Читать книгу Einführung in die Interkulturelle Pädagogik - Georg Auernheimer - Страница 6
|7|Vorwort zur 7. Auflage
ОглавлениеDie Interkulturelle Pädagogik hat sich in den letzten Jahrzehnten als Fachgebiet etabliert, was sich in eigenen Lehrstühlen, Instituten und einer eigenen Kommission der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft manifestiert. Als die erste Auflage dieser Einführung 1990, angeregt vom Lektorat der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft, erschien, war dem noch nicht so. Der damalige Titel hieß denn auch bescheiden „Einführung in die interkulturelle Erziehung“. Erst die dritte Auflage von 2003, überarbeitet und erweitert, war als „Einführung in die Interkulturelle Pädagogik“ ausgewiesen. Schon die zweite Auflage war erweitert und ergänzt worden, und auch bei der fünften waren Ergänzungen nötig, was die Lebhaftigkeit der Diskussion auf diesem Gebiet zeigt. Es erklärt sich aber auch aus der Abhängigkeit von den gesellschaftlichen Entwicklungen.
Die hier vorgelegte siebte Auflage hat eine umfangreiche Aktualisierung des Textes erforderlich gemacht, zum einen genötigt durch veränderte Rahmenbedingungen, speziell eine neue Migrationspolitik, zum anderen im Hinblick auf neue Themen und Konzepte in der Fachdiskussion, zum Beispiel die Diversity-Programmatik. Dem Aufgabenfeld der Integrationshilfen, für das der Staat mit dem Zuwanderungsgesetz und dem Nationalen Integrationsplan inzwischen zum Teil Verantwortung übernommen hat, habe ich ein eigenes Kapitel unter der Überschrift „Migrationspädagogik“ gewidmet.
Ich hoffe, dass diese Neuauflage das Informationsbedürfnis der Leser/innen erfüllt. Bei der Überarbeitung ist mir klar geworden, dass man sich bei vielen Namen von Autor/inn/en, besonders aus anderen Disziplinen, mehr Information zur Person wünschen könnte. Das hätte aber den Rahmen gesprengt. Solche Informationen kann man sich bekanntlich rasch im Internet holen. Vielleicht trägt diese Einführung auch zum Selbstverständigungsdiskurs im Fachgebiet bei.
Ich danke Lisa Rosen, ehemals Doktorandin von mir, heute Juniorprofessorin, die so nett war, den ganzen Text gegenzulesen und mir manche Anregung gegeben hat. Besonders danke ich Anna, meiner Frau, die meine Arbeit wie immer sehr unterstützt hat.
Traunstein im Mai 2012 | Georg Auernheimer |