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WARUM SIND WIR HIER?

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Die Tage vergingen und wir erholten uns schnell. Die Kranken waren wieder gesund, und auch der zweite Mann, der an einer Lungenentzündung gelitten hatte, erholte sich langsam, aber stetig. Die Magdalena wurde unter Ascanios strenger Obhut mit Fett behandelt, das von Robben und Wal gewonnen wurde, um gegen Holzwürmer vorzubeugen. Doch bei diesem noch kühlen Klima hatte ich meine Zweifel, ob die Behandlung nötig war. Einen Zweck erfüllte jedoch diese Maßnahme: Sie beschäftigte die Männer und sie wurden von Sehnsüchten und Langeweile abgelenkt.

In der Bucht herrschte reges Treiben und mehr und mehr Kanuten ruderten zum Strand, um Robbenfelle, Wahlrosselfenbein und Walfleisch zum Tausch gegen Wurzeln, Mais und Knollen anzubieten. Speere und Harpunen befanden sich ebenso unter der Handelsware. Man beachtete uns kaum, als hätten wir schon immer hier gelebt. Meine Vermutung gab mir recht, denn die Nordmänner trieben hier in der Tat selbst regen Handel. Die Einheimischen kannten somit blonde und bärtige Männer aus vergangener Zeit. So erzählte es mir Ralf de Saddeleye, nachdem er mit Rauk von der Jagd zurückgekehrt war.

Zwei erlegte Hirsche, die von jungen Inuvik getragen wurden, gab man dem Stammesältesten als Geschenk für die uns gewährte Gastfreundschaft. Er bedankte sich bei uns und lud mich und Saddeleye zu sich in das ihm von uns geschenkte Zelt. Mit reichlich Fellen hatte sich Anukai sein neues Quartier bequem und warm eingerichtet. Kurze Zeit später setzte sich auch Rauk in unsere Mitte, was uns willkommen war wegen seiner Sprachkenntnisse. Es dauerte eine gewisse Zeit, bis Anukai das Wort ergriff und zu sprechen begann. Lange hörten wir ihm zu, aber ich konnte mir keinen Reim darauf machen, worüber er redete. Seiner Gestik nach wollte er uns ein Angebot machen. Doch ich täuschte mich sehr, als Rauk seine Worte für de Saddeleye übersetzte und dieser sie dann in unsere Sprache übertrug. Überrascht schaute ich Anukai an und musste anfangen zu lachen. Auch er begann zu lachen, denn er erkannte, dass er einen Nerv getroffen hatte. Ehrlich gesagt hatte ich nicht die richtige Antwort auf seine Frage. Zumindest nicht sofort.

„Warum seid ihr hier?“, war die Frage kurz und bündig.

Stille trat ein und wir zwei Oberhäupter schauten uns lange und ernst an.

„Neugier!“, schoss es plötzlich aus mir heraus.

Anukai bekam einen Lachanfall, er wurde immer lauter, und bald hielt er sich vor Schmerz den Bauch. Seine Augen tränten und ungläubig schüttelte er den Kopf. Mir aber war nicht zum Lachen zumute, denn insgeheim hatte ich mich des Öfteren selbst gefragt, warum ich mich und meine Männer in solche Gefahren brachte. War es wegen des Goldes? Das war eine Variante von vielen. Gold hatte ich genug zurückgeschleppt, und ja, wenn es nach der Gier der Mächtigen ginge, so müssten Tausende von Koggen und Barken diese Meere befahren.

Doch was war es wirklich? Sehnsucht nach Abenteuer, etwas Neuem? Wir hatten bereits diese Gewässer befahren, jedoch weiter südlich. Es war der Wissensdrang, der mich trieb. Lernen wollte ich und entdecken, was andere zuvor niemals gesehen hatten. Das Materielle war nur Mittel zum Zweck. Eine Sucht war schon lange zuvor entstanden, als ich noch mit Farid zur See fuhr und wir beide über den weiten Horizont starrten und uns immer wieder fragten, was wohl auf der anderen Seite dieser Welt sei.

Anukai richtete sein Wort an Rauk und ich sah, dass sich das Gespräch in der Form veränderte. Beide sahen mich ernst an, aber ich konnte mir kein Bild von dem machen, was sie dachten.

Dann holte Anukai ein Ledersäckchen aus seinem Ärmel und warf es mir grob zu. Ich fing es auf, und mit seiner rechten Hand gestikulierte Anukai, ich solle den Inhalt in die Hand nehmen, und so tat ich es. Als ich meine Faust öffnete, erschrak ich mich. Solch einen Goldklumpen in dieser Größe hatte ich nicht einmal bei unserer letzten Fahrt gesehen. Anukai beobachtete mich genau, und seine Augen bohrten sich in meine Seele, als ob er alles von mir wissen wollte, um auf diesem Wege zu erfahren, ob dies der wahre Grund sei für unser Erscheinen. Gewiss, ich war beeindruckt, doch ich konnte meine Begeisterung im Zaume halten, steckte den Klumpen wieder in das Ledersäckchen hinein und warf es ihm zu. Trotz seines hohen Alters fing er es geschickt auf, seine Augen nie von mir ablassend.

