Читать книгу NALA - Der Hexenberg - Gabriela Proksch Bernabé - Страница 27

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Beruhige dich, wenn etwas Schlimmes passiert, ruft Emanuel sicher bei dir an. Können wir endlich ausreiten? Ich versteh ja, dass Lilou dir fehlt. Aber hier müssen wir mit dem wunderbaren, supergeni- alen, herzallerliebsten Gandalf vorliebnehmen.“ Rosalies ironische Art schlug in Krisen immer durch. Wortgewandt versuchte sie, jede schwierige Situation aufzulockern.

„Und wie sollen wir mit nur einem einzigen Pferd ausreiten?“ Nala ließ sich nur widerwillig ablenken. Zögernd stieg sie auf den Vorschlag Rosalies ein.

„Na, wir setzen uns eben zu zweit drauf! Schau dir den Riesen einmal genau an! Gandalf kann Baumstämme aus dem Wald holen und Kutschen ziehen. Was glaubst du, wie mühelos mein Großer uns beide trägt?“

„Stimmt!“ Lächelnd streichelte Nala dem mächtigen Noriker über den Hals. Seine Nähe tröstete sie. Der robuste, warme Körper gab ihr gerade so viel Halt, dass sie die Sorgen und das bedrohliche Bild von Lilou verdrängen konnte. „Hat denn die Besitzerin Gan- dalfs nichts dagegen?“

„Ach was, die kennt mich lange genug und wir verstehen uns sehr gut. Sie besteht nur darauf, dass ich stets mit Helm reite, das ist das Einzige, das ihr wichtig ist. Im Moment ist sie aus Zeitmangel kaum im Stall. Der Große und ich, wir haben so einige Schwierig- keiten miteinander gemeistert. Erst durch das Training mit mir ist er ein so spitzenmäßiges Reitpferd geworden“, prahlte Rosalie. Nach einer kurzen Nachdenkpause ergänzte sie etwas kleinlauter: „Na ja, wahrscheinlich ist ER eher MEIN Trainer, wenn ich ehrlich bin.“

Am Brunnen hielten sie an. Die beiden Mädchen rutschten vom Pferderücken. Nala strahlte übers ganze Gesicht. War das schön! Ohne Sattel zu zweit auf diesem gelassenen Kaltblut durch den Wald

NALA - Der Hexenberg

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