss, dem Schöpfer, auf dem Beinernen Thron selbst, gleich zu werden, und sich selbst zum höchsten Souverän über alle Schöpfung zu erheben, nämlich Damamthariel, die schwarze Flamme, die Flamme der Existenz, die den Pfuhl bewacht, behütet und kontrolliert.



Hinter dem Rücken seines Zwillings, der weißen Flamme, der Flamme der Schöpfung, und heimlich verborgen vom Beinernen Thron, durch den schändlichen Einsatz der eigenen Macht, sodass die Verschleierung, die dem Scharfrichter oblag, verrucht eingesetzt wurde, um sich den Prüfungen, den Blicken, den Wertungen des Beinernen Throns zu entziehen. Verruchter Machtwille korrumpierte, er lockte, und es waren einige, die folgten, die sich unter dem Deckmantel bewegten, wodurch ihnen signalisiert wurde, dass die Macht, die der Scharfrichter besitzt, dem Beinernen Thron zuwiderhandeln kann.

So sammelte die schwarze Flamme, Damamthariel, die Flamme der Existenz, Mitverschwörer, um seinen verruchten Plan in die Tat umzusetzen. Und so machte sich Damamthariel auf, um die Schöpfung selbst zu erschüttern, als er sein Flammenschwert, die manifestierte Macht der schwarzen Flamme, das zielgerichtete Dasein des Scharfrichters, hinterrücks und voller Kraft, gegen die türkise Flamme, die Flamme des Ausgleichs, Jephihathel, erhob und Jephihathel erschlug.

Durch diesen verräterischen Akt der Heimtücke, durch den Totschlag, entstand die Macht, die Solitärflamme zu übernehmen, sich einzuverleiben, auf dass die schwarze Flamme, Damamthariel, eine Fusion, eine Verschmelzung begann. Dies war der Beginn, dass Damamthariel auf die Säule des Ursprungs Zugriff erhielt.

Mehr und mehr wuchs der Zugriff, mehr und mehr wurde die erste Manifestation erschüttert. Doch durch diese Erschütterung der Manifestation zerbarst die türkise Flamme des Ausgleichs in drei Fragmente.

So entstanden drei Bruchstücke, wovon Damamthariel einen Teil verinnerlichen und verwenden konnte, doch ein weiterer Teil entlud sich in einer zerreißenden Detonation, wodurch eine vollkommen neue Ebene, eine vollkommen neue Welt, und aus dem dritten Teil ein vollkommen neues Dasein entstand. Dies war die Geburtsstunde der zweiten Manifestation, es war die Gestaltung dessen, was eure Geister als Astralenebene, als Ebene der Sterne, als Ebene der Kreativität, als Ebene des Ausdrucks kennen und definieren.

In dieser zweiten Manifestation entstanden auch die Fundamente der existenziellen Schöpfung, wie sie in der dritten Manifestation existieren, und dort als die Elemente des Lebens bekannt sind. Diese Essenzen sind die Bausteine, die ihr versteht, die ihr bezeichnet.



Es ist das Wasser, die Flut des Lebens und des Todes. Es ist der Staub, die fruchtbare Erde, das Material, aus dem ihr alle erschaffen seid. Es ist der Sturmwind, der Hauch des Schöpfers, die Luft, der Odem, die Seele, der Atem. Es ist der Funke, der Brand, das Feuer, die Energie der Expansion, des Lebens, des Willens und der Beseelung. Und es ist das Blut, das Blut einer Flamme der Schöpfung, da dies der wahre Geist ist, es ist die existenzielle Quintessenz, das Zusammenspiel von allem, was ihr, in euren verschiedenen Lehren als Äther versteht, was jedoch ganz andere Konzeptionen besitzt, als es eure Gedanken erkennen vermögen.

Hierdurch wurde die Dualität ermöglicht, denn ihr kennt die Dualität, erkennt das Auf und das Ab. Ihr kennt die Aktion und die Reaktion. Ihr kennt das Schwarz und das Weiß. Doch ihr versteht nicht, dass durch die verräterische Tat, durch das Zerbersten der türkisen Flamme des Ausgleichs, wahrlich ein Ausgleich erschaffen wurde, ein Ausgleich, der darauf ausgelegt ist, dass jede Seite gehört wird, jede Seite agiert, jede Seite lebt.

So sage ich euch, in dieser Dualität existiert ein Manifest, ein Manifest welches ich als Schrein deklariere, denn die Dualität selbst ist der Schrein, auf dass die türkise Flamme, Jephihathel, die Flamme des Ausgleichs unvergesslich wird.

