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„Holzauge, sei wachsam!“ Aufgepasst!

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Für die Herkunft dieses Ausdrucks gibt es mehrere Theorien. Die erste Herleitung bezieht sich auf das holzverarbeitende Handwerk. Beim Hobeln muss man aufpassen: Ansätze von Ästen, auch Augen genannt, sind härter als das umgebende Holz, die Klinge des Hobels könnte an ihnen Schaden nehmen. Aus dem Warnruf „Ein Holzauge! Sei wachsam!” kann sich mit der Zeit die heutige Redewendung entwickelt haben. Unter Sprachwissenschaftlern ist diese Theorie anerkannter, Phantasie anregender ist aber die zweite: In der Fortifikation von Burgen spielten Schießscharten eine große Rolle, ermöglichten sie es dem Verteidiger doch, aus kleinen Öffnungen heraus beim Feind großen Schaden anzurichten.

Tatsächlich nennt man eine spezielle Form von Scharten „Holzaugen“. In der Maueröffnung steckten hölzerne Kugeln, die in der Mitte ein Loch hatten. Durch dieses konnte beobachtet, aber auch eine Feuerwaffe gesteckt und wie in einem Kugelgelenk bewegt werden.

Das geht auf keine Kuhhaut

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