Читать книгу Der Apfelwein-Botschafter: Kommissar Rauscher 11 - Gerd Fischer - Страница 14

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Durch den Wald von Hainbuchen, Eschen und Ahorn führte ein schmaler Weg bis zu einer Waldlichtung. Am Rande, neben einem Jägerhochsitz, der seine besten Tage bereits hinter sich hatte, standen auf einem abgesägten Baumstumpf fünf leere Flaschen: vier Apfelwein- und eine Bierflasche. Die sternenklare Nacht hatte Frost gebracht. Die ersten Sonnenstrahlen erwärmten zwar die Luft, aber es war immer noch lausekalt in Frankfurt. Das über den Winter grau gewordene Gras trug Tau.

Zehn Meter entfernt, unter einem herabhängenden Ast, hob sich ein Arm, dessen Hand eine Pistole hielt. Es war eine Ruger MK II Halbautomatik mit Schalldämpfer.

Ein Schuss krachte. Eine Apfelweinflasche zerbarst in tausend Glasteilchen, die in alle Himmelsrichtungen flogen und sich anschließend auf dem Waldboden verteilten.

Die Hand zielte erneut. Wieder krachte ein Schuss und eine weitere Apfelweinflasche zerplatzte.

Das Schauspiel wiederholte sich noch zweimal und raubte auch den beiden verbliebenen Apfelweinflaschen ihr Dasein.

Übrig blieb die Bierflasche. Sie stand nun allein auf dem Baumstumpf und glänzte in der Sonne. Der Arm senkte sich. Die Pistolenmündung zielte Richtung Boden.

Mit den Fingern der rechten Hand streichelte ihr Besitzer die Ruger. „Dich werde ich noch gut gebrauchen können.“

Der Apfelwein-Botschafter: Kommissar Rauscher 11

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