Читать книгу Greystone Manor - Gerda M. Neumann - Страница 12

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»Sicherheit«. Olivia sah von dem Artikel über Barbara Hepworth in ›Arts and Artists‹ auf und ihre braunen Augen schweiften hinaus in den Garten, auf die Sitzgruppe am Kamin und über ihre Bücherregale. Im Geiste ging sie die Gartenmauer entlang und wurde sich der Geborgenheit ihres Lebensraumes auf neue Weise bewusst. Das Anwesen von Greystone Manor war ebenfalls von einer Mauer umgeben, einer viel höheren und das Leben innerhalb war vollständig eingehegt. Sie lachte. Das klang ja fast, als lebte sie im Mittelalter und müsste Leben und Besitz vor streunenden Räuberbanden und entlassenen Soldaten sichern. Und doch konnte sie eine leise Unruhe nicht mehr unterdrücken, auch wenn sie sich deswegen eine Phantastin schalt. Ursache dafür war, dass sie gestern auf dem Rückweg von Buckinghamshire die Puderdose mit der Erde aus Lady Gaynesfords Schlafzimmer zu ihrem Freund Richard Bates gebracht hatte, wohl wissend, dass sie es gleich tun musste, bereits nach dem Abendessen wäre sie sich viel zu albern vorgekommen. Und nun war der folgende Abend so weit vorgerückt, dass er ihr auf seinem Heimweg das Ergebnis der chemischen Analyse vorbeibringen könnte. Er hätte natürlich auch unter Tags einfach anrufen und durchgeben können: »Liebe Freundin, bei einem so hohen Anteil an Guano in der Erde muss eine Pflanze einfach eingehen.« oder etwas in der Art. Oder er hatte so viel Arbeit, dass er es einfach vergessen hatte, oder… oder… oder. Olivia seufzte. Wenn sie auf etwas zu warten begann, produzierte sie endlose Oder-Möglichkeiten statt einfach weiter zu arbeiten, zumal sie in diesem Fall ganz genau wusste, dass Richard kommen würde.

Er war einer ihrer ältesten Freunde und gehörte zu den Menschen, auf die man sich bedingungslos verlassen konnte. Seine Eltern wohnten im Nachbarhaus. Das hatten sie schon vor mehr als dreißig Jahren getan. Als Richard und sie Kinder gewesen waren, besuchten sie sich gegenseitig, indem sie von einem Apfelbaum über die Mauer in den anderen kletterten. Sie bestanden gemeinsame Abenteuer in den Gärten der weiteren Nachbarn und dehnten später ihren Forscherdrang bis ans Themse-Ufer aus. Immer hatte Richard sie erwartet, wenn sie im Sommer und zu Weihnachten aus Salzburg zu ihren Großeltern kam, und sie hatten Stunden in den Apfelbäumen gesessen, weil Olivia alles, einfach alles wissen wollte, was während ihrer Abwesenheit geschehen war. Richard behauptete später, er sei nur deshalb zu Scotland Yard gegangen, weil er seine Jugend damit verbracht hätte, um Olivias Wissensdurstes willen seine Nachbarn noch bei ihren geheimsten Tätigkeiten zu beobachten. Nun wohnte sie seit etlichen Jahren ganz hier in Fulham. Bald nach ihrer Rückkehr hatte Richard in der nächsten Querstraße ein Haus gekauft. Sein Grundstück und das seiner Eltern und somit auch das von Olivia gehörten zum selben Grünquadrat auf dem Stadtplan. Richard war verheiratet und Olivia die Patin seiner ersten Tochter. Da sie sich auch mit Richards Frau Fiona gut verstand, lebten sie ein vergnügtes Hin und Her zwischen Häusern und Gärten und interessierten sich für ihre Nachbarn nicht mehr, als das normal war. Manchmal kam Richard, um mit Olivia über ein Problem wie in Jugendtagen zu knobeln; der alte Unernst hatte manchen Fall befördert. Richard war inzwischen Chief Inspector in der Mordabteilung des Yard. So war es gestern Abend selbstverständlich gewesen, ihm die Erde fürs Labor zu bringen, auch wenn sie nie vorher etwas so ernsthaft Kriminalistisches getan hatte.