„Wir wollen Handel treiben. Felle, Elfenbein, Mais und auch Hölzer!“, sagte ich drauf. „Und sollten wir uns einigen und auch eine kleine Basis nicht weit von hier errichten, sodass alle zwei Monate zwei unserer Schiffe dort mit Waren zum Tausch anlegen können.“

Ralf übersetzte für Rauk, was ich sagte. Doch bevor Rauk meine Worte an Anukai wiedergab, brüllte er zornig in seiner Sprache zurück. Die Stimmung im Raum schlug binnen eines Augenblicks von friedlich auf aggressiv um. De Saddeleye übersetzte mir Rauks Worte und ich verstand, dass ich nun ein Territorium betrat, das von den Isländern seit zig Jahren beherrscht und eisern im Blick behalten wurde.

„Er sagt … und verzeiht, Admiral … ich übersetzte es nur ... was wir uns anmaßen würden, uns hier in diesen Gebieten niederlassen zu wollen, um eine Basis zu errichten und uns in den regen Handel so einzumischen, dass sie, die Isländer, übervorteilt würden! Sie hätten seit Jahren versucht, sich hier niederzulassen, doch dies wurde von den Einheimischen nie geduldet, weil wir nicht wie sie waren und weil unsere Absichten sich mit den Naturgesetzen nicht vereinbaren ließen. Das hätte schon Erik der Rote versucht und seine Nachfahren ebenso. Vertrieben wurden sie und viele ihrer Leichen vermodern heute noch unter den Sümpfen dieser Erde!“

Wir hatten sichtlich ein Problem, und ich erinnerte mich im selben Moment an das Versprechen, das ich einst Federico Pinzon gab: nie die Brut aus der alten Welt in dieses Paradies führen zu lassen. Das aber würde ohne Zweifel geschehen, wenn mein Vorschlag fruchten sollte.

„Ich will es von Anukai selbst hören. Lehnt er meinen Wunsch ab, so werde ich das befolgen. Sagt er jedoch zu, dann scheiße ich auf das, was die Isländer verärgern sollte. Schließlich haben die Nordmänner die Überfälle hier begangen und den Kürzeren gezogen … Sag diesem Flegel das!“

Ein kurzes Räuspern, und Ralf übersetzte Rauk meine Meinung darüber, wie ich zu der Angelegenheit stand. Verärgert setzte sich Rauk wieder hin und wollte das Wort an Anukai richten, doch dieser hielt die Hand ausgestreckt und bat Rauk, den Mund zu halten.

Wieder nahm der alte Mann das Wort, und ich konnte ein Lächeln in Rauks Gesicht erkennen. Also durften wir hier keine Basis erbauen. Nun gut. Dann woanders. Die Zeit würde es richten, doch diese Basis würde nur für den Bund der „wenigen“ sein. Vergessen wir dieses Vorhaben auf dieser Fahrt. Auf der nächsten würden keine Nordmänner dabei sein, und dann würde uns keiner aufhalten können.

Ich träumte schon weiter, als Ralf de Saddeleye versuchte, mir etwas zu sagen. Doch auch ich winkte ab, denn ich hatte verstanden. Ich wollte keinen Streit beginnen und verbeugte mich freundlich vor Anukai, bekam jedoch seinerseits versichert, dass wir jederzeit hier mit ihnen handeln dürften. Wir reichten uns die Hände und verließen höflich das Zelt.

Meine Wut konnte ich für kurze Zeit kontrollieren, nicht aber Rauk Olafsons Disziplinlosigkeit. Was erlaubte sich dieser Fischerbursche, sich einem Admiral zu widersetzen. Er hatte sich freiwillig gemeldet. Ich hatte ihn nicht darum gebeten mitzukommen. Diese Angelegenheit bedurfte sofortiger Klärung. So nahm ich mir diesen unverschämten Burschen hinter einem Gestell vor, wo Fische zum Trocknen hingen. Ich packte ihn wutentbrannt am Kragen und presste ihn so lange gegen den stinkenden Fisch, bis mir der Geruch in den Kopf stieg. Doch ich ließ nicht locker. Er rang nach Luft, ich jedoch ließ nicht los. Richard und Ralf bekamen es mit, die anderen nicht, Gott sei‘s gedankt. Sie eilten zu mir, um einen Mord zu verhindern.

„Admiral ...!“, flehte mich Richard an.

