Читать книгу Chelsea & Wundermüsli - Fritz Hostetmann - Страница 8
Isländer
ОглавлениеEs ist ein großes Pferderennen in Avenches angesagt. Chelsea & Wundermüsli sind mit ihrem Isländer Biskup auf der Teilnehmerliste eingetragen. Der Preis ist ein wunderbares Freiberger Fühlen. Falls sie gewinnen, würden sie das Fühlen dem Bauer Sepp zum Einstellen geben. Seine Kinder dürften, sobald es erwachsen ist, darauf reiten. Die Kost und die Logis wären dann gratis.
Jeder muss ein Startgeld berappen. Am Eingang werden die Startnummern verteilt. Bis der Startschuss fällt, sind alle angespannt. Endlich knallt es. Die Bengel treiben ihre Rosse mit Gewalt und Schlägen an. Ihre Gerten fitzen nur so. Einige büßen ihr regelwidriges Verhalten mit dem Abwurf. Andere Pferde bocken einfach und bleiben stehen. Es entsteht ein riesiges Chaos. Nur Chelsea & Wundermüsli behalten die Übersicht. Ab und zu springt Chelsea vom Isländer Biskup und sucht einen Weg durch das wilde Treiben. Biskup und mit ihm Wundermüsli auf dem Rücken folgen ihr blindlings nach. Endlich ist Raum vor ihnen. Biskup dreht nochmals auf. Chelsea & Wundermüsli können sich bei diesem rasanten Galopp nur noch an der Mähne festkrallen. Es scheint, dass die Füße von Biskup nur noch in der Luft wirbeln. Eine mächtige Staubwolke wird dadurch losgetreten. Die Gegner versinken förmlich darin. Sogar die Rosse beginnen mächtig zu wiehern und zu nießen. Einige bringt das aus der Bahn. Was zu entsprechenden Kollisionen führt. Ein paar Bengel landen dabei in der Zuschauertribüne. Es geht ein Raunen durch die Menge: „Für das Geld wird hier aber etwas geboten.“
Dank dem speziellen Einsatz von Chelsea gewinnen sie das Rennen mit großem Abstand und riesigem Applaus. Ein kleines bedürftiges Mädchen hat auf Anraten von Chelsea ihr kleines Taschengeld auf Biskup gesetzt und dabei als Einzige richtig getippt. Die Eltern können sich nun alles leisten, was sie für das Kind brauchen. In einem Kaufhaus haben sie sich mit Schulsachen eingedeckt. Sie sind sogar in eine wunderbare Villa eingezogen und haben die drei Sieger zu sich in die Ferien eingeladen. Am Pool, mit kalten Getränken, lässt sich einfach besser leben.
Das Fühlen fühlt sich beim Bauer Sepp sichtlich wohl. Dort gibt es riesige saftige Weiden. Es spielt mit den Kälbern und springt dem Biskup um die Ohren. Der ist nun nicht mehr alleine und kann sich austauschen. Sie trainieren gemeinsam für das nächste Rennen.