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Das Ende von Staatsgründungen und -erweiterungen
ОглавлениеEine Staatsgründung wie sie beim Staat Israel ablief, wird es nach diesen bitteren Erfahrungen so wohl kaum noch geben, obwohl etliche Ethnien auf einen eigenen Staat hoffen. Die Lösungen für «heimatlose» Ethnien können nicht in Staatsgründungen liegen, sondern nur in einer kulturrespektierenden Integration. Die Aufrichtigkeit solcher Integrationsbemühungen sowie die Vergehen dagegen werden in der Welt-Ethik-Chronik ihren Niederschlag finden.
Die Vereinnahmung von Staaten und eigenständigen ethnischen Territorien, wie es durch China im Himalaja geschieht, gehören der Vergangenheit an. Im Fall Tibet führte eine Jahrhunderte andauernde Einmischung fremder Mächte bei den Chinesen zur Interpretation es handle sich um ein «hoheitsfreies Gebiet», das sie auf Grund der historischen Einmischungen okkupieren können. Es kostet China viel Geld, aber die Bodenschätze wiegen das um ein Vielfaches auf. Wieder greift Eins ins Andere.
Mit einer weltweiten Regulierung der Ressourcennutzung würden solche Macht-Eskapaden überflüssig.