„Sag diesem unverschämten Bengel, ich hätte große Lust, ihn hier an diesem Ort verrecken zu lassen. Noch so ein Ausrutscher und er kann nach Hause schwimmen, ist das klar? Ich bin der Admiral, der Befehlshaber dieser Truppe, und er ist nur ein Mitläufer. Ein Nichts. Ich brauche ihn als Übersetzer nicht mehr. Wir legen in drei Tagen ab und fahren weiter dorthin, wohin uns die Küste führt!“

Grob stieß ich Rauk weg von mir und Furcht ließ das Blut in seinen Adern gefrieren.

Den Befehl zur Abreise leitete ich an Ascanio di Sassari weiter, der sich auf eine Weiterfahrt sichtlich freute. So hatten mich die Männer schon lang nicht mehr gesehen, doch jede kleinste Nachlässigkeit gefährdete das Unternehmen. Ich hatte mir eine Antwort nun selbst gegeben, warum wir hier waren. Ich sollte mich eigentlich bei Rauk für seine Unverschämtheit bedanken, denn nun erst recht: Ich würde diese Basis bauen, und wem es nicht passte, der würde über Bord geworfen. Ich sah alles schon vor mir. Ein zweites Ashkelon. Hier, weit weg von der alten, vergifteten und vor Sünde triefenden Welt. Weiter südlich, wo das Klima freundlicher ist und doch nicht zu warm, damit man Proviant länger lagern kann und diese elendigen Stechfliegen einen in Ruhe lassen. Für den Winter zumindest.

Ich würde nur einen Bruchteil der Güter nach La Rochelle überführen lassen und den Hauptteil hier in der geplanten Basis aufbewahren. Und wer weiß, vielleicht sogar eines Tages die neugebauten Karavellen hier vor Anker legen. Meine Absichten hatten sich von jetzt auf gleich geändert. Verraten und verkauft hatte man mich. Die, die ich für treu hielt, waren nichts anderes als Parasiten. Doch genug davon. Ich konnte dieses Spiel genauso spielen. Jetzt begriff ich, wie wichtig eine Erneuerung der Beziehung zwischen mir und Eduardo Cortez schien. Er hatte recht. Pinzon hatte recht. Jacques und Gilles hatten recht. Ja sogar der, den ich nie wieder in meinen Gedanken zu wissen hoffte und dessen Namen ich nie wieder aussprechen zu müssen hoffte, hatte recht. Der Teufel selbst. Bab Pha Med. Warum also nicht ich? Warum sollte ich nicht das gleiche Spiel mit diesen Verrätern spielen?

Ich brauchte jedoch treue Männer an meiner Seite. Männer, die an mich glaubten und in den Tod für mich segeln würden, wie die wenigen damals in Äthiopien, die für mich in den Tod ritten. Heute noch denke ich an jeden Einzelnen von ihnen. Wie sich wohl Friedrich und Horst in Ashkelon machten? Ja für diese zwei würde ich meine beiden Hände ins Feuer legen, doch sie waren weit, weit weg.

„De Saddeleye, bring mir Cortez in mein Zelt. Und ich will bis auf Weiteres nicht gestört werden. Verstanden?“

„Zu Befehl, mein Admiral!“

Ich begab mich zum Zelt und warf meinen Mantel auf die unaufgeräumte Pritsche. Der Wind, der hineinblies, drohte meine Aufzeichnungen und die Mappen vom Tisch zu fegen. Doch ein Krug, noch mit Wein aus dem Languedoc gefüllt, beschwerte sie und so rollten sie sich nur auf und zu. Ich nahm einen Zinnkrug, füllte ihn mit dem Wein und warf einen Blick auf eine der Mappen. Handgezeichnet und vom Seesalz vergilbt drohte diese so wichtige Karte auseinander zu bröseln. Das durfte nicht geschehen. Richard würde mir in den nächsten Tagen eine Kopie fertigen.

Der Vorhang öffnete sich und ein erholter Cortez machte mir die Aufwartung.

„Mein lieber Eduardo, nimm doch bitte Platz. Darf ich dir einen Wein reichen, Bruder?“ Nicht nur Cortez wunderte sich über die ihm entgegengebrachte übertriebene Freundlichkeit, ich wunderte mich ebenso. Monatelang hatte ich diesen Mann verspottet, gedemütigt, geschlagen und gefoltert. Vielleicht waren es sogar schon Jahre, ich erinnerte mich nicht mehr.

„Admiral?“ Cortez verbeugte sich und nahm schüchtern auf einen Schemel Platz.

