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Siebenter Brief.

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17. vendémiaire (Oct. 1798).

„Beurnoville hat mir zwei Empfehlungsbriefe gegeben, den einen für den Chef der Brigade und Commandanten des 10. Regimentes, zu dem ich gehöre, den andern für den General von Harville, den General-Inspector der Armee in Mainz. — Er empfiehlt mich ihnen als den Enkel des Marschall von Sachsen, unser Aller Vorbild, wie er sagt, und verlangt meine Verwendung zuerst als Ordonnanz und in Folge, in irgend welchem Zweige, für den man mich passend finden wird. Dem Chef der Brigade empfiehlt er mich ebenso dringend und mit der Bemerkung, daß er sich ihm für jede mir erzeigte Rücksicht sehr verpflichtet halten würde. — Du siehst, daß meine Angelegenheiten den besten Gang gehen — mit diesen Empfehlungen werde ich nicht in den Kasernen verschimmeln. Er sagt ihnen ferner, daß meine Familie mich erhält und daß ich keine Besoldung nöthig habe und darüber bin ich nicht sehr erfreut, denn wir sind nicht reich und ich werde Dir nun viel Geld kosten. Hoffen wir indessen, daß es mir bald möglich ist, von meiner Arbeit zu leben. Sei nicht in Unruhe, meine gute Mutter, und denke, daß Du vielleicht bald von mir sprechen hörst.“

„Man sagt mir, Du wolltest im Berry nicht wissen lassen, in welcher Eigenschaft ich diene, aber wir werden das nicht vermeiden können, liebe Mutter. — Erstens, wer sind die Einfallspinsel, die sich darüber aufhalten, daß Dein Sohn Soldat der Republik ist? Und dann muß ich, damit man Dich in meiner Abwesenheit nicht beunruhig, der Behörde eine Bescheinigung zusenden, daß ich mich in activem Dienste befinde; ohne das würde man mich als Flüchtling und Emigranten betrachten und das wäre mir nicht recht.“

Geschichte meines Lebens

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