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Kosten der Behandlung

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Die regulären Krankenkassen zahlen normalerweise nichts für chinesische Kräutertherapien. Akupunktur wird zu einem geringen Teil von den staatlichen Krankenkassen in Deutschland und Österreich übernommen. Privatversicherungen mit dem Passus «Privatarzt» zahlen alles, was dieser Arzt aufschreibt und übernehmen daher auch meist 80 bis 100 Prozent der Kosten einer chinesischen Behandlung. Wenn Sie eine solche Versicherung abschließen, lassen Sie sich gut beraten, was wirklich alles in der Versicherungsleistung inkludiert ist und ob es Ausschlussdiagnosen und eine jährliche Deckelung der Kosten gibt.

Die meisten von uns zahlen sich ihre chinesischen Kräuter aber selbst. Als ich vor fast 25 Jahren mit der Verschreibung chinesischer Kräuter begonnen habe, waren die Rohdrogen, also die getrockneten Pflanzen, die man sich dann selbst zu einem Dekokt abgekocht hat, fast unerschwinglich teuer. Billig waren die Granulate. Das hat sich seit damals verändert. Auf Grund der hohen Nachfrage nach chinesischen Granulaten ist der Preis kontinuierlich gestiegen und jetzt ungefähr dreimal so hoch wie vor 25 Jahren! Die Rohdrogen, deutlich weniger nachgefragt, sind dagegen im Preis nur minimal angestiegen, sodass fast eine Angleichung erfolgt ist. Über den Daumen würde ich schätzen, dass, je nach Kräutern, die Therapie mit Rohdrogen etwa 30 Prozent teurer ist als die Granulattherapie. Andererseits hat sich die Qualität der Granulate sicherlich auch deutlich verbessert. Die Testungen und Kontrollen sind deutlich mehr geworden, vor allem in Hinblick auf die Zunahme der Umweltverschmutzung weltweit und in China, was sicherlich mehr als 50 Prozent des Granulatpreises ausmacht. Aber diese Testungen sind wichtig, um mit hochqualitativen Medikamenten arbeiten zu können.

Bitte beziehen Sie chinesische Kräuter nur in Apotheken!

Die Apotheke haftet für die Qualität und wird sie Ihnen daher garantieren. Alle chinesischen Kräuter, bei denen Verunreinigungen und sogar chemische Medikamentenbeigaben nachgewiesen wurden, auch in einer Untersuchung von Amnesty International, stammen von zweifelhaften Quellen aus dem Internet. Hände weg davon! Sparen Sie woanders, aber nicht bei der Qualität chinesischer Kräuter! Dann lassen Sie lieber die Kräuter weg und konzentrieren sich rein auf die Lebensführung!

Ganz grob gesprochen kostet eine Therapie mit chinesischen Granulaten von guter Qualität für ein ganzes Monat etwa 40 bis 60 Euro, wenn Sie 6 Gramm Granulat pro Tag zu sich nehmen, die Standarddosis eines Erwachsenen. In der Krebstherapie verwenden wir ab der Diagnose und bis zwei Jahre nach Beendigung der westlichen Therapie 12 Gramm Granulat pro Tag, in manchen Fällen auch 18 Gramm pro Tag (drei Module à 6 Gramm). Damit verdoppeln oder verdreifachen sich die Kosten pro Monat auf etwa 80 bis 120 Euro (beziehungsweise 120 bis 180 Euro) pro Monat.

Das ist in Relation zu einer westlichen Krebstherapie NICHTS!

Chemotherapeutika kosten pro Zyklus leicht einmal 10 000 bis 30 000 Euro. Dann haben wir noch die Kosten für eine Operation (mit Spital und Personal inklusive Chirurgie kommt man dann leicht einmal auf 50 000 Euro und weit darüber) und Strahlentherapie (moderne Protonenstrahlentherapien kosten bis zu 40 000 Euro). Die Kosten der westlichen Therapie übernimmt meist die staatliche Krankenkassa zur Gänze, sodass Ihnen diese Kosten nicht auffallen. In den USA, wo Patienten die Kosten zumeist vollständig selbst tragen müssen, sind 200 000 Dollar für eine Krebstherapie schnell verbraucht.

Ich kann nur an alle Verantwortlichen unseres wunderbaren Gesundheitssystems appellieren: Bitte tragen Sie die Kosten der Chinesischen Medizin in der Prävention und in der Krebsbehandlung! Langfristig werden sich diese Kosten 1000-fach rechnen. Alleine schon die Effektivitätssteigerung der westlichen Krebstherapie und die zweijährige Nachsorge sind die Investition wert. So werden deutlich weniger Rezidive (Wiederkehr der Erkrankung) auftreten.

Doch bis dahin müssen Sie wohl die Kosten selbst tragen. Wenn es sich finanziell gar nicht anders ausgeht, dann nehmen Sie bitte zumindest die 6 Gramm Krebs-Modul pro Tag und seien Sie dafür ganz besonders lieb zu Ihrer Mitte (siehe später)! Also ab etwa 40 Euro pro Monat sind Sie voll dabei! Theoretisch könnte man die Dosis noch halbieren, falls man sehr gut anspricht, dann bereits ab 20 Euro.

Als ich in Wien noch meine Praxis hatte, kamen einige bekannte Persönlichkeiten aus Politik und Kultur als Patienten zu mir. Selbst aus Deutschland reisten sie an. Ich erzählte ihnen von meiner Pro-bono-Tätigkeit bei den einfachen Leuten im zehnten Bezirk und dass ich selbst auch die Kosten der chinesischen Kräuter für sie trug. Viele der Persönlichkeiten gaben mir Geld, um mein Projekt zu unterstützen, um die Kosten der Kräuterbehandlung für materiell arme Menschen im Bezirk zu übernehmen.

Chinesische Medizin soll keine elitäre Medizin sein! Chinesische Medizin ist Medizin fürs Volk, für alle!

Schon die bekannten Ärzte der Kaiser in China haben einerseits den Kaiser behandelt und seine Pillen zum Beispiel in Goldpapier eingewickelt, andererseits auch immer das gemeine Volk und dann eben billigere, aber deshalb nicht schlechtere Kräuter angewandt. So wissen wir heute um viele Ersatzkräuter, welche als Billigvariante für ein teures Kraut, das zum Beispiel der Kaiser bekam, verwendet werden kann. Ein Beispiel ist Ginseng, das Kaiserkraut, das dazu dient, die Milz zu stärken, und Codonopsis, die Billigvariante, welche aber bis zu einem gewissen Grad genauso gut wirkt.

Chinesische Medizin gegen Krebs

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