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„In Harnisch bringen“ jemanden zornig machen

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Ein Harnisch ist der Brustteil der Rüstung und zusammen mit dem Helm der wichtigste Teil der Schutzkleidung des Ritters. Den Harnisch legte er bei den täglichen Kampfübungen, aber vor allem im Kriegsfall und für das Turnier an. Dann war er bereit zum Kampf. Auch ein Turnier war eine ernste Sache – Graf Diether IV. von Katzenelnbogen, einer der prominentesten Adligen des Reiches, starb 1315 auf dem Turnier des Baseler Hoftages. Die Redensart ist seit 1626 belegt. Gemeint ist, dass der, den man so zornig gemacht hat, dass er den Harnisch angelegt hat, der also in Harnisch geraten ist, bereit und willens ist zu kämpfen. Im übertragenen Sinn bedeutet die Redensart heute so viel wie „überaus engagiert“ oder auch „in Rage“, also bereit, ohne Angst vor Widerstand seine Meinung zu vertreten, nicht so sehr mit Taten, aber wohl mit Worten. Deshalb nennt man auch eine Rede oder einen Brief, in denen jemand seinen Zorn zum Ausdruck bringt, geharnischt.

Das geht auf keine Kuhhaut

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