Als es gegen neun Uhr an der Haustür klopfte, hatte Olivia doch noch zwei Stunden konzentriert gearbeitet und stand entsprechend zufrieden vom Schreibtisch auf.

Es war Richard. Er deutete auf die Rotweinflasche in seiner Hand: »Ich hoffe, du hast ein wenig Zeit?« Auf Olivias einladende Handbewegung hin klopfte er seine Pfeife neben dem Buchsbaum aus und trat ins Haus.

Mit großer Selbstverständlichkeit steuerten sie auf den Kamin zu und während Olivia Gläser holte und ein Holzscheit nachlegte, überbrachte Richard die neuesten Nachrichten aus seiner Familie. Dann schwieg er und sah für einen Augenblick nachdenklich ins Feuer.

»Das Analyseergebnis deiner Blumenerde hat uns ein nettes Rätsel beschert.«

Olivia sah ihn neugierig an.

»Die Erde enthält eine erstaunliche Dosis Zyankali.«

Das war ein Paukenschlag. Olivia sah Lady Gaynesford mit der Karaffe vor sich, wie sie den Baumfarn goss. Was wäre gewesen, wenn sie in der Nacht aus dieser Karaffe getrunken hätte? Hätte ein halbes Glas dieses Wassers ausgereicht, sie zu töten? Laut hörte sie sich etwas töricht fragen: »Bringt Zyankali denn auch Pflanzen um?«

»Das weiß ich nicht. Seine Giftigkeit beruht in der Blockierung des Eisens. Beim Menschen wirkt sich das als erstes auf die Atmung aus. Die Folge ist bekannt. Bei Pflanzen ist Eisen unter anderem an der Bildung des Blattgrüns beteiligt. Wenn es durch zu viel Kalk im Boden gebunden wird, beispielsweise, bekommen die Pflanzen gelbe Blätter. Zyankali wirkt deiner Beschreibung nach zu urteilen, wesentlich durchschlagender als Kalk. Absterben muss die Pflanze deswegen noch nicht, wenn sie möglichst bald in neue Erde mit viel Torf umgesetzt wird. Und wenn man eventuell sauren Spezialdünger dazugibt, mag sie wohl wieder austreiben.«

»Hätten wenige Schlucke, also ein nicht mal halbvolles Glas dieses Wassers, bei einem Menschen tödlich gewirkt?«

»Was weißt du über dieses Wasser?«

Olivia erzählte ihm von Lady Gaynesfords Angewohnheit, eine Karaffe mit Wasser am Bett stehen zu haben, um einige Schlucke zu trinken, wenn sie nachts wach wurde, und morgens das restliche Wasser an eine ihrer Pflanzen zu gießen. Sie schätzte, dass die Karaffe vielleicht einen Liter Wasser fassen mochte, sicher stand sie aber nicht völlig gefüllt am Bett.

»Wenn ich annehme, dass Lady Gaynesford diesen dreiviertel Liter um die Pflanze herum gegossen hat und nicht auf eine einzige Stelle, die du dann prompt erwischt hast, reicht die Dosis, die ein halbes Glas enthalten mag, leicht aus.«

Es entstand eine Pause, bevor Richard fortfuhr: »Das heißt, wenn ich dich richtig verstanden habe, dass das Trinkwasser, das regelmäßig an ihrem Bett steht, in dieser Nacht um Zyankali bereichert war. Wir dürfen allerdings auf einen ersten Versuch in dieser Sache schließen, denn von anderen Pflanzen mit vergilbten Blättern war nicht die Rede.«

»Und das heißt, irgendjemand wollte die alte Dame ermorden?«

»Ein anderer Schluss ist kaum möglich.«

Entsetzt starrte Olivia Richard an: »Und nun?«

»Und nun was?« Leonard war nach Hause gekommen und Olivia hatte ihn tatsächlich überhört.

