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Das Ende der Zocker-Börse
ОглавлениеDie Börse gilt als Instrument der Kapitalbeschaffung für Unternehmen. Sie ist das Spiegelbild der Gesellschaft.
Setzt die Gesellschaft auf Nachhaltigkeit und Kontinuität, dann ist auch ihr Investitionsverhalten dementsprechend. Ist sie wie heutzutage von der Gier nach schnellem Geld getrieben, dann verkommt die Börse zu einem Instrument der Wertmanipulation und Gewinnmitnahmen.
Beides gehört kontrolliert. Die Börse braucht neue Spielregeln, die sicherstellen, dass es sich um ernsthafte Investoren handelt, so wie es heute bereits Pensionskassen und Versicherungen sind.
Vor nicht allzu langer Zeit haben die Banken durch ihre Misswirtschaft das angelegte Kapital mehr als halbiert und Abermillionen von kleinen Gierhälsen verhinderten durch ihre Zockerei eine rasche Erholung des Aktienmarktes. Dieser Wildwuchs zerstört nicht nur die Sicherheit von Altersrenten, er hatte auch die Wirtschaftskrise in die Länge gezogen.
Das Welt-Ethik-System wird jede Form der Ausbeutung ächten einschliesslich derjenigen, die das nicht zu verhindern wussten. Diese Anforderung liegt auf den Schultern der Staatengemeinschaft, die sich ja inzwischen zur Gemeinsamkeit bekennt und beweisen müsste, dass sie mehr zustande bringen kann als graue und schwarze Listen.