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5. Juli 1965

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Ich habe Arturo zum Geburtstag eines Klassenkameraden gebracht. Die Kinder sollten sich verkleiden. Zum Glück hatten wir Nonnas Koffer, darin haben wir eine Musketierjacke, eine lila Hose und eine weiße Perücke gefunden, alles passte perfekt. Er hat sich so gefreut. Nonna wäre glücklich gewesen, dass die Kostüme, die sie für die Tableaux vivants in der Villa Clara genäht hat, immer noch zu etwas gut sind. Als ich Arturo bei seinem Freund abgab, drückte er mir sein Heft in die Hand, das er immer mit sich herumträgt, »Meine Traumhäuser«. Ich habe es mir im Café angesehen, lauter bizarre Häuser, die er seine Schlösser nennt. Ob er einmal Architekt wird?

Franco findet, ich soll Kochkurse besuchen, um mich zu beschäftigen. »Du bist zu viel allein. Das bringt dich auf andere Gedanken, und vielleicht wirst du dann doch noch eine anständige Köchin und ordentliche Ehefrau.«

Antonia

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