»Ja, das ist die Frage,« stimmte Richard zu.

»Was ist die Frage?«

»Was wir jetzt tun sollen.«

In komischer Verzweiflung blickte Leonard auf Olivia und dann auf Richard. Der begriff und fasste ihm die Fakten knapp zusammen, während Leonard an seinem Rotwein roch. Richard schaute wieder zu Olivia: »Ich verstehe nicht, wie du darauf kamst, eine Probe von dieser Erde zu nehmen. Du wirst das ja kaum bei jeder vergilbten Pflanze tun?«

Olivia versuchte zu lachen, aber es gelang nur schwach. »Da war dieser Duft nach Grün in der Luft, der das Wort ›fragrance‹ aus der Todesanzeige in mein Bewusstsein lockte, nehme ich an.« Sie räusperte sich: »Also – erstens ist da diese Todesanzeige, die ein seltsames Eigenleben entfaltet hat.« Sie erzählte ihm davon, immer noch ein wenig widerstrebend.

»Und zweitens liegt etwas in der Persönlichkeit von Lady Gaynesford, das mich bannt, ohne dass ich es erklären könnte.«

Sie hielt inne.

»Ich glaube, als ich meine alte Lady vor ihrer vergilbten Pflanze stehen sah, verbanden sich Punkt eins und zwei zu dem spontanen Eindruck, dass in der Absurdität einer großen Blattpflanze, die von jetzt auf gleich ihre grüne Farbe verliert, etwas aufschreit, dass zu dem ruhigen Hauswesen von Greystone Manor in wahrnehmbarer Spannung steht. Was ich dann tat, passierte, ohne dass ich recht eigentlich nachdachte.«

»Wie unvorsichtig das war, erkennt man leicht daran, dass wir durch die eine Antwort nun eine Fülle neuer Fragen haben – die sich immerhin konkret formulieren lassen. Das ist ein Fortschritt zu dem vagen Gefühl des Unbehagens, dass die Todesanzeige erzeugt hat. Soweit müsstest du ganz zufrieden sein,« sinnierte Leonard.

»›Zufrieden‹ ist ein seltsames Wort in diesem Zusammenhang,« widersprach Olivia, »das Problem ist, wie man Lady Gaynesford schützen kann!«

»Das ist im Augenblick ein echtes Problem!« bekannte Richard. »Wir haben in der Verbindung von unserer Analyse und deiner Aussage den Anfangsverdacht auf eine Straftat. Um es juristisch auszudrücken, wir haben den Anfangsverdacht auf einen versuchten Mord mit dem Mordmerkmal der Hinterlist.«

»Klingt in meinen Ohren ein wenig pompös. Und was sind die Konsequenzen?«

Richard nickte nachdenklich: »Ja, vielleicht… Nachdem ich jetzt klarer sehe, gebe ich das morgen in aller Frühe an die zuständige Polizeidienststelle in Buckinghamshire weiter; aber man muss kein Hellseher sein, um abzuschätzen, dass es sich den ein oder anderen Tag hinziehen kann, bis der Kollege vor Ort sich der Sache annimmt. Tatsächlich geschehene Verbrechen haben nun mal Vorrang und die Personaldecke der Kriminalpolizei ist beklagenswert dünn.«

»Verstehe. Bis dein Kollege auftaucht, müsste ich das Wasser auswechseln…«

»Du kannst Lady Gaynesford anrufen, vom Gift in ihrer Blumenerde erzählen und von deiner Schlussfolgerung, dass ihr jemand nach dem Leben trachtet. Das ist eine echte und einfache Möglichkeit. Wie, glaubst du, wird sie reagieren?«

»Es wäre das Ende meiner Beziehung zu ihr.«

»Sehr wahrscheinlich. Die Menschen gehen selten den einfachsten Weg.«

»Das wäre allerdings auch die Folge, wenn die Polizei mit ihrem Verdacht auftaucht.«