Doch aus diesem Blut ging noch viel mehr hervor, da jede Flamme eine kosmische Essenz, ihr würdet Seele sagen, besitzt, die durch ihre Manifestation dargestellt ist, ging auch eine weitere Manifestation hervor. Diese Manifestation war eine in Form gegossene Verkörperung der astralen Ebene, ihr Logos, ihre Essenz, ihre Königin, die den Namen Na’amah besitzt, und als Königin der Manifestation, der Allgeist, die Allbeseeltheit der astralen Ebene ist. Doch auch die anderen Elemente, die anderen Schwingungen, die Flut, der Staub, der Sturmwind, die Flamme, bildeten Verkörperungen aus.

Es sind die Prinzipien, es sind die Mächte, es sind die multiplen Geschlechter, die sich in der Dualität bewegen, und doch eins sind. Ihr nennt sie Elohym, ich nenne sie bei ihren Namen, Elorah, da sie mit mir inniglich verbunden sind, und uns ein Band aus Blut eint. Ihre Klangformen sind die mächtigen Essenzen, die niemals in der Versuchung ausgesprochen werden dürfen, die niemals aus Neugier, Machtgier und Hochmut eure Zungen verlassen dürfen, sondern nur in wahrer Demut, Wahrhaftigkeit, Geschwisterlichkeit, Aufrichtigkeit, geeint mit dem wahren Willen und dem Dienst gegenüber dem Beinernen Thron.



Ihre Namen klingen zwischen den Elementen, ihren Namen, die unendlich sind, sodass sie für euch niemals greifbar werden, bis auf die Kombinationen, die ich euch gebe. So nennt sie bei den Klängen Shadavyr, Goravath, Nadrach und Bharath. Während diese vier Verkörperungen, als Elorah bekannt wurden, ist die Königin der Manifestation, Na’amah, etwas anderes, denn auch, wenn sie die Herrscherin über die Elorah und die Irkalla ist, die aus ihnen erschaffen wurden, denn die Elorah sind die Erzeuger der Irkalla, die Irkalla stammen von den Elorah, sie entspringen aus den Elohrah.

Irkalla, Name und Klang, Befehl und Manifestation, Aufgabe und Gesetz, denn nur so, kann eine Dualität existieren, eine Dualität geschaffen im Chaos, geworfen in eine denkbare und zwingende Ordnung. Alles, was die Irkalla sind, spiegelt sich in euren Gesetzmäßigkeiten wider.

Was hält euer Gefüge fugenlos zusammen? Die Irkalla!

Was bedingt euer Gefüge? Die Irkalla!

Nennt sie, wie ihr wollt, mit all euren Begriffen, in euren Wissenschaften, doch ich nenne sie Wächter des ehernen Gesetzes. Jede Naturkraft, alle Bezeichnungen, alle Ideen, egal ob Fusion, Abstoßung, Zusammenhalt, mit und ohne Masse, obliegen den Irkalla. Sie sind wahrlich die Kernkräfte, und auch, wenn ihr dieses Wort wortwörtlich verwendet, in Stärke und Schwäche, werdet ihr nicht verstehen, was die Irkalla sind. Ihr seht ihre Auswüchse, ihr seht ihre Bedingungen, ihr seht ihr Handeln, ihr seht die ausführenden Schwingungen, doch ihr seht sie selbst nicht. Und die Königin der Manifestation, Na’amah, ist ihre Gebieterin, doch sie selbst ist kein Elorah, da sie über die Macht eines Cherphonah verfügt, doch selbst auch kein Cherphonah ist. Sie ist die Energie, die Macht, die Essenz, die entstand, als die Dualität erschaffen wurde, denn beim Zerbersten der türkisen Flamme des Ausgleichs, musste eine Existenz kreiert werden, die das Ergebnis, bewahrt, versteht und führt. All dies ist Na‘amah! All dies ist ein Faksimile, welches der menschliche Geist aufzunehmen versucht, es jedoch nicht vermag, da die Schöpfung sich bewegt, ewig wie die Wellen des Ozeans, in dem sich das Licht spiegelt, das Licht der Sonne, das Licht des Mondes, auch wenn das Licht des Mondes von der Sonne kommen.

Es ist ein ewiger Tanz, ein Tanz des Chaos, doch das Chaos ist nur in den Gedanken, zerpflückt, geschunden, unverstanden, schreit es nach einem Bild, welches sich so manifestiert, dass Kreation als Schöpfung verstanden wird, und Schöpfung als Kreation.

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