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4.2 Wo bleibt die Stressmedizin?

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Millionen Menschen werden durch Stressbelastungen krank. Der Zusammenhang ist eindeutig und evident. Patienten wissen das. Ärzte wissen das oft auch. Wer es nicht weiß, der ahnt es meist.

Weltweit gibt es ausreichend Literatur zu diesem Thema. Sie beschreibt Stressbelastungen als indirekte oder direkte Ursache der wichtigsten schweren und tödlichen Erkrankungen, zum Beispiel Herzinfarkt, Krebs u.a.

Die größten Zeitungen und viele Fernsehsendungen berichten immer wieder über Stress, seine Erscheinungsformen und Folgen.

Stress gilt neben mangelnder Bewegung, falscher Ernährung und Übergewicht, Rauchen und Alkoholkonsum als einer der fünf wichtigsten Risikofaktoren für die Gesundheit.

Dennoch hat sich die Medizin in ihren Empfehlungen für Gesundheitsprogramme weitgehend darauf fokussiert, Bewegung und Ernährung in den Mittelpunkt zu stellen.

In den Empfehlungen der medizinischen Fachgesellschaften kommt das Thema Stressmanagement nicht oder meist nur am Rande vor.

Wie kann die Schulmedizin eine der wichtigsten Krankheitsursachen nur am Rande oder gar nicht behandeln?

Wie viel Vertrauen haben Patienten in Ärzte, deren Empfehlungen sich in allgemeinen Ratschlägen zeigen: „Tun Sie etwas gegen ihren Stress." Was, ist die Frage.

Die wenigsten Ärzte beschäftigen sich in ihrem Studium überhaupt mit dem Thema Stress und der Pathogenese durch Stress. Stressmedizin ist noch kein Ausbildungsgang im Studium oder Bestandteil der Facharztausbildung.

Krankheit beginnt im Kopf – Gesundheit auch

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