»Vermutlich, aber wissen kann man es nicht. Die Gefahr erscheint dann so wirklich, dass auch andere Reaktionen möglich sind. Aber, wie gesagt, das Auftauchen meines Kollegen wird meiner Erfahrung nach ein paar Tage dauern. Ich werde versuchen, die Sache dringlich darzustellen, selbstverständlich! Aber erst einmal könntest du in den Apfelbaum sozusagen, um das Wasser auszutauschen und Informationen zu sammeln und ich werde abwechslungshalber unten warten.«

»Das ist kein Spiel mehr, Richard!«

»Nein, natürlich nicht. Trotzdem wäre es das Beste, du würdest das Ganze sportlich angehen. Allzu viel emotionales Engagement trübt den klaren Blick.«

»Hör auf!«

»Zwei Fragen scheinen mir zwingend,« schaltete Leonard sich ruhig und bestimmt ein. »Die eine ist die nach der Verantwortung. Du bist durch die Verkettung einiger Zufälle einem möglichen Mordanschlag auf die Spur gekommen. Aber verpflichtet dich das, der Sache selbst weiter nachzugehen? Die zweite lautet: Hast du überhaupt realistische Möglichkeiten, etwas Sinnvolles zum Schutz von Lady Gaynesford zu tun? Der Gast, der sich allabendlich ins Schlafzimmer der Hausherrin schleicht… Du kannst dich kaum wirkungsvoller selbst in Verdacht bringen.«

Eine Weile herrschte Schweigen. Olivia sah Leonard ernst an. Schließlich antwortete sie nachdenklich: »Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass uns die gelben Blätter des Baumfarnes von einem Mordversuch erzählen. Wir kennen das Opfer und ich fühle mich ihm persönlich sehr nahe, auch wenn ich es erst äußerst kurz kenne. Die Polizei erklärt sich für hilfsbereit, aber überarbeitet. Damit bleibe ich die einzige, die umgehend handeln kann, wie immer das konkret aussehen mag. Siehst du das bis hierher auch so?«

Leonard nickte zögernd. »Vielleicht, wenn auch sehr ungern. Denn wo ein Opfer ist, ist auch ein Täter und wir müssen unterstellen, dass er weitere Versuche unternimmt. Wenn du nun Lady Gaynesford zu schützen versuchst, musst du ihm unweigerlich in die Quere kommen und damit beginnt die Affäre auch für dich gefährlich zu werden – als Opfer oder als Täter, wenn der eigentliche Täter es geschickt anstellt. Ich wiederhole mich gerade, aber es mir sehr ernst.«

»Vielleicht kann ich mich ausreichend tarnen. Immerhin habe ich den Auftrag für ›Arts and Artists‹.«

»Dieser Auftrag ist Gold wert,« behauptete Richard sofort, »weil er deine Rückkehr nach Greystone Manor fast so selbstverständlich erscheinen lässt, wie das regelmäßige Auftauchen des Postboten. Du müsstest zu erreichen versuchen, umgehend einige Tage dort zu wohnen. So haben wir eine Chance, trotz Personalmangel schneller zu sein. In dieser Zeit wäre meine Bitte an dich, alle Personen, die sich auf dem Gelände bewegen, aufzulisten, am besten auch den Milchmann und die Putzfrau. Schau ihnen bei ihrer Arbeit zu und stelle die Möglichkeiten fest, die sich daraus für ihre Bewegungsfreiheit auf dem Grund und im Haus ergeben. Finde so viel wie möglich über die Beziehungen aller Personen untereinander heraus. Wenn handfeste Fakten auftauchen, rutscht der Fall auf der Prioritätenliste nach vorn. Normalerweise bleiben Täter am Ball, wenn sie erst einmal entschlossen sind. Die Aussichten, dass wir sie oder ihn auf diese Weise in den Blick bekommen, stehen recht gut.«