„Ich habe über vieles nachgedacht, Eduardo. Ja, wir haben uns wieder genähert, jedoch dies nur auf eine Arbeitsbasis beschränkt. Ich habe mich jedoch entschlossen, dir wieder zu vertrauen, wie ich es einst tat. Du hast mir in vielen Dingen die Augen geöffnet, was aber nicht heißt, dass ich vor lauter Wald die Bäume nicht sehe!“

„Gewiss, Admiral. Ich verstehe ...!“

„Die Reliquien müssen zurück in eure Hände, dafür werde ich Sorge tragen …!“

„Mein Admiral, ich weiß nicht, wie ich Euch danken soll ...!“, rief Cortez verzückt und glücklich.

„Jedoch brauche ich dich ebenso für einen Plan, Eduardo. Für unseren Plan. Ich will mich an diesem Pack rächen und es ihnen heimzahlen. Nicht nur haben sie mich von meiner Familie frühzeitig getrennt, nein, ich war nicht einmal zugegen, als meine Frau starb, nachdem sie meinen Sohn geboren hatte. Dann der ganze Verrat und die Sache mit der Vatikanlüge. Ich frage mich, Bruder, warum schlagen wir sie nicht zusammen mit derselben Waffe?“

„Ich versteh nicht ganz ...!“

„Ich brauche dich, Eduardo Cortez. Ich brauche Pinzon ebenso, und sobald wir nach La Rochelle zurückgekehrt sind, werde ich Jacques und Gilles Montfort die Freiheit zurückgeben. Du musst mir jedoch hoch und heilig schwören, mich nicht mehr anzulügen und an meiner Seite zu stehen. Und wenn ich dafür einer von euch werden müsste!“

„Was hast du vor, mein Bruder?“ Cortez Augen wurden zu dunklen Schlitzen. Das Weiß der Augäpfel war nicht mehr zu sehen, nur die schwarzen, vergrößerten Pupillen füllten die Augenhöhlen. Vorsichtig legte Cortez den Kelch zur Seite und faltete seine Hände wie zum Gebet.

Ich erzählte ihm von meinem Plan und von der Notwendigkeit, treue Männer zu rekrutieren, die es nicht besonders mit dem Papst hätten. Mit ihnen schlicht und ergreifend den Orden zu infiltrieren. Männer, die den Mund halten konnten und bedingungslos bei der Sache mitmachten.

„Aber mein Admiral, das wäre ja Seeräuberei?“

„Ach, erspar mir bitte diese Scheinheiligkeit. Du und Farid habt jahrelang unentdeckt Seeräuberei betrieben und am Sklavenhandel verdient sowie an den wenigen Fahrten, die du schon vor uns in dieser fernen Welt betrieben hattest. Nun? Was sagst du dazu?“

„Ja, ich kann mich noch daran erinnern, dass wir solch ein Unternehmen schon mal besprochen hatten. Jedoch hattest du dich schnell umentschieden und die ewige Treue zu eurem Bund geschworen …!“

„Damals war ich jung und blind. Jeder konnte mit mir umgehen, wie er es wollte, und nur die Tatsache, dass ich die Missionen überlebt und die Aufträge bis zum Punkt und zur vollsten Zufriedenheit des Großmeisters ausgeführt habe, brachten mich zu dem Rang, den ich jetzt führe. Du selbst hast mir gesagt, dass Hugues es so nicht hatte kommen sehen. Ich brachte Erfolg und Gold, und daran ist er am Ende vielleicht gestorben. An seiner eigenen Bosheit und am Gram. Also? Was ist? Wir schulden niemandem etwas!“

„Oh doch. Wir schulden der Menschheit die Wahrheit, Albrecht … verzeiht ... Admiral!“

Erstaunt drehte ich mich um, denn schon seit Langem hatte mich keiner mehr beim Namen genannt. Ja, so hieß ich. Albrecht Viermundt.

„Nein, nein. Entschuldige dich nicht. Wie lange schon habe ich diesen Namen nicht mehr gehört. Ich danke dir, dass du mich daran erinnert hast. So sehr habe ich in diesem Wahn geschwelgt, dass ich es fast selbst vergessen habe … Albrecht … ja, so heiße ich in der Tat! Wie alt bin ich nun, Eduardo? Ich weiß es selbst nicht mehr!“

„34 Jahre alt seid ihr, mein Admiral!“, sagte Cortez leise, denn auch er erinnerte sich an den kleinen Jungen, der einst seinen Vater im Heiligen Land suchte, so viel auf sich nahm und Unmögliches vollbrachte.

„Ich werde mich eurem Plan anschließen, Admiral!“

„Bruder. Nenn mich Bruder … Eduardo!“

„Du kannst dich auf mich verlassen, Bruder. Lass uns diesen Plan gemeinsam durchführen und mit dem Erzielten Klöster der Wahrheiten erbauen. Ja, euer Orden hat schon lange den richtigen Weg verlassen. Soweit seid Ihr davon abgekommen, dass nur wenige es erkannt haben und den richtigen Pfad erneut suchen!“

Wir umarmten uns und besiegelten damit unser Schicksal.

Albrechts Chroniken IV

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