»Und noch eins,« sprach Richard nach kurzem Innehalten weiter, »Täter halten erfahrungsgemäß an der einmal gewählten Mordmethode fest. Und natürlich wollen sie nicht entdeckt werden. Nach den sparsamen Fakten zu urteilen, hofft unsere Frau oder unser Mann, Lady Gaynesfords Ableben als natürliches Ereignis erscheinen zu lassen. Worauf ich hinaus will, ist Folgendes: Es erscheint mir äußerst unwahrscheinlich, dass sich das Gift im allgemeinen Essen oder den allgemein ausgeschenkten Getränken befindet, weil es dann mehr Menschen treffen könnte und der Mordfall offenkundig würde. Also bist du so lange leidlich sicher, Olivia, als du nur isst, was alle essen, und nur trinkst, was aus einem Gefäß allen Anwesenden eingeschenkt wird. Darüber hinaus solltest du dich an Leitungswasser und selbstmitgebrachte Schokolade oder ähnliches als eiserne Reserve halten.«

Richards sachlicher Zuspruch vergrößerte vor Olivias Augen eher das Bewusstsein für die Gefahr, die die merkwürdige Situation im Hause der Lady Gaynesford mit sich bringen würde, als dass er sie beruhigte. Mit einem physisch spürbaren Druck auf Schultern und Nacken stand sie auf und ging zur Terrassentür hinüber. Den Mond konnte sie nicht sehen, wohl aber goss sein fahles Licht einen grauen Schleier über ihren Garten und die Schatten der Buchsbaumhecken lagen schwarz in der Nacht. Sie sah den über den Himmel rasenden Wolkenfetzen zu, deren scheinbar absolute Freiheit sie schon als Kind gemocht hatte. So stand sie eine lange Weile, manchmal drangen die Stimmen von Leonard oder Richard an ihr Ohr, aber sie achtete nicht darauf. Schließlich straffte sich ihre Gestalt und schien es den fliegenden Wolken gleichzutun, indem sie sich in einem fast schwerelosen Wirbel anderthalbmal um sich selbst drehte. Ihr weiter Rock brachte die großen Zimmerpflanzen zum Rauschen. Leise schalkhaft deutete sie eine Verbeugung vor den Freunden an: »Bringt mich zur Stell’, und gibt es so das Glück, so spiel ich eine Roll’ in ihrem Stück.«

Sie setzte sich wieder zu den anderen, trotz der späten Stunde tatendurstig und heiter. »Ich werde es machen. Morgen rufe ich in Greystone Manor an und wenn Lady Gaynesford noch lebt,« sie holte kurz Luft, »werde ich spätestens am Nachmittag dort sein – aber, Richard, ich lasse mich auf dieses seltsame Abenteuer nicht ein, um einen Mörder zu finden, sondern um irgendeine Person X daran zu hindern, einer zu werden; das ausersehene Opfer zu retten, ist der todernste Sinn. Dadurch, dass ich den ganzen Tag im Haus sein werde, bedeute ich eine neue Schwierigkeit für die betreffende Person, unbemerkt zu bleiben. Dadurch, dass ich mit anderen Dingen intensiv beschäftigt sein werde und außerdem von nichts im Haus eine Ahnung habe, ist sie vielleicht im Hinblick auf mich nicht allzu vorsichtig, aber nur vielleicht. Schließlich kann ich versuchen, das Wasser in der Karaffe unmittelbar vor dem Schlafengehen zu wechseln; was schwierig genug sein dürfte, wenn ich mich nicht verraten will. Doch das reicht nicht, Lady Gaynesford wirklich zu schützen. Was weiter?«

Richards graue Zellen waren auf Spurensicherung und Schlussfolgern getrimmt, kündigte doch ein Mörder seine Tat für gewöhnlich nicht an. Er brauchte zu dieser späten Stunde eine Weile, bis er im vorliegenden Problem das Muster des auf frischer Tat zu stellenden Verbrechers wiedererkannte. Erleichtert machte er sich daran, seiner alten Freundin Hilfestellungen zu geben. Die drei berieten bis tief in die Nacht.

Greystone Manor

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